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Robinson, Peter

Ein unvermeidlicher Mord:

 

Inhaltsangabe: 

In das idyllische Yorkshire hat sich Inspector Banks versetzen lassen, um nicht mehr Tag für Tag mit Mord und Totschlag konfrontiert zu werden. Aber als eine zunächst friedliche Anti-Atomkraft-Demonstration außer Kontrolle gerät, liegt am Ende ein Constable erstochen am Boden. Jeder der Demonstranten könnte der Mörder sein...

 

Meine Meinung:

Die Krimis von Peter Robinson sind keine "pageturner". Das Buch lebt von den Charakteren.
Da es sich um einen Mord an einem Polizeibeamten handelt, wird Banks ein unsympathischer Polizist aus London vor die Nase gesetzt, der die Welt in schwarz-weiß aufteilt. So wird aus den harmlosen Hippies eine Splittergruppe der IRA, aus den politisch orientierten Studenten werden Kommunisten, Robinson spielt mit den Vorurteilen der Menschen und zeigt an seinem Protagonisten, dass man die Menschen nicht in Schubladen stecken darf und sich auf seinen Instinkt verlassen soll. So ermittelt er nebenbei und kommt natürlich der wahren Ursache für den Mord auf die Spur.
Gestört hat mich die pausenlose Raucherei und Trinkerei. Kaum eine Seite, wo sich Banks nicht eine Zigarette ansteckt (bekommt Robinson Geld für "product placement"?) oder mit seinen Kollegen Bier, Wein oder härtere Sachen trinkt und dann noch angetrunken Auto fährt. Das ist sicherlich kein Vorbild... deshalb gibt es Punktabzug! (Lucy)

 

Bewertung: * * *

( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

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Infos: 431 Seiten - Ullstein Tb 7,95 €