1ADIMD5.gif (12828 Byte) Zurück zu neuere Bücher          Zurück zu Buchbesprechungen Juni 2001

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Blake, Cindy

Schwarze Hochzeit:

 

Inhalt: 

Eliane ist glücklich; sie hat gerade geheiratet und ihr Mann trägt sie auf Händen. Für die bösen Ahnungen ihrer Freundin Stacy, die im Benehmen des frischgebackenen Ehemanns einige Ungereimtheiten und Merkwürdigkeiten feststellt, hat sie nur ein Lächeln übrig. Doch dann überfällt sie die Angst...

 

Meine Meinung: 

Als alter Fan von Psychothrillern, fiel mir beim Stöbern dieses Buch in die Hände. Die Story klang gut und so habe ich es mir als Urlaubslektüre angetan. Was für eine Zeitverschwendung! Nicht nur, daß die ganze Story nach einer völlig verwirrenden Einleitung, vorhersehbar und absolut ohne Spannung bleibt, nein auch der eintönige Schreibstil ist an Langeweile kaum zu übertreffen. Ich hatte stellenweise das Gefühl, daß sich die Autorin nicht entscheiden kann, was sie eigentlich will: einen Krimi, eine Liebesgeschichte, die Entwicklung einer Frauenfreundschaft oder beschreibt sie vielleicht die Hörigkeit einer Frau zu ihrem Ehemann? Die Personen bleiben kühl, distanziert und teilweise auch nicht nachvollziehbar in ihren Handlungen. Oft bleibt man allein mit dem Geschehen und stellt sich die Frage:"Warum?" Nur, damit es wieder eine Wendung in der Story gibt und sie noch unglaubwürdiger wird?! Das gesamte Buch wirkt zusammengeschustert aus einer Aneinanderreihung von nichts sagenden Szenen, bei denen die Hälfte nur "Lückenbüßer" bzw. "Buchverlängerungen" sind. Die Spannung erreicht ungefähr den Unterhaltungwert einer 45 Minuten Folge von "Dallas". Ich persönlich konnte diesem Buch wirklich nicht viel Gutes abgewinnen und möchte es auch niemanden weiter empfehlen. (Tara)

 

Bewertung: *

( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

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Info: jetzt: Scherz Verlag TB, 285 Seiten; 14,90DM