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Rezension |
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Inhalt:
Sie lesen gern? Das k önnen
die Verfasser der hierin veröffentlichten Texte, Geschichten,
Glossen, Zitate, Zeichnungen, etc. gut verstehen. Wer diese
Verfasser sind? Unzählige Autoren, von denen hier nur einige
wenige aufgeführt werden können, da es sonst den Rahmen dieser
Inhaltsangabe sprengen würde: Patricia Highsmith, Patrick
Süskind, Connie Palmen, Leon de Winter, Donna Leon, Magdalen Nabb,
Friedrich Dürrenmatt...
Diese und viele Weitere äußern
sich über eine Vielzahl von Themen, die ein jedes Leserherz
beschäftigen. So geht es hier um den Leser selbst, Literaten, den
Literaturbetrieb, die Unterscheidung zwischen E- und U-Literatur
und deren Sinn, verliehene Bücher...
Auch hier muss ein Punkt gesetzt werden,
denn die Masse an behandelten Themen in diesem 576-Seiten starken
Magazin, kann hier unm öglich
einzeln aufgezählt werden. Da hilft nur eines: Kaufen und Lesen.
Ob es sich lohnt? Dazu gibt es hier näheres...
Meine Meinung:
Ob es sich lohnt? Das ist eine rein rhetorische
Frage, die es bald kaum lohnt ernsthaft zu beantworten! Der
schiere Wahnsinn, was hier zusammengetragen ist - wer gern liest,
f ür
den ist dieses Magazin das Paradies!
Dass das „Tintenfaß“
gut ankommt, ist belegbar. Denn es handelt sich schon um den 26.
Band dieses Magazins. Und bis auf dieses und das „Tintenfaß Nr.
25“ sind
bereits alle vergriffen. Da hilft nur eins: Zugreifen, solange es
noch geht!
Es war f ür
mich - muss ich zu meiner Schande gestehen - das erste Tintenfaß,
das ich las. Und ich war schier überwältigt von der Fülle der
hier gebotenen, hochinteressanten Veröffentlichungen. So finden
sich u. a. Geschichten und Texte von hochkarätigen Autoren, die
hier erstmals veröffentlicht werden, sowie Zeichnungen und
Karikaturen von namhaften Künstlern
wie z. B. F. K. Waechter, Loriot, Tomi Ungerer und Tatjana
Hauptmann.
Besonders beeindruckt haben mich z. B.
Patricia Highsmiths Statements über
das Schreiben und die dort veröffentlichten Fotos, die diese
außergewöhnliche Schriftstellerin zeigen. Oder aber über
Patrick Süskinds hier abgedrucktes Schreiben bezüglich der Bitte
an ihn, zum Diogenes-Jubiläum einen Beitrag zur Festschrift zu
verfassen, habe ich mich königlich amüsiert. Etliche
Aufzählungen könnte ich hier hinzufügen, aber sie würden alle
nur das gleiche wiederspiegeln: Wer gern liest, sollte sich dieses
Magazin nicht entgehen. Wer zudem noch den Diogenes Verlag als
etwas Besonderes ansieht, der erst recht nicht! Denn ganz nach
Diogenes Art, finden sich hier gehaltvolle Veröffentlichungen,
niveauvoll und stillvoll dargeboten - und irrsinnig unterhaltsam!
Man merkt dem Verlag auch in diesem Magazin die eigene Faszination
und Liebe für Literatur an, wie man es auch von den Büchern
des Verlages gewohnt ist.
Ein riesen Lob und Kompliment f ür
das Tintenfaß! (Petra)
Bewertung: ****
( * schlecht / ** ganz gut / *** gut
/ **** spitze)
Infos: 576 Seiten,
Taschenbuch-Ausgabe, Diogenes Verlag, 10,- €
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