Zurück zu neuere Bücher Zurück zu Buchbesprechungen August 2001
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Taylor, Andrew
Das Recht des Fremdlings:
Inhalt:
Roth, ein Vorort von London. Hier lebt im Pfarrhaus ein etwas ungewöhnlicher Pfarrer mit
seiner Tochter und seiner zweiten Frau. In der Nähe steht das Haus von Audrey Oliphant,
der alten Jungfer und Hobby-Detektivin des Ortes, und ihres Katers Lord Peter, dem böses
angetan wird. Doch Lord Peter ist nicht das einzige Mordopfer - auch Lady Youlgreave, eine
Verwandte des berühmt berüchtigten Dichters Francis Youlgreave wird eines Tages tot, und
von ihren altersschwachen Hunden angeknabbert aufgefunden. In Roth Park, einem
leerstehenden, ans Pfarrhaus angrenzende Anwesen, zieht ein Geschwisterpaar ein. Toby und
Joanna Clifford bringen Unruhe in die Familie des Pfarrers. Toby, ein junger Mann dessen
Bösartigkeit nicht auf dem ersten Blick zu erkennen ist, macht sich an Rosemary, des
Pfarrers Tochter heran. Und Zwischen Pfarrer Byfield und Joanna bahnt sich eine
leidenschaftliche Liebesgeschichte an, während Vanessa Byfield sich in erster Linie um
ihren Verlag und um die Biographie von Francis Youlgreave kümmert, die sie zu schreiben
gedenkt. Rosemary, in einem schwierigen Alter, ist eifersüchtig auf jeden Menschen,
der ihrem Vater zu Nahe kommt, und das stille elfjährige Patenkind des Pfarrers, Michael,
beobachtet all die Geschehnisse im Ort, und trägt schließlich zu Aufklärung all der
schrecklichen Taten bei.
Hinweis: Dies ist der zweite Teil einer Trilogie, dessen erster Teil "Die vier letzten Dinge" ebenfalls beim Zsolnay Verlag erschienen ist. Wann der dritte Teil herauskommt, ist mir noch nicht bekannt!
Meine Meinung:
Das ist in einigen Sätzen die Geschichte. Nun wie hat mir das Buch gefallen. Es ist ein leicht zu lesender Roman, der jedoch das was er verspricht, oder zu sein vorgibt, nicht hält - nämlich böse und spannend zu sein. Vieles wird angeschnitten, jedoch fehlt meiner Meinung nach die Tiefe. Weder *das Böse, das Satanische*, noch die Drogen- und sonstigen dunklen Machenschaften von Toby Clifford werden tiefgründig behandelt. Aber wie schon gesagt, es ist eine nette Unterhaltung für den Liegestuhl. (Bruna)
Bewertung: * *
( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)
Info: 383 Seiten, gebunden, Zsolnay Verlag