Zurück zu neuere Bücher Zurück zu Buchbesprechungen November 2001
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Carroll, Susan
Die Feuerfrau:
Inhalt:
Anatole St. Leger entstammt einer ungewöhnlichen Familie. Fast alle Familienmitglieder
sind mit übersinnlichen Fähigkeiten ausgestattet. Und einige haben immer noch nicht ihre
letzte Ruhe gefunden sondern treiben als Geister mit den Lebenden ein ungewöhnliches
Spiel. Außerdem wird den St. Legers nachgesagt, dass sie nur dann in einer Ehe glücklich
sind, wenn der sogenannte "Bride Finder" ihnen eine Braut auswählt. Und jetzt
ist Anatoles Zeit gekommen, sich eine Frau zu nehmen. Also schickt er Reverend
Septimus Fitzleger aus, ihm eine ganz bestimmte Braut zu finden. Denn Anatole hat in einer
Vision gesehen, das er sich vor einer rothaarigen Frau in acht nehmen muss. Und so
übergibt er dem Reverend eine lange Liste mit Anforderungen an seine Zukünftige.
Monate später rollt eine Kutsche auf die Burg der St. Legers zu. Darin befindet sich
Madeleine Elizabeth Breton, die Ehefrau von Anatole St. Leger. Der ungestüme junge Mann
hatte sich geweigert, seine Auserwählte in London zu besuchen und deshalb den Reverend
beauftragt, sie in Stellvertretung zu heiraten. Madeleine glaubt hier von einem liebe- und
rücksichtsvollen Ehemann erwartet zu werden, allerdings lernt sie sehr bald, dass sie
sich falsche Vorstellungen gemacht hat. Anatole ist ungezähmt, aufbrausend und die Burg
der St. Legers scheint auch voller Geheimnisse zu sein. Und auch Anatole ist nicht
begeistert von Madeleine, denn sie ist viel zu zierlich und hat auch noch rote Haare!
Da beide keinen anderen Ausweg sehen, wiederholen sie das Eheversprechen. Allerdings steht
ihre Ehe von Anfang an unter keinem guten Stern. Anatole lebt mit der ständigen Angst das
seine Frau herausfinden könnte, dass er übersinnliche Fähigkeiten besitzt und
sich dann eventuell von ihm abwendet. Denn genau das hat seine eigene Mutter getan. Werden
beide genug Mut haben sich der Vergangenheit zu stellen?
Meine Meinung:
Endlich mal wieder ein außergewöhnlicher Historical. Leider sind solche Geschichten viel zu selten. Susan Carroll beweißt hier das sie nicht nur einmalige Regencies schreiben kann. Erfolgreich hat sie das Genre gewechselt. Wer sich nach einer ungewöhnlichen Geschichte mit einmaligen Hauptdarstellern sehnt, sollte "Die Feuerfrau" keinesfalls verpassen!
Kritik geschrieben von Isolde Wehr, Herausgeberin der romantischen Bücherecke (http://www.die-buecherecke.de) und http://www.momentsclub.de
Meine Meinung:
Eine tolle Geschichte, ich habe das Buch in einem Rutsch verschlungen. Der Held verfügt über eine übersinnliche Begabung, einmal etwas ganz anderes. (Uschi S.)
Bewertung: * * * * (Isolde)
Bewertung: * * * * (Uschi S.)
( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)
Infos zum Buch:
Taschenbuch, Droemer Knaur Verlag, 608 Seiten, 16,90 DM