Inhalt:
Eine Forschungsstation irgendwo
im blendend weißen Nichts der Antarktis. Ein Team aus
US-Wissenschaftlern macht auf einem Routine-Tauchgang eine
unglaubliche Entdeckung. Tief unten, mitten in einer Schicht aus
über 100 Millionen Jahre altem Eis, liegt ein riesiges Objekt.
Ein Objekt aus Metall. Doch dann gibt es plötzlich Probleme. Das
Letzte, was die Kameraden in der Ice Station von ihren Männern hören,
die sich 3000 Fuß unter der Wasseroberfläche befinden: Sie haben
ein Raumschiff entdeckt... Ein Elitetrupp der US-Marines unter Führung
des charismatischen Lieutenants Shane Schofield wird entsandt, um
den rätselhaften Vorgang aufzuklären. Ein verschworener Haufen,
knallhart und furchtlos. Ihrem Lieutenant würden sie bis in die Hölle
folgen. Und genau dorthin wird er sie führen...
Meine Meinung:
Bei diesem Buch handelt es sich
um einen Thriller, der einem kaum Zeit zum Atmen läßt.
Actionsequenz ist an Actionsequenz gereiht (und eine davon ist annähernd
100 Seiten lang), so wie ich es eigentlich nur von Filmen wie
"Die hard" etc. gewohnt bin. Der Autor entwickelt ein
Szenario, in dem die Hauptperson in immer größere Scherereien
verwickelt wird, doch letztlich
einfallsreich seinen Kopf wiederholt aus der Schlinge ziehen kann.
Dabei geht es nicht (obwohl der Klappentext das vermuten läßt)
um Außerirdische, sondern um Interessen amerikanischer, französischer
und britischer Militärs, doch auch die halten einen im Bann. Das
Manko des Buches sind sicherlich fehlender Tiefgang bei den
Personen und eine stellenweise schreckliche Übersetzung. Aber
wenn man darüber hinwegsehen kann, ständig auf Formulierungen
wie "mit phänomenaler Geschwindigkeit" zu treffen,
erwartet einen ein wirklich großer Lesegenuß. (Markus Hünnebeck)
Bewertung: ****
( * schlecht / ** ganz gut / *** gut
/ **** spitze)
Infos: TB-Ausgabe, 652 Seiten,
16,90 DM
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