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Leppert, Kerstin

Feuerleger:

 

Inhaltsangabe: 

Aus dem Sinn

du gehst
mir nicht mehr
aus dem sinn sinnlos
zu fragen warum
verfolgst du mich
bis in meine
träume
was tust du
mir an tätest es
nur wangenküsse
höfliches nichts
süßer schmecken
wolkenbisse
nie und immer
falle ich
drauf rein

Ich habe dieses Gedicht aus dem Band ausgewählt, weil man dadurch viel über Kerstin Lepperts Texte erfährt. Wie auch schon der Titel "Feuerleger" vermuten lässt, zeigt auch dieses Gedich, wie feurig ihre Texte sind. In jedem ihrer Gedichte züngeln kleine Flammen und weiten sich zu einem knisternden, unruhigen Feuer aus. In diesem Gedichten geht es um das Leben, die Liebe, Vergänglichkeit um gleich darauf wieder die Schönheit des Lebens zu preisen. Ein Meer der Gefühle eben: wild, frei, unbeherrscht ...

 

Meine Meinung:

... eindringlich erzählt. Ja, Kerstin Leppert versteht es in einer Sprache zu schreiben, die atemlos macht. So wechselhaft wie das Leben und die Gefühle, sind auch ihre Gedichte, in denen sie mitreißt und Feuer legt. Ob der Funke zum Leser überspringt und ein Feuer entfacht, hängt sicher zu einem großen Teil davon ab, ob der Leser mit lyrischen Texten etwas anfangen kann. Denjenigen, die das bejahen, möchte ich diesen feurigen, inbrünstigen Band wärmstens ans Herz legen. In mir hat das Lesen einiger der Gedichte aus dem Band ein kurzes Feuer entfacht, welches jedoch nicht gänzlich erlosch. Und hierin, so finde ich, liegt die Stärke ihrer Gedichte: Sie glimmen weiter und lassen keine Ruh´ und leuchten einige Dinge des Lebens neu aus.  (Petra)

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Infos: 111 Seiten, Taschenbuch, Verlag: edition lyricus, ISBN 3-8311-3103-1