Dieser wunderschöne Bildband
zeigt die Wüsten des afrikanischen Kontinents in den
prächtigsten Farben, so wie sie nur in der Natur vorkommen.
Man sagt jede Wüste habe seine
eigene Farbe. Dank diesem Bildband versteht man was damit gemeint
ist. Während die Sahara rot bis violett erscheint, leuchtet die
Namib Wüste eher in gelblichen Tönen, wogegen Kalahari oder die
Vulkanwüste des Rift Valley wieder ganz anders aussehen.
Michael Martin ist ein begnadeter
Fotograf, der es wie kein zweiter versteht Völker und deren
Kulturen mit großem Respekt zu betrachten und abzulichten. Die
faszinierenden Bilder werden von Schriftzeichen, Ornamenten und
wertvollen Hintergrundtexten begleitet.
Dies ist einer von bislang acht
Afrika Bildbänden, die aus über sechzig Afrikareisen von Michael
Martin entstanden.
Mit den „Wüsten Afrikas“
reiste er durch ganz Deutschland und beeindruckte seine Zuschauer
mit einer einzigartigen Diashow.
In dem knapp 200 Seiten starken
Bildband findet man auf der letzten Seite eine Musik CD mit der
man sich zu wundervollen afrikanischen Klängen in das Abenteuer
Afrika fallen lassen kann. So wird das ganze zu einer visuellen
und akustischen Reise, an deren Ende man am liebsten wieder von
vorne anfangen würde.
Die Musik ist von Stephan Micus.
Er hat die geheimnisvollen Klänge des afrikanischen Volkes auf
einer (leider viel zu kurzen) CD eingefangen.
Man hat beim blättern und
gleichzeitigen hören das Gefühl mitten drin zu sein. Man kann
die Hitze fast spüren... so eindringlich sind die Bilder, Farben
und Klänge.
Für die geologisch weniger
begabten unter uns gibt es am Ende des Buches einiges an
Kartenmaterial um so alle Wüsten einordnen zu können.
Auch werden verschiedene
Schriften übersetzt und die Bedeutung der wunderschönen
Ornamente und Malereien (z.B. Felsenzeichnungen aus Namibia)
erklärt, die in Afrika zu finden sind.
Viele der Schriften sind Gebete
oder Liedertexte der verschiedenen afrikanischen Völker die
Michael Martin in akribischer Arbeit zusammen getragen hat und
übersetzen ließ.
Fazit:
Wenn mehr Sterne zu
vergeben wären, würde ich sie liebend gerne geben. Ich kann nur jedem empfehlen sich
von diesen Bildern und der Musik aus dem Alltag entführen zu
lassen und sich ganz und gar den Wüsten hinzugeben. Dank der
Musik wird man so manchen Gänsehauteffekt erleben... (Britti)