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Süskind, Patrick

Das Parfüm:

 

Inhalt:

Im achtzehnten Jahrhundert lebte in Frankreich ein Mann, der zu den genialsten und abscheulichsten Gestalten dieser an genialen und abscheulichen Gestalten nicht armen Epoche gehörte. Seine Geschichte soll hier erzählt werden. Er hieß Jean-Baptiste Grenouille, und wenn sein Name im Gegensatz zu den Namen anderer genialer Scheusale, wie etwa de Sades, Saint-Justs, Fouchés, Bonapartes usw., heute in Vergessenheit geraten ist, so sicher nicht deshalb, weil Grenouille diesen berühmteren Finstermännern an Selbstüberhebung, Menschenverachtung, Immoralität, kurz an Gottlosigkeit nachgestanden hätte, sondern weil sich sein Genie und sein einziger Ehrgeiz auf ein Gebiet beschränkte, welches in der Geschichte keine Spuren hinterläßt: auf das flüchtige Reich der Gerüche.

 

Meine Meinung: 

Dies ist eines der Bücher, die man entweder liebt, oder hasst. Ich habe es gehasst!!! Nicht, weil es schlecht geschrieben wäre. Ist es nicht!!! Im Gegenteil, das ist mir beim Lesen aufgefallen. Süsskind hat einen wirklich guten, ganz besonderen Schreibstil. Auch konnte ich förmlich den Geruch der Gassen riechen, es war wirklich alles toll beschrieben. Aber mir liegt dieses Buch einfach nicht. Es ist eine Geschichte, die einem auf abstrakte Weise den tieferen Sinn der Geschichte nahe bringen will. Es gelingt auch, aber mir persönlich liegt eher der direkte Weg. Nicht der symbolische, den der Autor hier gewählt hat. Da dies aber wirklich Geschmackssache ist, habe ich mich lange Zeit damit schwer getan, eine Rezension über dieses Buch zu schreiben. Denn es ist unfair etwas schlecht zu machen, was nicht wirklich aus einen konkreten Grund nicht so gut ist, sondern was man einfach nur nicht mag. (Petra)

 

Bewertung: *

( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

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Infos zum Buch: 319 Seiten, Taschenbuch, Diogenes Verlag