Leseerlebnisse 2011 - Ich lese gerade...

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Re: Leseerlebnisse 2011 - Ich lese gerade...

Beitragvon Bonny » Di 30. Aug 2011, 15:04

@Barbara

Das Buch klingt schön, kann ich verstehen, dass du es mitgenommen hast... und auch, dass du es gleich liest. Manchmal muss es eben so sein! :)
Liebe Grüße,
Sabine

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Re: Leseerlebnisse 2011 - Ich lese gerade...

Beitragvon Petra » Di 30. Aug 2011, 15:39

Hallo Barbara,

ich schließe mich Bonny an: sehr verständlich, dass Du es mitgenommen hast. Auf Deinen Lesebericht bin ich sehr gespannt. Das Buch ist ja ganz nach Deinem Geschmack. Das wird bestimmt ein schönes Lesevergnügen!

Ich kenne das auch: Manchmal lockt was neues so sehr, dass man etwas anderes (zumal erst angelesen) zur Seite legt. Aber wie lautet das schöne Zitat von Erich Kästner noch? "Entweder man lebt, oder man ist konsequent." Ich finde den Spruch gut, denn es ist was Wahres dran! :mrgreen:
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Petra


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Re: Leseerlebnisse 2011 - Ich lese gerade...

Beitragvon Barbara » Di 30. Aug 2011, 18:13

Bonny hat geschrieben: Manchmal muss es eben so sein! :)


Genau - mal nicht mit dem Kopf und der Vernunft, sondern mit dem Herzen und dem Gefühl kaufen. Man ist immer so oft vernünftig!!!
Beruhigend ist schließlich, dass es sich nicht um riesige Investitionen handelt.
"Das Lesen eines Buches ist die Zwiesprache mit der eigenen Seele!"
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Re: Leseerlebnisse 2011 - Ich lese gerade...

Beitragvon Petra » Mi 31. Aug 2011, 15:47

Hallo zusammen,

in “Die geheime Geschichte“ studieren ja fünf Studenten Altgriechisch. Beim Studium der Sprache kommen sie natürlich auch nicht ums Arbeiten an den griechischen Tragödien herum. Dabei stellt man immer stärker fest, dass „Die geheime Geschichte“ selbst wie eine griechische Tragödie angelegt ist. Der Aufbau (Prolog, Episode, Epilog) erinnert schon an die griechischen Tragödien. Die Handlung selbst thematisiert eine der gern verwendeten Gegensätze (Schuld und Sühne) der griechischen Tragödien. Außerdem wird, wie für eine griechische Tragödie typisch, der Protagonist durch eine schicksalhafte Verstrickung in eine ausweglose Lage gebracht, in der er durch jegliches Handeln nur schuldig werden kann, und somit „schuldlos schuldig“ ist. (Siehe auch :arrow: Wikipedia)

Das ist nicht wichtig für den Roman. Aber wenn man es erst einmal weiß, hebt es das Lesevergnügen noch zusätzlich. Denn Donna Tartts Vorliebe fürs Altgriechische und die Tragödien spricht aus der Handlung und den Charakteren heraus. Sie selber in eine Art griechische Tragödie zu betten, finde ich eine sehr reizvolle Idee, die auch sehr gut gelungen scheint. Ich bin jetzt aus doppeltem Grund neugierig auf die weiteren Entwicklungen, da nun zu meiner Neugierde den Ausgang der Geschichte betreffend noch die Neugierde hinzukommt, wie der Aufbau fortgeführt wird. Den ersten Teil – vor dem Mord – nach dem Prolog und vor dem Epilog habe ich nun hinter mir. Den zweiten – die Zeit nach dem Mord – habe ich jetzt vor mir.

Zum Ende des ersten Teils zog die Spannung an. Die Lage spitzte sich immer weiter zu. Nun denkt man, man kann erst mal aufatmen. Aber allem Anschein nach wird es jetzt – nach dem Mord – erst so richtig losgehen. Ich bin sehr gespannt.

Donna Tartt hat sich auf jeden Fall viel Zeit genommen, um die Atmosphäre, die Handlung und die Charaktere zu einer ganz dichten Konzentration aufzubauen. Wer bereit ist, sich darauf einzulassen, kann völlig abtauchen in diese College-Welt. Diese eingeschworene Studenten-Gemeinschaft, mit ihrem elitären und dekadenten Verhalten.

@Didonia @Barbara @Doris: Euch dreien will ich länger schon Danke sagen, für die vielen interessanten Rezensionen der letzten Zeit! Vielen Dank für Eure Mühe – ich habe sie sehr genossen! :D

@Yvonne: Ich habe Deiner Signatur entnommen, dass Du das neue Buch von Claudia Pineiro liest. Ich wäre sehr interessiert an Deinen Eindrücken. Auch würde ich gern wissen, ob Du schon andere Bücher von ihr kennst, und wie „Der Riss“ im Vergleich dazu abschneidet. Ich möchte die Autorin auch gern für mich entdecken. Am meisten locken mich wohl „Die Donnerstagswitwen“. Aber auch „Der Riss“ interessiert mich.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Leseerlebnisse 2011 - Ich lese gerade...

Beitragvon YvonneS » Mi 31. Aug 2011, 16:00

Petra hat geschrieben:@Yvonne: Ich habe Deiner Signatur entnommen, dass Du das neue Buch von Claudia Pineiro liest. Ich wäre sehr interessiert an Deinen Eindrücken. Auch würde ich gern wissen, ob Du schon andere Bücher von ihr kennst, und wie „Der Riss“ im Vergleich dazu abschneidet. Ich möchte die Autorin auch gern für mich entdecken. Am meisten locken mich wohl „Die Donnerstagswitwen“. Aber auch „Der Riss“ interessiert mich.

Hallo Petra,

ich kenne von der Autorin bisher nur "Die Donnerstagswitwen". Dieses Buch habe ich im vergangenen Jahr gelesen und es hat mir sehr gut gefallen. Ich mag den ruhigen Erzählstil der Autorin, das Buch hat nicht mit Gesellschaftskritik gegeizt und die Thematik "Mehr Schein als Sein in der gehobenen Gesellschaft" war in dieser Geschichte wunderbar aufgearbeitet. Ich möchte nach und nach ihre Romane lesen und habe mich jetzt für den aktuellen Roman entschieden. Ich bin aber noch ganz am Anfang, sodass ich noch nicht viel dazu sagen kann. Die Geschichte fängt jedenfalls schon mal vielversprechend an.

Ich werde auf jeden Fall eine Rezi für meinen Blog schreiben und sie dann hier verlinken.
Liebe Grüße
Yvonne



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Re: Leseerlebnisse 2011 - Ich lese gerade...

Beitragvon Bonny » Mi 31. Aug 2011, 17:28

@Petra
Du machst mich immer neugieriger, ich bin total froh, dass ich das Buch bestellt habe, es ist wohl auch schon auf dem Weg zu mir :D. Nicht, dass ich das doch noch vor dem Urlaub anfange... ;).
Nee, Quatsch, ich habe ja jetzt erstmal wieder Tess Gerritsen "in Arbeit". Aber ich freue mich schon sehr auf das Buch!
Und das mit den griechischen Tragödien schlägt sich ja auch im Cover nieder, jedenfalls in dem das ich bestellt habe. Insofern passt es gut.
Liebe Grüße,
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Re: Leseerlebnisse 2011 - Ich lese gerade...

Beitragvon Doris » Do 1. Sep 2011, 07:45

Guten Morgen alle zusammen,

Petra, vielen Dank dafür dass du die Rezensionen immer wieder genießen kannst und weiterhin gute Unterhaltung mit Donna Tartt. Ich finde sie ist eine ganz großartige Erzählerin und das hat sie meiner Meinung nach in ihrem zweiten Buch "Der kleine Freund" einmal mehr unter Beweis gestellt. Auch wenn Frau Heidenreich damals meinte das Buch zerreißen zu müssen. Ab dem Zeitpunkt mochte ich Frau Heidenreich nicht mehr.
Nicht weil sie das Buch zerrissen hat, sondern weil sie in einer früheren Sendung damit geprahlt hat nur Bücher vorzustellen die sie gut findet und empfehlen kann; Verrisse überläßt sie anderen.
Sowas kann ich ja grad gut leiden. ;)

So und ich tauche nun in die mörderischen Straßen Baltimores ab, seit gestern Abend bin ich mit

Homicide - David Simon

beschäftigt und es gefällt mir nach 30 Seiten schon ausgesprochen gut. Mal sehen ob das 800 Seiten lang vorhält :)

Beste Grüße
"Das richtige ist das intensive Buch. Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt und nicht mehr los läßt - bis zum Ende nicht, lies oder stirb! Dann liest man lieber." Kurt Tucholsky
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Re: Leseerlebnisse 2011 - Ich lese gerade...

Beitragvon Barbara » Do 1. Sep 2011, 08:22

Liebe Doris, guten Morgen,

Doris hat geschrieben: Ich finde sie ist eine ganz großartige Erzählerin und das hat sie meiner Meinung nach in ihrem zweiten Buch "Der kleine Freund" einmal mehr unter Beweis gestellt.


Das lese ich sehr gerne, da ich mir aufgrund der geheimen Geschichte auch den kleinen Freund besorgt hatte. Gelesen habe ich das Buch noch nicht, u.a. weil ich so viele unterschiedliche und leider auf viele schlechte Meinungen dazu gehört habe - Frau Heidenreich war nicht dabei, da ich sie noch nie so sonderlich mochte - .
Daher bin ich froh, dass Du nochmals hervorhebst, dass "Der kleine Freund" ebenfalls gut ist. Jetzt ist er wieder "nach vorne gerutscht".
"Das Lesen eines Buches ist die Zwiesprache mit der eigenen Seele!"
B.H.

Liebe Grüße
Barbara
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Re: Leseerlebnisse 2011 - Ich lese gerade...

Beitragvon Doris » Do 1. Sep 2011, 10:40

Liebe Barbara,

ich bin sehr gespannt was du sagen wirst.
Es ist ein Buch bei dem nicht viel passiert, aber die Momentaufnahmen sind einfach großartig, und ich denke das ist der Grund warum es nach "Die geheime Geschichte" einfach nicht richtig Fuß fassen konnte.
Ich stand damals mit meiner Meinung ziemlich alleine, aber das tue ich ja oft :mrgreen:

beste Grüße
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Re: Leseerlebnisse 2011 - Ich lese gerade...

Beitragvon Petra » Do 1. Sep 2011, 11:15

Hallo zusammen,

“Die geheime Geschichte“ hat jetzt, nach dem Mord, erst mal an Spannung so richtig angezogen. Man kann sich vorstellen, die Fünf sich verrückt machen, wie es an ihren Nerven zerrt, wie sie darauf warten, dass die Leiche entdeckt wird (wie im Prolog ja schon erwähnt, dauert das viel länger als sie gedacht haben). Ich bin schon ganz gespannt aufs weiterlesen. :-)

@Doris: Uhi, Du liest „Homicide“. Ich bin ganz neidisch! Aber vielleicht schlummert es schon in meiner Packstation (vom Verlag). Falls nicht, wird es bald in meinen Einkaufskorb wandern. In jedem Fall verfolge ich noch interessierter als sonst schon Deine Beiträge in den nächsten Tagen. Bitte, bitte berichte zwischendurch, ja? Dass Dir die ersten 30 Seiten schon mal ausnehmend gut gefallen, freut mich natürlich zu hören. Ich habe bei buecher.de reingelesen, und bin seither auch noch sicherer, dass ich das haben/lesen muss! :D

Auch ich bin besonders gespannt darauf, ob sich die Begeisterung über 800 Seiten halten kann. Darin liegen auch meine Zweifel. Bitte berichte!

Die Rezensionen kann ich in der Tat immer wieder genießen. Ich freue mich sehr, dass einige hier so fleißig ihre Leseeindrücke in Rezensionen festhalten. Danke, Danke! :-)

Ach, und muss ich extra erwähnen, wie gespannt ich auf Deine Meinungen zu den Büchern auf Deinem September-Stapel bin? Allen voran interessieren mich hier: "Tinkers" und "Die Finkler Frage".

@Doris @Barbara: Dass Elke Heidenreich eine Ausnahme gemacht hat, und doch ein Buch verrissen hat, wusste ich nicht. Das finde ich in der Tat nach ihrem Ausspruch auch nicht in Ordnung. Sie hat ja ausdrücklich zu verstehen gegeben, dass bei ihr keine Bücher verrissen werden, und dass sie das lieber anderen überlässt.

Ich selbst stehe Elke Heidenreich aus zwei Gründen kritisch gegenüber: Erstens fand ich ihre Buchvorstellungen in „Lesen!“ oft zu undifferenziert. Begeisterung ist toll – mitreißen wollen und können ebenfalls. Aber ich finde, man muss nicht alles kritiklos in den Himmel heben. Man kann auch auf Schwachstellen in Büchern aufmerksam machen, oder wenn man keine wirklichen sieht, so sollte man für eine Büchersendung doch auch versuchen ein wenig vom rein subjektiven Blick abzuweichen, und ein oder zwei objektive Dinge einfließen lassen. So hätte sie z. B. über „Im Schatten des Windes“ sagen können, dass es sich ganz viel Zeit nimmt, und man Geduld für diese Geschichte braucht. Sich diese Geduld jedoch auszahlt, weil… (hier kann man dann ja die positiven Dinge aufführen.). Einfach nur alles super, alles toll, finde ich für solch eine Informations-Sendung nicht vielsagend genug. Lieber mal einen Leser, für den es vielleicht doch nicht das Wahre ist (an meinem Beispiel: wem z. B. die Geduld für solch ein Buch fehlt), warnen. Dieser Leser greift dann vielleicht zu einem anderen Tipp von Elke Heidenreich, und ist glücklich und zufrieden.

Der andere Grund ist ihr Vorwort zu „Adressat unbekannt“ von Kressmann Taylor. Wie kann man ein ganzes Buch vorwegnehmen? Wie kann man alles fast nacherzählen, und den Plot verraten – für ein Vorwort!?! Gut, vielleicht hat sie diesen Text nicht als Vorwort geschrieben, sondern nur als Vorwort dem Verlag zur Verfügung gestellt, weil der drum gebeten hat. Aber auch das wäre schon bedenklich. Das wäre die einzige Möglichkeit, die mir das halbwegs entschuldigen würde. Ich habe nach dem Vorwort erst mal Monatelang das Buch nicht gelesen, weil ich das Gefühl hatte, ich wüsste schon alles davon. War auch leider so. Denn sie hat wirklich alles verraten. Und das hat sie in ihrer Sendung für meine Begriffe auch allzu oft. Mir war das oft eindeutig zu viel.

Nichts desto trotz hat sie mich auf der anderen Seite mit ihrer Büchersendung auch gut unterhalten und mich auch auf das ein oder andere Buch gebracht. Warum Du, Doris, sie nicht mehr magst, kann ich jedenfalls auch gut verstehen. Denn das ist inkonsequent. Und wenn es dann auch noch ausgerechnet ein Buch trifft, das man selbst sehr schätzt, macht es nicht besser.

Nachdem, was ich über „Der kleine Freund“ in Erfahrung gebracht habe, so sind es die falschen Erwartungen daran. Auch in „Die geheime Geschichte“ läutet sie das Buch ja ein, als sei es ein Thriller. Das ist dieses Buch aber nur sehr bedingt. Für die Erwartungen der Leser kann Donna Tartt aber nichts. Manchmal muss man diese zurückstellen, um das, was man dann wirklich serviert bekommt, genießen zu können. Manch einem gelingt das nicht. Ich glaube, das ist es, was viele an den Büchern von Donna Tartt stört. Wieder andere haben sich wohl eine zweite geheime Geschichte erhofft. Aber im Grunde ist es ja gut, dass Donna Tartt diese Erwartung nicht erfüllt. Sondern neues zu erzählen weiß.

Ich werde auf jeden Fall neugierig Deinen Bericht lesen, wenn „Der kleine Freund“ bei Dir mal an der Reihe ist, Barbara! :-)
Und im Hinterkopf habe ich Deine Begeisterung zu diesem zweiten Roman von Donna Tartt, Doris. Was Du über die großartigen Momentaufnahmen schreibst, kann ich mir bei der Autorin wirklich gut vorstellen. Sie kann wunderbar Szenen aufbauen und ausleuchten, und sie mit ihren ganz eigenen Charakteren ausfüllen. Auch werde ich mir im Hinterkopf behalten, dass es ein langsames, leises Buch ist. Auch das kann ich mir bei Donna Tartt sehr gut vorstellen. Denn auch für „Die geheime Geschichte“ nimmt sie sich ja wahnsinnig viel Zeit. Und das tut der Atmosphäre und der Intensität sehr gut.

@Bonny: Dass ich Dich immer neugieriger mache, glaube ich gern. Ich glaube, mir würde es auch so gehen! ;-)

Dass Donna Tartt den Aufbau und Inhalt selbst wie eine griechische Tragödie angelegt hat, finde ich wirklich sehr bemerkenswert! Schön, dass ich Dich mit meinem Beitrag dazu noch neugieriger machen konnte!

Schön, dass das Buch anscheinend schon zu Dir auf dem Weg ist.

Ich bin auch schon überaus gespannt, wie das Buch dann auf Dich wirken wird. Nach Deinem Urlaub musst Du unbedingt berichten. Egal wie Dein Urteil ausfällt. :-) (Und über „Erbarmungslos“.)

@Yvonne: Dann kennst Du von Claudia Pineiro also genau das Buch, was ich als dringlichstes auf meiner Liste stehen habe. Das ist gut. Denn wenn Du mit „Der Riss“ durch bist, wäre ich an Deiner Meinung interessiert, welches Dir von beiden besser gefallen hat. Oder ob sie beide auf ihre Art gleichwertig sind. Dass Du eine Rezension dazu schreiben wirst, und sie hier dann verlinkst, freut mich sehr! Schon mal Danke im Voraus – ich bin überaus gespannt darauf!
Liebe Grüße,
Petra


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