@Doris: Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort und Meinung. Sie bestätigt mich darin, dass "In Wahrheit wird viel mehr gelogen" für mich als Hörbuch die bessere Wahl ist. Da fallen dann auch die leeren Seiten nicht so auf.
Aber Du hast natürlich Recht damit, dass es sich dann um eine Mogelpackung handelt. Aber da hat ja die Autorin keinen Einfluss drauf (denke ich mir zumindest). Ich denke auch, dass sie als Bestsellerautorin, was ich ihr natürlich gönne, bald in einer teureren Liga mitspielen wird.Petra schrieb:
Um meine Ecke ist solch ein Laden - Gott sei Dank - auch nicht! Aber ich kenne jemanden, dem solch ein Laden regelmäßig zum Verhängnis wird, nicht wahr, liebe Martina?
Liebe Petra, wie wahr, wie wahr. Aber mir würde mittlerweile doch was fehlen. Ich freue mich schon auf heute Nachmittag, wenn ich wieder dort aufschlagen kann (und meine neue Jacke in angezogen präsentieren werde). Es ist schon spannend, wenn etliche Kisten Wolle eingetroffen sind und man das gerade hautnah mitbekommt. Dadurch durfte ich dann auch schon mal nahezu in Wolle baden.
Falls die Woche über neue Sockenwolle eingetroffen ist, kann mir das auch heute zum Verhängnis werden. Ich habe die letzten 3 Tage ja in Frankreich verbringen dürfen (beruflich). Dadurch bin ich viel zum Lesen gekommen, da ich doch so einiges an Wartezeiten hatte. Ich hatte zu Hosseinis Drachenläufer gegriffen. Das Buch hatte es in sich. Ich musste mal wieder feststellen, dass wir über Afghanistan viel zu wenig wissen und dass man sich das gar nicht vorstellen kann, was dort passiert ist und immer noch passiert. Das Buch hat mich sehr fasziniert, berührt, erschüttert und manchmal auch zu Tränen gerührt (ist immer peinlich vor Dritten). Eines der besten Bücher, die ich in der letzten Zeit gelesen habe, aber beileibe keine leichte Unterhaltung (hatte ich natürlich auch nicht erwartet). Ich werde mir auf jeden Fall auch das Hörbuch anhören und dann den Film ansehen. Auf die Umsetzung bin ich schon sehr gespannt.
Weil ich dann gestern Morgen damit fertig war, habe ich zu Anke Cibach „Der Tote vom Leuchtturm“ gegriffen. Ein kleines, handliches Büchlein mit ca. 250 Seiten, allerdings groß geschrieben, welches ich vorsichtshalber noch eingepackt hatte. Das war dann die passende, leichte Unterhaltung, die ich gestern auf dem Flughafen und im Flieger gut gebrauchen konnte. Ich habe jetzt etwas die Hälfte gelesen und hatte bisher Spaß dabei. Die Figuren sind nett gezeichnet und kommen sympathisch rüber. Der Plot ist nicht extrem spannend, aber nett und unterhaltsam. Ich kann das Buch empfehlen, wenn man leichte Unterhaltung für zwischendurch sucht.
