Katharina Kammer-Veken (29. September 1920 - 28. September 2017 arbeitete seit 1949 als Neulehrerin. Mitte der 1950er Jahre studierte sie am Literaturinstitut „Johannes R. Becher“ in Leipzig. In dieser Zeit heiratete sie auch den Widerstandskämpfer und Schriftsteller Karl Veken. Als freischaffende Schriftstellerin schrieb sie Romane, Erzählungen, Kinderbücher und Drehbücher.
Bekenntnisse für meinen Stiefsohn
Klappentext
Die Autorin war anderthalb Jahrzehnte mit einem Mann verheiratet, der gegen die Nazis gekämpft hatte und emigrieren mußte. Vierzehn Jahre nach seinem Tode meldet sich dessen Sohn bei ihr. Er kam in Paris, in der Emigration, zur Welt. Dort lebt er noch immer ... Der Sohn gleicht dem Vater aufs Haar. Seine Mutter. eine Jüdin, ist in Auschwitz umgekommen. Sein Vater: ein Deutscher, hat ihn nie gesucht. Die Begegnung der beiden fremden Menschen provoziert Fragen nach dem jeweils anderen Leben und nach den Umständen. Er erfährt, daß sein Vater ihn für tot hielt, ermordet wie die Mutter von den Nazis. Die Nachricht von seiner Rettung kam nicht bis in die DDR. In ihrem autobiographischen Roman erzählt Katharina Kammer-Veken von ihrem Leben und ihrem Mann, von Menschenwegen und Hoffnungen, Vor dem Leser wird ein berührendes zeitgeschichtliches Zeugnis ausgebreitet, wie es selten zu finden ist.