Erzählungen

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Re: Erzählungen

Beitragvon steffi » Di 19. Jan 2010, 13:42

Hallo Wolf,

ich habe auch gerade auf deiner Seite Die rote Perücke von Marie Holzer gelesen, eine wunderschöne, kleine Erzählung, sehr klar und intensiv ! Und Flitternikel ist ja ein wunderbarer Ausdruck !!
Gruss von Steffi

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Re: Erzählungen

Beitragvon Petra » Mi 20. Jan 2010, 12:07

Hallo Wolf,

Steffi sagt es, sehr klar und intensiv die kleine Erzählung um die rote Perücke! Vielen Dank für den tollen Link auf Deine Seite!

Und auch von mir ein herzliches Dankeschön für all die schönen Entdeckungen, die Du uns hier im Forum schon beschert hast und ein ebenfalls bewundernder Blick auf Dich, wo Du immer solch interessante und außergewöhnliche Autoren und Bücher findest! Wie schön, dass Du sie mit uns teilst!

Das Buch "Die rote Perücke. Prosa expressionistischer Dichterinnen" habe ich mir soeben bei booklooker bestellt. Es soll ein HC sein, der Zustand des Buches "wie neu". Ich hoffe dem ist so. Ich war einfach zu neugierig auf die Texte darin. Zumal mir die titelgebende Erzählung schon so gut gefallen hat! Und von El Hor ist auch was enthalten, wie interessant! Vielen Dank für den tollen Hinweis, Wolf!
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Erzählungen

Beitragvon YvonneS » Di 26. Jan 2010, 14:54

Als ich unlängst mal wieder in der Bücherei war, ist mir die Manesse-Ausgabe von Prosper Mérimées „Meisternovellen“ ins Auge gefallen. Komisch, Manesse-Ausgaben ziehen mich immer an wie ein Magnet, aber ich liebe diese kleinen feinen Bändchen! :D

Das sagt der Klappentext:

Prosper Mérimées Werk umschließt eine ganze Reihe unvergänglicher Kabinettstücke erzählerischer Kunst. Schon in „Matteo Falcone“ erreicht sein Stil eine ungewöhnliche Reife. „Die etruskische Vase“ und „Das zwiefache Verkennen“ schildern die seelischen Erschütterungen unglücklicher Leidenschaft, Eifersucht und Reue. Auf dem Höhepunkt seines Lebens entstehen die drei großen Meisternovellen „Die Venus von Ille“, „Colomba“ und schließlich „Carmen“, die Georges Bizet zu seiner berühmten gleichnamigen Oper inspirierte. „Il vicolo di madama Lucrezia“ und, nach jahrelangem Ruhen der schöpferischen Kraft, „Das blaue Zimmer“ folgen als späte Nachlese. Keine dieser Kostbarkeiten darf in einer Ausgabe fehlen, die sich zum Ziel setzt, die Kunst des großen Prosaisten in ihren wesentlichen Zügen dem deutschsprachigen Lesepublikum zu vermitteln.

Ich muss gestehen, dass mir dieser Autor bisher völlig unbekannt war. Genauso wenig war mir bekannt, dass seine Novelle „Carmen“ die literarische Vorlage für die gleichnamige Oper von Bizet ist. Gut, dass kann damit zusammenhängen, dass „Carmen“ nicht gerade zu meinen Lieblingsopern gehört und ich mich bisher weder mit Bizet, noch mit dem Hintergrund dieser Oper befasst habe.

Ist jemandem von euch dieser Autor bereits bekannt?

"Matteo Falcone", die erste Erzählung im Buch, habe ich bereits gelesen. Das ist zwar eine sehr kurze Erzählung, aber Stil des Autors gefällt mir schon mal und auch die etwas "altertümliche" Übersetzung finde ich passend.
Liebe Grüße
Yvonne



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Re: Erzählungen

Beitragvon JMaria » Di 26. Jan 2010, 16:42

Prosper Mérimées
YvonneS hat geschrieben: Ist jemandem von euch dieser Autor bereits bekannt?

"Matteo Falcone", die erste Erzählung im Buch, habe ich bereits gelesen. Das ist zwar eine sehr kurze Erzählung, aber Stil des Autors gefällt mir schon mal und auch die etwas "altertümliche" Übersetzung finde ich passend.



Hallo Yvonne,

nur durch Proust (meist in den Anmerkungen in seinem Werk, denn sie waren keine Zeitgenossen) ist mir die Nennung des Namens bekannt und dass er der litararische Schöpfer von "Carmen" ist. Gelesen habe ich noch nichts von ihm. Doch hätte ich mir auch sofort den Erzählband 'gekrallt'. Manesse Bücher ziehen mich auch magisch an :-)

Berichte bitte weiter.

Liebe Grüße
Maria
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Re: Erzählungen

Beitragvon JMaria » Mo 1. Feb 2010, 11:03

Hallo zusammen,

Zwei Büchlein habe ich am Wochenende gelesen:

Der wolkenlose Tag von Annie E. Proulx beinhaltet 3 Erzählungen (die aus den "Herzenslieder" entnommen sind).

Alle drei Erzählungen sind eingebettet in Jagdsituationen, daraus resultierend bestimmen starke, erdwüchsige Bilder die Erzählungen. Die Naturbeschreibungen sind schön und beängstigend zugleich.

Zitat aus "Der wolkenlose Tag":
So etwas gab es nur selten, einen trockenen, warmen Frühling, der in einen Sommer überging, so blühend und schön, daß die glänzenden Samen das Gras einen Monat vor der Zeit niederbeugten; ein gutes Jahr für Waldhühner. als die Saison Mitte September eröffnet wurde, hielt die Sommerhitze noch an, lag Staub wie gelbes Mehl auf den Straßen und strömte ein Duft nach Verfall aus den dornigen Layrinthen, in denen die Brombeeren abfielen und auf dem Boden verfaulten...

Proulx ist eine Autorin die unglaublich unsentimental schreiben kann. Ihren Erzählungen werde ich weiterhin meine Aufmerksamkeit widmen. Von ihrem Roman "Schiffsmeldungen" war ich begeistert.

Schön, dass ich nun Annie Proulx auch durch ihre Kurzgeschichten schätzen lernen konnte.

das andere Buch, das ich las, heißt:
Der beste Platz der Welt von Felictias Hoppe.

Wenn Proulx eher äußere Eindrücke schildert und mit Farben und Licht umgeht, schildert Felicitas Hoppe in ihrer kleinen Erzählung den inneren Menschen, innere Gedanke, Monologe und hebelt irgendwie die Zeit aus, indem sie traumhafte Frequenzen einbaut. Beeindruckend !

Zitat:
Aber dann, ich hielt uns längst für verloren, erblickte wir in der Ferne ein Licht und erreichten doch noch das Ende des Tunnels.....

Es war dunkel, mir kalt, dicht fiel der Schnee, ich sah die Hand nicht vor Augen, erst recht keinen Ort...


Wie erreicht man den "besten Platz" der Welt? Jeder wohl anders und manchmal muß man erst durch einen Tunnel.

Liebe Grüße
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Re: Erzählungen

Beitragvon JMaria » Fr 30. Apr 2010, 09:42

Hallo zusammen,

ich las kürzlich zwei Erzählungen von Hermann Hesse, die vielleicht nicht so bekannt sind und möchte sie kurz erwähnen. Sie haben mir sehr gut gefallen. Der Leser entdeckt darin einen humorvollen Hesse, mit der Thematik, dass man im Scheitern sein Glück finden kann:

Casanovas Bekehrung und Pater Matthias

ein dünnes Suhrkamp-Büchlein von ca. 120 Seiten.

Klappentext:
Die beiden 1906 und 1910 entstandenen Erzählungen .... sind thematisch verwandt und gehören zu Hermann Hesses reizvollsten, wenn auch unbekannteren Arbeiten. ... Bei "Casanovas Bekehrung" handelt es sich um die freie Nacherzählung einiger Episoden aus den Memoiren von Giacomo Casanova. Casanova wie der lebenslustige Pater Matthias sind Suchende, die nach abenteuerlichen und notwendigen Umwegen schließlich wieder zum Leben bekehrt werden.


Viele Grüße
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Re: Erzählungen

Beitragvon JMaria » Mo 19. Sep 2011, 11:02

Hallo zusammen,

ich habe den Erzählband "Das Haus am Ende der Welt" von Maile Meloy gelesen und kann diesen sehr empfehlen. Sie schreibt unaufdringlich, jedoch sehr tiefgehend. Wenn es um Schicksale und Natur geht, erinnern mich ihre Geschichten etwas an Annie Proulx, wenn es um Familie und Ehe geht .. an Stewart O'Nan.

Sehr aktuell, wenn man an Fukushima denkt, fand ich die Kurzgeschichte "Der Fluss". Als Leser weiß man nicht was passiert ist, eine Gruppe von Menschen wohnen in einer Schutzhütte, baden in einem See, vordergründig wirkt alles idyllisch, wenn da nicht die LKWs wären, die mit radioaktiven Material vorbei donnern würden und Jo deren Haut zu geblich aussieht, keine Wimpern hat und die Arm- und Beinbehaarung fehlt.. . Die Geschichte ist hauchzart erzählt....

Irgendwas stimmt nicht mit Jo, und ich weiß nicht, was.....

... Die Haare auf ihren Armen und Beinen sind verschwunden. Sie behauptet, der Wind habe sie weggeweht, als sie Vögel beobachtete, aber sie ist wie ausgetrocknet, von innen und außen. Ich ziehe die Stirn kraus, und sie weiß, was ich denke....



Maile Meloy: Das Haus am Ende der Welt (Goldmann)
OT: Half in Love (2002)
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Re: Erzählungen

Beitragvon steffi » Di 20. Sep 2011, 10:00

Hallo JMaria,

das klingt interessant ! Beim Lesen des Zitats lief mir eine Gänsehaut über den Rücken. Danke für den Tipp !

Ich will ja hier in diesem Thread auch John Cheever nicht unerwähnt lassen. Ich lese nach und nach die Erzählungen (es sind nicht alle in meinem eBook, aber doch recht viele). Er ist der klassische Kurzgeschichten-Erzähler, ein plot mit wenig Personen, sofort eine Atmosphäre da bis zum Wendepunkt und dann ist auch schon Schluß. Mir gefällt so eine sehr mit dem Stil verhaftete Erzählweise - und er macht das meisterhaft ! Die Thematik bisher ist hauptsächlich Familiengeschichten und erinnert an Alice Munro, aber er schreibt es noch eindringlicher und prägnanter, quasi mit einer Erzählung einen ganzen Roman.
Gruss von Steffi

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Re: Erzählungen

Beitragvon Petra » Di 20. Sep 2011, 10:34

Hallo Maria und Steffi,

mit großem Interesse habe ich Deinen Bericht über "Das Haus am Ende der Welt" von Maile Meloy verfolgt, Maria. Die Vergleiche mit Annie Proulx (Natur und Schicksale) und Stewart O'Nan (Familie und Ehe) sprechen mich an.

Auch gut, dass es in dem Buch solch eine Geschichte zu solch einem (leider) aktuellen Thema gibt. Kürzlich sah ich einen Bericht, wie die Menschen in Japan in Hallen untergebracht leben. Damit rückt deren Schicksal so nah ran. Man kann und will sich gar nicht vorstellen, wie es aussieht und sich anfühlt, alles verloren zu haben: Geliebte Menschen, Hab und Gut, Heim, alles Gewohnte (Umgebung), Privatsphäre,... und sogar Gesundheit.

Steffi, schön, dass Du in diesem Thread auch die Kurzgeschichten von John Cheever erwähnst. Ich habe mir nun die neuübersetzten Stories auf den Wunschzettel gesetzt, die in dem Buch :arrow: "Der Schwimmer" (gerade als TB herausgekommen) versammelt sind. Zu schade, dass es davon kein ebook gibt. Sollte jemand diesbezüglich mal was hören, so wäre ich sehr interessiert.
Liebe Grüße,
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Re: Erzählungen

Beitragvon JMaria » Mo 24. Okt 2011, 11:18

Hallo zusammen,

am Wochenende habe ich zum ersten Mal Kurzgeschichten von Maxim Gorki (1868 - 1936) gelesen:

Maxim Gorki: Der Landstreicher u.a. Erzählungen (insel tb)
http://www.amazon.de/Landstreicher-ande ... =1-1-fkmr1

darin sind enthalten:

Die alte Isergil
Malwa
Sechsundzwanzig und eine
Der Landstreicher
Gewesene Leute

jede einzelne Geschichte hat mir sehr gut gefallen. "Die alte Isergil" erzählt einem jungen Arbeiter Märchen die in der Steppe spielen. Diese hat mich an die Naturbeschreibungen von Lesskow und Tschechow erinnert. Inhaltlich bedeutet es auch eine gesellschaftliche Wandlung; die junge Generation wird diese alten Geschichten vergessen, wenn die Alten gestorben sind.

die anderen Erzählungen jedoch sind ganz nahe am kleinen Arbeiter, beim Bauern, bei den Bäckern usw... Der Autor wuchs selbst in ärmsten Verhältnissen auf und weiß wovon er schreibt.

am besten hat mir "Sechsundzwanzig und eine" gefallen. Eine Gruppe von Bäckern, die nur Kringel in Akkord herstellen und unter ärmlichsten Verhältnissen im Kellergeschoß arbeiten, haben nur einen Lichtblick, ein Mädchen das jeden Morgen kurz hinunterkommt um ihren Kringel einzufordern. Lachend und schäkernd bringt sie gute Laune und die armen Bäcker verehren sie sehr. Aus einer unbedachten Wette wendet sich das Blatt; am Ende haben diese Menschen, selbstverursacht, nicht mal mehr diesen kleinen Hoffnungsschimmer im Leben; trotzdem kann man mit ihnen nur Mitleid haben, denn dieser Teufelskreis aus Armut und Hoffnungslosigkeit nährt sich selbst.

Stefan Zweig schreibt in dem Vorwort, das in diesem Insel-TB vorhanden ist:

Alexander Puschkin, der Ahnherr der russischen Literatur, stammt aus fürstlichem Blut, Leo Tolstoi aus uraltem gräflichen Geschlecht, Turgenjeff ist Gutsherr, Dostojewski Beamtensohn, aber adelig, adelig sind sie alle. ....

Hunderte Geschlechter, zehntausend Menschen. Aber unter dieser dünnen Oberschicht wirkt und werkt eine unendliche, unübersehbare Millionenmasse, ein ungestaltes, riesiges Wesen: das russische Volk...

...es ist noch stumm, es hat keine Sprache....

Aber da geschieht auf einmal das Wunderbare, das Unerwartete und Unverhoffte.... Dieser Mann, ... dieser Bote, dieser Dichter, er ist plötzlich da; .... ist er der Sprecher und Bildner einer ganzen tragischen Generation von Enterbten und Unterdrückten. Seine Eltern nennen in Maxim Peschkow, er selbst nennt sich Maxim Gorki, den Bitteren...


wer Gorkis Kurzgeschichten ausprobieren möchte, es gibt auch die "Meister-Erzählungen" bei Amazon zum kostenlosen Download. Darin sind zwar die obigen erwähnten nicht enthalten (soviel ich bei Gutenberg feststellen konnte), doch die Eindrücke aus dem Gelesenen dürften ähnlich sein:

http://www.amazon.de/Meister-Erz%C3%A4h ... 654&sr=1-2

in diesem ebook müsste "Malwa" enthalten sein:
http://www.amazon.de/Ehemalige-Leute-an ... 686&sr=1-6
Schöne Grüße, Maria
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