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Case, John F.

Der Schatten des Herrn           kopf3.gif (8563 Byte)  Buchtip des Monats Dezember 1998

 

Inhalt: 

In einem abgelegenen Bergdorf in Italien geht ein weltberühmter Wissenschaftler zur Beichte. Er hat nur noch kurze Zeit zu leben und bekennt eine Sünde, die so schlimm ist, daß der Priester Pater Azetti sofort nach Rom in den Vatikan eilt und dies an einen befreundeten Kardinal weitergibt. Wenig später ereignet sich in Washington eine furchtbare Tragödie. Eine junge alleinerziehende Frau und ihr kleiner Sohn werden auf grausame Weise ermordet. Der Mörder der beiden wird schwer verletzt gefaßt, ist jedoch bei der späteren Vernehmung nicht kooperativ. Bei den privaten Ermittlungen des Bruders der Toten ergeben sich ähnliche Fälle rund um den Globus. Er findet heraus, daß der Mörder seiner Schwester ein ehemaliger Agent des italienischen Geheimdienstes ist und nun für die "Umbra Domini", eine sektenähnliche Organisation konservativer Katholiken, arbeitet.

 

Meine Meinung:

Dieses Buch ist vom Stil her ein bißchen wie der Roman "Assassini" von Gifford, aber auf keinen Fall ein Abklatsch. Ich habe es gerne gelesen und konnte es kaum aus der Hand legen. Die Hauptfigur, ein sehr erfolgreicher Geschäftsmann, wird dargestellt, als eine Mann, der sehr viele Verbindungen hat, mit denen er zum Teil auch illegal an wichtige Informationen kommt. Dieses Buch ist keine Abrechnung mit der Kirche, sondern zeigt einfach nur, wie gefährlich religiöser Wahn, egal welcher Religion, sein kann. Ein klasse Buch und absolut lesenswert. (Tanja)

Hier Pfeil2.gif (871 Byte) geht es zum Sonderbericht über Bücher, in denen die Kirche eine tragende Rolle spielt!

 

Bewertung: * * * *

( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

 

Infos zum Buch:

1998 als Taschenbuch bei Bastei Lübbe erschienen, 588 Seiten