Man Booker Prize 2011

[Rachel]

Hallo Ihr Lieben,

heute wurde die Shortlist bekannt gegeben. Auf die Liste geschafft haben es:

The Sense of an Ending by Julian Barnes
Jamrach's Menagerie by Carol Birch
The Sisters Brothers by Patrick deWitt
Half Blood Blues by Esi Edugyan
Pigeon English by Stephen Kelman
Snowdrops by AD Miller

http://www.themanbookerprize.com/news/stories/1533

Ich bin doch sehr überrascht, dass es weder Alan Hollinghurst, noch Sebastian Barry auf die Shortlist geschafft haben. Außerdem erstaunt es mich sehr, "Pidgeon English" auf der Liste zu sehen, bei dem Buch war nämlich wohl die Überraschung schon groß, dass es überhaupt auf der Longlist aufgetaucht ist.

Favoriten auf den Preis dürften jetzt Julian Barnes und Carol Birch sein.

Mal schauen, nachdem bei mir 4 der 6 Bücher bereits auf dem SUB liegen, schaffe ich es hoffentlich noch etwas davon zu lesen, bevor der Gewinner bekannt gegeben wird. Und ein Western auf der Booker-Shortlist, wer hätte das gedacht.

[Petra]

Hallo Rachel,

außer "Pigeon English" sagen sie mir alle nichts, da die anderen ja noch nicht als deutsche Übersetzung erhältlich sind. Umso mehr genieße ich Deinen Bericht und Deine Einschätzung hier. Danke fürs posten!

Da fällt mir ein, dass ich von Alan Hollinghurst noch "Die Schönheitslinie" habe. Möchte ich demnächst auch gern mal lesen.

[JMaria]

Hallo zusammen,

Julian Barnes erhielt gestern den Man Booker Prize 2011 für seinen neuen Roman "The Sense of an Ending".

Der Verlag Kiepenheuer & Witsch wird eine deutsche Ausgabe noch vor Weihnachten rausbringen.

Im 4. Anlauf hat es nun Julian Barnes geschafft und den Preis erhalten.

http://www.sueddeutsche.de/r5238Z/26834 ... anoia.html

[Petra]

Hallo Maria,

vielen Dank für die Bekanntgabe, und für die erfreuliche Mitteilung, dass Kiepenheuer & Witsch das Buch herausbringen wird. Dass das noch vor Weihnachten geschehen soll, entzückt mich auch sehr!

[JMaria]

Hallo zusammen,

wer kennt denn bereits etwas von Julian Barnes?

[Shaftoe]

Hallo Maria,

ich habe 'Arthur & George' gelesen, hat mir sehr gut gefallen, ein historischer Roman wie ich ihn mag. Wollte mehr von JB lesen, aber irgendwie haben mich die anderen Themen nicht mehr interessiert und somit hab ich den Autor aus den Augen verloren. Was vielleicht ein Fehler war.

Grüße

S.

[JMaria]

Hallo Maria,

ich habe 'Arthur & George' gelesen, hat mir sehr gut gefallen, ein historischer Roman wie ich ihn mag. Wollte mehr von JB lesen, aber irgendwie haben mich die anderen Themen nicht mehr interessiert und somit hab ich den Autor aus den Augen verloren. Was vielleicht ein Fehler war.

Grüße

S.

Hallo Shaftoe,

schöner Tipp; das Buch würde mich auch am meisten interessieren.

Ich wünsche dir ein schönes Wochenende

[steffi]

[

schöner Tipp; das Buch würde mich auch am meisten interessieren.

Als ich mir die Liste von Barnes so ansah, war es auch dieses Buch, das mir sofort ins Auge stach ! Ich finde auch, dass es sehr verlockend klingt.

[Rachel]

Hallo Ihr Lieben,

ich kenne von Julian Barnes einige seiner älteren Bücher, die mir durchweg gut gefallen haben. "Arthur and George" und "The Sense of an Ending" habe ich noch im SUB, letzteres möchte ich eigentlich recht zeitnah lesen, jetzt wo es den Booker gewonnen hat. Noch dazu ist das Buch ja sehr dünn, weswegen es ja sogar Diskussionen gab, ob es überhaupt als Roman gilt und nicht doch eine Novelle ist.

Wobei ich zugeben muss, ein bisschen kommt mir die Entscheidung schon wo vor, als hätte sich die Jury von der Kritik beeinflussen lassen. Es gab dieses Jahr an der Long- und Shortlist ja ausgesprochen viel Kritik, weil die Bücher zu sehr Genre und zu wenig literarisch seien und von der Shortlist galt Julian Barnes eindeutig als "literarischstes" (gibt es das Wort eigentlich?) Buch.

[Petra]

Hallo zusammen,

zum einen: Wie ich eben schon im Thread Neuerscheinungen 2011 geschrieben habe, ist nun das Erscheinungsdatum des Gewinner-Romans von Julian Barnes für Dezember angekündigt.

Und gestern hatte ich etwas Zeit in einer Buchhandlung, und habe mal in das hier mehrfach erwähnte "Arthur & George" reingelesen. Das hat mir sehr gut gefallen. Dass mit Arther Sir Arthur Conan Doyle gemeint ist, war mir allerdings gar nicht bewusst. Das Buch ist jedenfalls in mein Blickfeld gerückt. Danke für Eure Eindrücke hier zu diesem Roman von Julian Barnes.

Edit: Je länger ich über "Arthur & Georgre" recherchiere, umso interessanter wird es für mich. Zwei Biografien, ein wahrer Fall - das klingt wirklich unwiderstehlich! Es gibt auch ein Hörbuch. Eine gekürzte Lesung. Der Sprecher kommt in den Bewertungen sehr gut weg. Ich frage mich allerdings, ob es mir anschließend nicht leid tut, nicht den kompletten Roman bekommen zu haben. Was meint Ihr: Tun Kürzungen dem Roman eventuell gut? Oder hättet Ihr, die Ihr das Buch schon kennt, auf jeden Fall etwas vermisst, wenn Ihr nur eine gekürzte Version bekommen hättet?