Ruth Shaw: Der Buchladen am Ende der Welt
"Der Buchladen am Ende der Welt" von Ruth Shaw ist eine positive Überraschung für mich. Als ich zu Beginn mitbekommen habe, dass es weniger um den Buchladen, als vielmehr um das Leben der Autorin geht, war ich ein bisschen skeptisch.
Aber was für ein Leben hatte sie: Eines voller Abenteuer, könnte man auf den ersten Blick meinen. Wenn sie nicht aus einem einzigen schlimmen Ereignis aus ihrer Jugend resultierten. Es war nicht so, als ob Ruth Shaw nicht versucht hätte, ein normales und ruhiges Leben zu führen. Aber das sollte ihr erst sehr spät vergönnt gewesen sein.
Klappentext
Das Leben ist eine wilde Reise
Ganz weit am Ende der Welt, im Süden Neuseelands, steht ein winzig kleiner Buchladen. Er gehört einer Frau mit einer unfassbaren Lebensgeschichte: Ruth Shaw verlor ihr Kind und ihre große Liebe. Sie segelte jahrelang über den Pazifik, wurde von Piraten überfallen, wegen Glückspiels verhaftet, war Schweinezüchterin und Köchin für einen Erzbischof. Heute verkauft sie Bücher im abgelegenen Fiordland. Oder verschenkt sie. In ihren Memoiren verwebt sie Anekdoten über die Menschen, die ihren Buchladen besuchen, mit den bittersüßen Geschichten aus ihrem abenteuerlichen Leben.
Ein Buch über Trauer und Verlust, aber auch über die Liebe - zum Leben, zur Welt der Bücher und zur Weite des Ozeans.
Buchbeginn
Zwei winzige Buchläden
Unweit des Lake Manapouri, an der Ecke Hillside Road und Home Street, stehen zwei kunterbunt bemalte winzig kleine Buchläden, umgeben von Pflanzen, allerlei Krimskrams und dem einen oder anderen Haustier, das hier wohnt.
Zitate
Sie liebte es, Karten zu spielen, tatsächlich war sie eine ziemlich große Glücksspielerin und verzockte das Familienerbe.
Ich erinnere mich daran, wie ich an dem kleinen Holzstisch saß und eines der großen Bücher umarmte, weil ich es so sehr liebte.