Inhalt:
Ein verarmter
Maler aus Delft malt ums Überleben seiner vielköpfigen Familie.
Eines der Gemälde zeigt seine Tochter in einem blauen Kleid. Die
Schönheit dieses geheimnisvollen Bildes von Vermeer bezaubert die
Menschen und begleitet sie über die Jahrhunderte in ihren
dramatischen und alltäglichen Schicksalen. Wenn Bilder erzählen
könnten…
Meine Meinung:
Die Tatsache,
dass es sich um ein Buch in dem es um ein Gemälde eines Malers
auf Delft handelte, verleitete mich zum Kauf des Werkes. Und dies
nur, weil meine Schwiegermama in Späh uns immer dazu drängt,
dass wir mal Delft besuchen sollten, wenn wir bei ihr (sie wohnt
an der Holländischen Grenze) zu Besuch sind.
Im Urlaub nutzte
ich nun die Gelegenheit und habe einige meiner Bücher gelesen,
darunter auch dieses über Vermeers Gemälde.
Ein wirklich
bezauberndes Buch. Die verschiedenen Schicksale, manche glücklich
die anderen eher tragisch, die mit dem Bild in engem Zusammenhang
stehen, lassen uns die Lebensgeschichte des Gemäldes und dessen
Besitzer durchleben. Eine recht turbulente Reise aus der Gegenwart
in die Vergangenheit. Die einzelnen Schicksale sind die Stationen
auf dieser Reise. Jede einzelne Geschichte lässt einen mitleiden,
mitfreuen, mithoffen.
Die Autorin
schafft eine derart lebendige und einnehmende Handlung, die den
Leser in eine Art Strudel reist. So möchte man gar nicht mit dem
Lesen aufhören, nicht bevor man alles über das Gemälde in
Erfahrung gebracht hat.
Fazit: Ein
wirklich fesselndes Werk mit einer besonderen Hauptfigur. (Lyllewin)
Bewertung: ****
( * schlecht / ** ganz gut / *** gut
/ **** spitze)
Infos:
TB, 205 Seiten, Diana Verlag 2003, ISBN
3-453-19572-8
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