Inhalt:
Für die dreizehnjährige Dolores
Price ist die Welt in Ordnung, bis eines Tages der Vater die
Familie verläßt. Ihre Mutter kommt damit nicht zurecht und wird
eines Tages in eine Anstalt eingewiesen, um eine Therapie zu
machen. Während dieser Zeit muß Dolores zu ihrer Großmutter
ziehen, die, bis auf eine Untermieterin, ganz alleine in ihrem
Haus lebt. Dolores versteht sich nicht sehr gut mit ihr und daher
können sich die beiden auch nicht annähern. Als die Mutter ihre
Therapie beendet hat, zieht sie zusammen mit Dolores endgültig
bei ihrer Mutter ein. Sie scheint über die Trennung hinweg und
sucht sich sogar einen Job. Kurz darauf stirbt die Untermieterin
und die Großmutter nimmt ein junges Pärchen zur Untermiete auf.
Dolores freundet sich mit dem Mann an und wird von ihm
vergewaltigt. Zwar erfahren ihre Mutter und Großmutter davon, sie
können damit jedoch nicht umgehen und darüber sprechen, so daß
Dolores damit völlig alleingelassen wird und aus Kummer immer
wieder Süßigkeiten in sich hinein stopft. Sie weigert sich daher
auch dem Wunsch ihrer Mutter zu entsprechen und auf das College zu
gehen. Da sie mittlerweile ungefähr 130 Kilogramm wiegt schwindet
ihr Selbstvertrauen mehr und mehr und als ihre Mutter bei einem
Unfall ums Leben kommt, gerät Dolores völlig aus der Bahn.
Meine Meinung:
Dieses Buch ist das beste, was
ich seit langer Zeit gelesen habe. In den USA als der Nr. 1
Bestseller lange Zeit verkauft erzählt es die erschütternde
Lebensgeschichte einer jungen Frau, die viele Schicksalsschläge
erleidet und erst nach vielen Jahren zu sich selbst findet. Ich
konnte dieses Buch kaum aus der Hand legen und kann es nur jedem wärmstens
ans Herz legen. Bemerkenswert ist auch, daß der Autor ein Mann
ist und sich wirklich wunderbar in die Figur der Dolores Price
hineinversetzen kann. (Tanja)
Bewertung: ****
(wenn es noch einen Stern geben würde, hätte ich den
auch noch vergeben)
( * schlecht / ** ganz gut / *** gut
/ **** spitze)
Infos:
Im April 1998 bei Econ als Taschenbuch erschienen,
18,90 DM
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