Teodorus Rapp ist ein einflussreicher
Apotheker und Geschäftsmann in Hamburg. Im 18. Jahrhundert
gehörte man als Apotheker durchaus zur oberen Klasse.
So auch Teodorus.
Als er eines Abends von einer Feier nach
Hause geht vernimmt er Hilferufe. Er beschließt dem Opfer zu
helfen und fällt auf einen bösen Trick rein. Er selbst wird nun
das Opfer und wird von mehreren dunklen Gestalten angegriffen.
Nach einem kurzen Kampf fällt er in eine
tiefe Bewusstlosigkeit. Erst am
nächsten morgen wird er mit dröhnenden Kopfschmerzen wieder
wach. Als er an sich hinunter sieht,
entdeckt er mit Schrecken, dass er fremde Kleider anhat. Eine
löchrige, dreckige Schifferhose hängt an seinem Leib.
Schnell eilt er zu seiner Apotheke, doch
was er dort entdeckt raubt ihm fast den Verstand. Als er durch das
Fenster schaut sieht er sich selbst. Ein Mann in seiner Apotheke,
der ihm auf's Haar gleicht.
Vollkommen verwirrt irrt er durch die
Straßen Hamburgs.
Ein Motiv für diese Tat könnte seine
außerordentliche und überaus wertvolle Naturaliensammlung
sein...
Auf der langen Suche nach seiner alten
Identität trifft er auf die Tochter seines ehemaligen
Mitarbeiters. Sie ist bereit ihm diese unglaubliche Geschichte zu
glauben und ihm zu helfen.
Natürlich verlieben sich die beiden nach
kurzer Zeit und Teodorus lernt nun die „Unterschicht“ der
Hamburger Bevölkerung kennen, um die er in seinem „früheren
Leben“ eher einen Bogen gemacht hat.
Meine Meinung:
Leider zieht sich das 414 Seiten starke
Buch sehr in die Länge. Man braucht auch viel Fantasie um der
Geschichte folgen zu können. Teilweise ist die Handlung sehr
verworren und unrealistisch.
Das Buch reicht allenfalls als
Urlaubslektüre am Strand, ist aber nicht für den anspruchsvollen
Leser.
Fazit:
Mit der Note kann Wolf Serno dennoch
zufrieden sein.
Ganz nett finde ich, dass sich am Ende des
Buches noch eine Leseprobe zu seinem Buch der Chirurg von
Campodios befindet.