Inhalt:
Eliane ist glücklich; sie hat
gerade geheiratet und ihr Mann trägt sie auf Händen. Für die bösen
Ahnungen ihrer Freundin Stacy, die im Benehmen des
frischgebackenen Ehemanns einige Ungereimtheiten und Merkwürdigkeiten
feststellt, hat sie nur ein Lächeln übrig. Doch dann überfällt
sie die Angst...
Meine Meinung:
Als alter Fan von
Psychothrillern, fiel mir beim Stöbern dieses Buch in die Hände.
Die Story klang gut und so habe ich es mir als Urlaubslektüre
angetan. Was für eine Zeitverschwendung! Nicht nur, daß die
ganze Story nach einer völlig verwirrenden Einleitung,
vorhersehbar und absolut ohne Spannung bleibt, nein auch der eintönige
Schreibstil ist an Langeweile kaum zu übertreffen. Ich hatte
stellenweise das Gefühl, daß sich die Autorin nicht entscheiden
kann, was sie eigentlich will: einen Krimi, eine Liebesgeschichte,
die Entwicklung einer Frauenfreundschaft oder beschreibt sie
vielleicht die Hörigkeit einer Frau zu ihrem Ehemann? Die
Personen bleiben kühl, distanziert und teilweise auch nicht
nachvollziehbar in ihren Handlungen. Oft bleibt man allein mit dem
Geschehen und stellt sich die Frage:"Warum?" Nur, damit
es wieder eine Wendung in der Story gibt und sie noch unglaubwürdiger
wird?! Das gesamte Buch wirkt zusammengeschustert aus einer
Aneinanderreihung von nichts sagenden Szenen, bei denen die Hälfte
nur "Lückenbüßer" bzw. "Buchverlängerungen"
sind. Die Spannung erreicht ungefähr den Unterhaltungwert einer
45 Minuten Folge von "Dallas". Ich persönlich konnte
diesem Buch wirklich nicht viel Gutes abgewinnen und möchte es
auch niemanden weiter empfehlen. (Tara)
Bewertung: *
( * schlecht / ** ganz gut / *** gut
/ **** spitze)
Infos: jetzt: Scherz Verlag TB,
285 Seiten; 14,90DM
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