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Reah, Danuta

Letzter Halt:                  kopf3.gif (8563 Byte)  Buchtip des Monats November 2000

 

Inhalt:

Die junge Deborah Sykes wartet am verlassenen Bahnhof spät abends nach ihrem Abendkurs, den sie als Dozentin unterrichtet, auf ihren Zug. Gegenüber am Bahngleis steht sonst immer eine andere junge Frau. Doch die ist wohl schon weg. Aber was war das kurz zuvor für ein klirrendes Geräusch wie von zerbrechendem Glas, als Debbie den Weg zum Bahnhof ging? Und wieso fühlt sie sich plötzlich so bedroht? Sie blickt sich ängstlich um, denn schlagartig fällt ihr der Serienkiller ein, der immer wieder zuschlägt und seine Opfer an Bahnhöfen deponiert! Es ist so dunkel. Sie entdeckt Glassplitter von einer zerbrochenen Laterne am Bahnsteig. Und sie sieht noch etwas: Einen massigen Mann auf der Brücke über dem Gleis. Er wirkt bedrohlich und scheint sie auch zu sehen und auf sie zuzukommen,... doch zum Glück kommt gerade der Zug. Zu Hause bei Licht findet Debbie ihr Verhalten lächerlich. Bis sie am nächsten Morgen erfährt, dass der Killer wieder zugeschlagen hat. Das Opfer ist die junge Frau, die sonst immer am Bahngleis gegenüber zur gleichen Zeit steht und wartet und die gestern nicht da war. 

Debbie ist stark beunruhigt und erzählt an der Schule, wo sie unterrichtet, von ihrer Beobachtung. Ein folgenschwerer Fehler! Denn am nächsten Tag ist ein Foto von ihr in der Tageszeitung und die Schlagzeile: "Ich sah den Mörder!" Von nun an ist Debbie vor dem unheimlichen Killer nicht mehr sicher...

 

Meine Meinung: 

Spannung pur! Ein Thriller der einen nicht loslässt! So ging es mir zumindest. Fieberhaft wartete ich auf die nächste Gelegenheit wo ich die nächsten Seiten gierig verschlingen konnte! Auch mochte ich die Figuren in diesem Buch sehr gerne. Ich fand sie ausgezeichnet charakterisiert und selbst kleinste Nebenfiguren liebevoll beschrieben, bis hin zur Katze Buttercup, die sich die Autorin (so in der Anmerkung zum Schluss) von einem Freund für das Buch ausgeborgt hat und danach wohlbehalten wieder "zurückgibt". Was mich auch gefreut hat, so war dies mal endlich ein Thriller in dem es zwar um die fieberhafte Suche nach einem Serienkiller ging, aber nicht um ein Rätselraten "na, wer in der Umgebung der Hauptfigur ist denn nun der Bösewicht". Ich fand, das hat der Handlung etwas realistisches gegeben, was sonst in ähnlichen Büchern oft vermisst wird. Denn wieso muss der Täter immer aus der näheren Umgebung des nächsten angepeilten Opfers sein? Hier wird die Story auf eine ganz andere Weise aufgebaut. Fand ich gut! Wer sich ein wenig eine Gänsehaut bescheren lassen möchte ist mit "Letzer Halt" gut beraten. Aber Vorsicht: Nicht am Bahnhof lesen! (Petra)

 

Bewertung: * * * *

( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

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Infos: 351 Seiten, gebunden, Blanvalet Verlag