1ADIMD5.gif (12828 Byte) Zurück zu neuere Bücher          Zurück zu Buchbesprechungen August 2001

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Smith, Sarah

Das dunkle Haus am See:

 

Inhalt: 

1906 Der Chemiker Baron Alexander von Reisden, genannt Sascha, will nur einen Freund und Kollegen Louis zum Bahnhof bringen, als er von einem alten Mann als "Richard" angesprochen wird. Der Alte fällt kurz darauf in Ohnmacht und Alexander findet heraus, daß es sich um Dr. Charles Adair aus Boston handelt. Adair war vor 20 Jahren Leibarzt bei der reichen Familie Knight, als Jay French, seinen Großvater William ermordete und einige Tage später seinen 8-jährigen Vetter Richard entführte. Beide tauchten nie wieder auf. Reisden wird von Roy Daugherty, dem Anwalt des augenblicklichen Knight Erben Gilbert, eine Sohnes William, engagiert, um sich als Richard auszugeben. Von Anfang an, fühlt Alexander sich seltsam benommen im Hause der Knights. Erinnerungen scheinen plötzlich in seinen Gedanken aufzutauchen und auch äußerlich ist er dem verschollenen  Erben zum Verwechseln ähnlich. Die unterschiedlichsten Charaktere treffen in dem alten Haus aufeinander: Gilbert, der hofft seinen totgeglaubten Neffen gefunden zu haben, sein Adoptivsohn Harry, der Richard von Anfang an haßt, weil er Angst hat sein Erbe und seine Verlobte Perdita, eine junge, sehgestörte Pianistin an Reisden zu verlieren, Adair, der plötzlich etwas zu verheimlichen scheint und der Anwalt Daugherty. Am 19.Todestag von William Knight veranstalten Reisen eine Wiederholung jenes verhängnisvollen Abends. Noch ist Reisden überzeugt, kein Knight zu sein, doch warum kann er sich nicht an die Zeit erinnern, bevor ihn sein Vormund Graf Leo als 10-jähriger aus Afrika holte? Was geschah damals wirklich in dieser Nacht?

 

Meine Meinung: 

Ich habe sowohl mit der Beschreibung, wie auch mit der Beurteilung diese Buches meine Probleme. Vorweg möchte ich sagen, daß ich die eigentliche Story sehr gut finde. Das Finale ist ein echtes Feuerwerk an Enthüllungen und Überraschungen. Wirkliche Probleme bereitete mir der Schreibstil der Autorin. Ich hatte beinahe das Gefühl, daß das Buch nicht nur die Atmosphäre der Jahrhundertwende beschreibt, sondern sogar aus dieser Zeit stammen könnte. Für mich driftete die Story viel zu oft in seitenlangen Nebensächlichkeiten ab, um dann an einem völlig anderen Punkt der Haupthandlung wieder anzuknüpfen. Vielleicht werden einige Dinge noch in Band zwei "Lautlose Wasser" der Triologie geklärt. Unter Garantie kein einfaches Buch, sondern eine Lektüre, die Konzentration und meiner Meinung nach, Durchhaltevermögen des Lesers verlangt. Aber die Story ist gigantisch! Warten wir den Folgeband ab! (Tara)

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Bewertung: * *

( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

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Info: TB 399 Seiten - DTV; 5,11 EUR/ 10,- DM