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              Sonderbericht über Pferderomane    Zu Büchern deutscher Autoren

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Wolff, Evita

Im Schatten des Pferdmondes:

 

Inhalt:

Pferde sind sensibel und oft sehr viel feinfühliger als Menschen. Der junge Tierartz Eric Gustavson hat dies von frühester Kindheit an am eigenen Leib erfahren: Als Waisenkind wuchs er ohne Schutz und Liebe auf und wendete sich schließlich – enttäuscht von seinen Mitmenschen – den Tieren zu. Seine außergewöhnliche Sensibilität hat ihn zu einem gefragten Pferdeheiler werden lassen. Mit viel Liebe und unendlicher Geduld betreut er Pferde, die nach einem Unfall oder schlechter Behandlung ihr Vertrauen in die Menschen und sich selbst verloren haben. Sein Arbeitgeber Sir Simon, ein adliger Gestütsbesitzer, empfiehlt den eigensinnigen Einzelgänger an Emily Fargus, die auf ihrem schottischen Gestüt Sunrise ernsthafte Schwierigkeiten mit der Stute Solitaire hat. Denn plötzlich ist aus dem einst so zutraulichen jungen Tier ein unberechenbares, boshaftes Pferd geworden. Eric nimmt die Herausforderung an und reist nach Schottland. Kaum auf Sunrise angekommen, muß er erkennen, daß es hier um viel mehr als ein verstörtes Pferd geht: Mit dem Gestüt steht es nicht zum Besten. Menschen und Tiere leben in Angst und Scheu voreinander, Emilys Tochter Louise empfängt den jungen Tierarzt mit unverholenem Haß und die in der Nachbarschaft wohnende Sippe der Cochans dezimiert durch regelmäßige Übergriffe die Schafherden. Überdies merkt der junge Tierarzt bald, daß die attraktive Witwe Fargus mehr in ihm sucht als nur die Hilfe eines Tierarztes. Wird es dem menschenscheuen Eric gelingen, die Stute zu heilen und sein eigenes Glück zu finden? Und schafft er es endgültig sein Leben so zu leben, wie er es sich immer erträumt hat? Zuvor muß er jedoch an seine eigenen Grenzen gehen, die ihn fast das Leben kosten...

 

Meine Meinung:

Ein sehr einfühlsamer und schöner Roman, in dem es nicht nur um Pferde geht, sondern auch um die Menschen, die mit ihnen zusammenleben. Mit großem Feingefühl wird hier gleichzeitig eine Liebesgeschichte, ein Thriller und eine psychologische Geschichte erzählt.Wenn man sich in der Zeit des "Pferdeflüsterers" einen guten Roman mit diesem Thema aussucht, dann sollte man sich für diesen entscheiden. Er lohnt sich wirklich, schon allein wegen der sympatischen Personen. Und traurig ist man bei diesem Buch nur über eins: Das es irgendwann zu Ende ist. Für mich ist dies der wahre Pferdeflüsterer. (Petra)

Und einen Sonderbericht zu "Pferderomanen im Vergleich gibt es hier .

 

Bewertung: * * * *

( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

 

Infos zum Buch:

464 Seiten, Taschenbuch