Literarische Weltkarte - wo befindet ihr euch?

[Petra]

Hallo NatiFine,

herzlich Willkommen hier drüben im Diskussionsforum des Buecher4ums! Schön, dass Du auch hier mitmischen magst (@alle: NatiFine kennen einige von uns hier schon länger aus dem Hoerbuecher4um!).

Mit iranischer Literatur befassen sich einige hier im Forum. Deshalb gibt es sogar auch einen gesonderten Thread zu Iranischer Literatur. Vielleicht magst Du darin auch mal stöbern?!

Das Buch von dem Du hier berichtest, ist "Mögen deine Hände niemals schmerzen" von Bruni Prasske, wie ich Deiner Signatur entnommen habe. Ich habe eben mal nach dem Buch bei buecher.de geschaut, da sich Deine Beschreibung schon sehr verlockend anhört. Ich hoffe Du hast noch einen schönen, interessanten und bereichernden literarischen Aufenthalt im Iran. Und vielleicht lässt Du uns auch weiter dran teilhaben. Mich würde interessieren, wie Dir das Buch abschließend gefallen hat.

[lucy]

Ich befinde mich gerade auf einer Farm in Kanada Ende der 60er Jahre. Ein junger amerikanischer Kriegsdienstverweigerer ist als Arbeiter auf die Farm gekommen und wirbelt das Gefühlsleben nicht nur der Mitglieder der Familie Ward gehörig durcheinander (River von Donna Milner)

[NatiFine]

Liebe Petra,
gerne komme ich später nochmals auf dieses Buch zurück.
Momentan begleite ich die Autorin mit besorgten, mütterlichen Gefühlen auf ihrer Reise.
Ich denke mir immer:" Das Buch ist erschienen, also ist die Autorin wieder gut in Deutschland angekommen."
Das beruhigt mich sehr!

Ganz liebe Grüße
NatiFine

[lucy]

Kanada habe ich nun verlassen und mache einen Abstecher an den Niederrhein, wo das KK1 mal wieder einen verzwickten Fall zu lösen hat:
In einem kleinen Dörfchen wird ein unbekannter junger Mann erschossen, aber in bewährter Manier schaut das Team hinter die Fassaden des nur scheinbar *ordentlichen* Dörfchens (Kesseltreiben Leenders/Bay/Leenders/Bücherei).

Anschließend begebe ich mich noch einmal ins Badische zurückgekehrt. Mal sehen, welche Abenteuer die Ahnenforscherin Maren Mainhardt diesmal zu bestehen hat (Eva Klingler: Weißgold)

[Petra]

Hallo zusammen,

ich habe Maine verlassen, muss aber noch häufig an meine Zeit dort und an Julius Winsome denken. Ist mir nahe gegangen.

Somit habe ich mich auch sehr schwer damit getan, meinen literarischen Koffer zu packen und ein neues Ziel anzusteuern. Nun habe ich mich aber auf den Weg gemacht nach Israel. Dort begleite ich Bram und Ikki, die nach vermissten Kindern suchen. Wir befinden uns ("Das Recht auf Rückkehr") im Jahr 2024 und die Fronten zwischen Palästinensern und Juden sind noch verschärfter als wir es von heute kennen. Und auch das Verschwinden der vielen Kinder dort scheint etwas mit den politischen Problemen zu tun zu haben. (Soviel ich weiß, hat Bram selbst auch einen Sohn verloren - er hofft, dass er noch lebt.)

Mal sehen hinter welche Geheimnisse wir noch kommen und was mit Brams Sohn passiert ist.

@NatiFine: Das dachte ich mir auch. Die Autorin muss ja eigentlich unbeschadet geblieben sein, sonst hätte sie das Buch ja nicht schreiben können. Aber ich kann Deine Sorge um sie sehr gut verstehen!

@Lucy: Die Geschehnisse auf der Farm in Kanada interessieren mich auch. Mal sehen, ob ich dort auch irgendwann mal hinreise um den Ereignissen dort auf die Spur zu kommen.

[lucy]

Im Badischen fand ich es ziemlich langweilig, was sicherlich damit zusammenhängt, dass ich die Serie zu schnell hintereinander gelesen habe.

Nun zieht es mich wieder in die USA nach Long Island, wo im Sommer 1943 James und Anne Langer seit Wochen auf Nachricht von ihrem Sohn Rennie warten, der im Pazifik gegen die Japaner kämpft (Stewart O`Nan: Sommer der Züge).

[NatiFine]

Hallo zusammen,
liebe Petra,
wie versprochen komme ich auf das Buch "Mögen Deine Hände niemals schmerzen" von Bruni Prasske zurück.
Es handelt sich bei diesem Buch um eine Reisebeschreibung, die zum Ende hin auch eine Liebesbeziehung beinhaltet.
Die Autorin empfindet zunehmend und insbes. in ihrer Beziehung zu einem iranischen Mann, was Freiheit, schon bei kleinen Dingen, bedeutet.
Man bekommt Einblicke in die Lebensweisen der verschiedenen sozialen Schichten des Landes mit ihren unterschiedlichen Auslegungen und Umsetzungen der religiösen Vorschriften.
Bruni Prasske beschreibt in jedem Fall gastfreundliche, liebenswürdige Menschen, die sich über Touristen in ihrem Land sehr freuen.

Der Griff zu diesem Buch war eine Bauchentscheidung von mir. Vorher hatte ich noch kein Buch gelesen, daß das Leben im Iran zum Thema hatte. Da ich auch noch keinen Zugang zu iranischer Musik hatte, war das jetzt eine schöne Gelegenheit für mich, mir mal bei amazon z.B. den erwähnten iranischen Musiker "Fared Farjad - Anroozha" anzuhören. So etwas könnte ich mir für das nächste Buch über den Iran gut als Hintergrundmusik vorstellen.
@Petra: Du hast mich ja ganz lieb auf den passenden Thread hingewiesen. Vielen Dank dafür.

Ich betrachte das Buch als Bereicherung im Hinblick auf die Einschätzung der Menschen und ihrer Kultur.
Diesem Buch habe ich gerne meine Zeit und Aufmerksamkeit geschenkt.

VieleGrüße
NatiFine

[Binchen]

Hach war das schön,

ICh bin gestern mit Andrea Schacht zur See gefahren. Dabei hab ich mich als Pantoufle verkleidet - als kleiner (Löwen)Schisserkater. Auf dem Weg von der Bretagne nach New York hab ich einige Abenteuer erlebt und auch noch ein paar Freunde gefunden. Den großen Caruso (Grandevoco heißt er incognito in meiner Geschichte) getroffen und Lilli gefunden, mit der ich mein weiteres Leben erst einmal teilen will, solange sie denn will, schließlich ist sie ein Kätzin, und deren Treue stelle ich mal in Frage.

Das war eine schnelle, angenehme aufregende unterhaltsame Reise die ich da auf dem Atlantik (zu Zeiten der Titanic - etwas früher wahrscheinlich) unternommen habe. (Pantoufle, ein Kater zur See)

Und nun bin ich in Hofheim gelandet und ermittle im Team K11. Was für eine fiese Type ist das nur, die da umgebracht wurde. Hat der Tod des Staatsanwalts doch etwas damit zu tun? (Nele Neuhaus :Eine unbeliebte Frau)

[JMaria]

Hallo zusammen,

ich befinde mich in Oran/Algerien in den 40iger Jahren des letzten Jahrhundert. Tote Ratten wo man hinschaut. Den ersten Toten gabs auch bereits schon und täglich werden es mehr. Nun hat die Präfektur die Pestwarnung ausgesprochen. Was tun im Angesicht der Katastrophe?

"Die Pest" von Albert Camus.

Gruß,
Maria

[Binchen]

Ja diese Reisen sind manchmal ganz schön lang, finde ich.

Nach dem MTK bin ich nun mal eben nach Island gedüst. Das Wellnesshotel ist ein MUST für jeden Esotherik-Fan, leider ist die Architektin gerade umgebracht worden - das bringt eine schlechte Aura -

allerdings sind die Ermittler sehr skeptisch, ob die Geister echt sind oder nicht, also gesunde Skeptiker wie Du und ich. Da der Einstieg in der Nazizeit standfand, bin ich gespannt, wie sich die Sache aufklärt. Spannend gemacht ist es das Buch 'Das gefrorene Licht'.