1ADIMD5.gif (12828 Byte) Zurück zu neuere Bücher    Zurück zu Buchbesprechungen Oktober / November 2002
___________________________________________________________________________

 

Mischke, Susanne

Die Mörder, die ich rief:

 

Inhaltsangabe: 

Vincent Romero ist fassungslos: Vor seinen Augen versinkt der Chefarzt Roman Faber im künstlich angelegten See des noblen Golfplatzes. Zunächst kann sich niemand seinen Tod erklären. Die Obduktion aber ergibt, daß er einem tödlichen Cocktail aus den Blättern der Engelstrompete erlegen ist. Nach Mordverdächtigen muß Kommissar Romero nicht lange fahnden: Da ist Fabers attraktive Ehefrau, die Alleinerbin ihres Gatten sein wird. Oder seine reizende Schwiegermutter, die kürzlich von ihm für geschäftsunfähig erklärt wurde. Die Lösung des Falls scheint für Romero und seine Kollegin Antonie Bennigsen nur eine Frage der Zeit - bis auch der zwielichtige Vermögensberater Bussek dem Gift der Engelstrompete zum Opfer fällt ...

 

Meine Meinung:

Tja, was soll ich zu diesem Buch sagen?! Ein locker geschriebener Krimi, stellenweise auch ganz lustig. Aber ist dieser Krimi wirklich von Susanne Mischke???

Das Ermittlerteam kreist mehr oder weniger um sich selbst, die Auflösung des Falls ist eher nebensächlich und wird dem krimikundigen Leser schon recht früh verraten. Gleichzeitig verrät die Autorin damit, dass sie ihre Idee aus einem Krimi von Patricia Highsmith geklaut hat. Sicherlich nicht unüblich, wo bekommt man sonst die Ideen her, aber so offensichtlich hat es bisher noch niemand zugegeben. Und eine Sekretärin, die mit Hilfe des Computers an legale und illegale Daten herankommt, kennen zumindest die Donna-Leon-Fans.

Mir fehlte die Spannung älterer Mischke-Krimis, wo das Grauen in der Nachbarschaft lauert, gekoppelt mit einem Schuss Bosheit und Ironie und der Leser bis zum Schluss nicht so genau weiß, wie die Story nun zu Ende geht.
Aber wer eine leichte Lektüre für einen verregneten Nachmittag sucht, liegt bei diesem Krimi sicherlich richtig. (Lucy)

 

Bewertung: * *

( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

ButtonB1.gif (3901 Byte)

Infos: TB, 237 Seiten, Piper, 12,00 €