Inhalt:
Nur achtzehn Mitbürger schwarzer
Hautfarbe gibt es in Kingsmarkham und einer von ihnen ist
Inspector Wexfords neuer Hausarzt. Dr. Haymond Akande. Als
Melanie, die Tochter des Arztes, spurlos verschwindet, bewegt den
Inspector mehr als nur berufliches Interesse an dem Fall Melanie
hatte erst vor kurzem die Universität verlassen und da sie
arbeitslos war, hatte sie mehrmals beim Arbeitsamt vorgesprochen.
Seit ihrem letzten Termin dort ist sie wie vom Erdboden
verschluckt. Schenkt man ihren Eltern Glauben so war Melanie zu
Hause ausgesprochen glücklich Zwar ist vor kurzem erst die
Beziehung zu ihrem Freund in die Brüche gegangen doch es gab -
laut ihren Eltern keinen Grund zur Besorgnis. Niemand wagt den
Verdacht zu äußern Melanie könnte das Schlimmste zugestoßen
sein. Als kurz darauf eine junge schwarze Frau tot aufgefunden
wird, geht Wexford wie selbstverständlich davon aus, daß es sich
um die Tochter der Akandes handeln muß und lädt die Eltern zur
Identifizierung vor. Doch bei der Leiche handelt es sich gar nicht
um die der vermißten Melanie.
Meine Meinung:
Das Thema dieses Krimis ist sehr
aktuell. Die Fremdenfeindlichkeit, die in unserer Zeit weit
verbreitet ist, wird hier sehr gut deutlich. Als spannend würde
ich diesen Krimi der bekannten Autorin jedoch nicht bezeichnen. Da
ich von Ruth Rendell jedoch bisher nur dieses einzige Buch gelesen
habe, kann ich es leider nicht mit ihren anderen Büchern
vergleichen. Wie gesagt, anspruchsvoll ist dieses Buch schon, aber
mehr meiner Meinung nach nicht. (Petra)
Bewertung: **
( * schlecht / ** ganz gut / *** gut
/ **** spitze)
Infos: 436 Seiten, Taschenbuch,
Goldmann Verlag
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