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McEwan, Ian

Der Zementgarten

 

Inhalt:

4 Kinder - Julie, Jack, Sue und Tom, zwischen 16 und 6 Jahren alt - erleben den plötzlichen und etwas skurillen Tod ihres Vaters. Die vier haben einen außergewöhnlichen Zusammenhalt und kaum soziale Kontakte außerhalb der Familie.

Als die Mutter wenige Monate später zu Hause an Krebs stirbt, wollen sie vor allem verhindern, getrennt zu werden. Es erscheint ihnen deshalb ganz natürlich, die Mutter im Keller in Zement zu vergraben. 

Das Zusammenleben der Geschwister verläuft anfangs sehr ungeregelt, wie zu erwarten. Aber bald stellen sich wieder familienähnliche Strukturen ein - Mutter und Vater, Tom wird wieder zum Baby. 

Nur Derek, Julies neuer Freund, ist ein ständig mit bohrenden Fragen nervender Störenfried....

  

Meine Meinung:

Es war keine schlechte Unterhaltung zwischendurch - aber ich komme bestimmt nicht in die Versuchung, das Buch nochmals zu lesen.

Das sexuelle Erwachen und die inzestuösen Begierden sind sehr gut beschrieben, auch die Art und Weise, wie Jack seine Agressionen gegen sich und andere richtet.  

Ansonsten habe ich aber bis zuletzt darauf gewartet, daß etwas Bewegung in die Geschichte kommt.(Daniela)

 

Bewertung: * *

( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

 

Infos zum Buch:

Taschenbuch, Diogenes-Verlag, 204 Seiten, ISBN: 3-257-20648-8