1ADIMD5.gif (12828 Byte) Zurück zu neuere Bücher    Zurück zu Buchbesprechungen Oktober / November 2002
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Pyper, Andrew

Die Nachhilfestunde:

 

Inhaltsangabe: 

Kanada, Ender der 1990-er Jahre. In einer kanadischen Kleinstadt sind zwei Mädchen spurlos verschwunden. Der Täter scheint überführt: der Lehrer der Mädchen sitzt bereits in Haft.

Der aufstrebende Strafverteidiger Bartholomew Crane soll den Lehrer verteidigen. Seine Kanzlei erwartet sich von dem Prozess zusätzliche Publicity und schickt Bartholomew mit dem Auftrag los, für den Lehrer einen Freispruch zu erwirken. Dies scheint zunächst keine allzu schwierige Aufgabe, da bislang nur Indizienbeweise vorliegen, die einer genauen Betrachtung nicht standhalten können.

Am Ort des Geschehens angekommen, trifft Crane auf einen offenbar gestörten Täter, verschlossene Bewohner und einen merkwürdig geheimnisvollen See...

 

Meine Meinung:

Diese Buch stand angeblich wochenlang auf den kanadischen Bestsellerlisten und sollte nach Aussagen einer Zeitschriftenrezension "schaurig und brilliant erzählt" sein. Wie ein solches Buch auf eine Bestsellerliste gelangen kann, ist mir ein Rätsel. Schaurig ist es sicherlich, Billianz konnte ich aber nirgends entdecken.

Der permanent bekiffte "Staranwalt" läuft mehr oder weniger orientiertungslos durch die Geschichte. Wobei die Frage ist, ob es tatsächlich so etwas wie eine Geschichte gibt.
Die Auflösung um das Verschwinden der Mädchen ist ebenso nebulös wie die gesamte Resthandlung.

Eine "Nachhilfestunde" wäre für den Autor sicher nicht genug - vielleicht würden zwei- bis dreihundert aber reichen. Immerhin läßt der teilweise recht ausgefallene Sprachstil auf ein gewisses Talent schließen. (Monika)

 

Bewertung: *

( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

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Infos: 496 Seiten, TB, Ullstein Verlag, 6,- €