@Silke: Gute Besserung auch von mir - eine schöne Idee, das mit dem Rausschreiben der Autoren !
Ich habe meinen TC Boyle schon beendet - "Grün ist die Hoffnung" war einfach nur gut. Boyle schreibt ja immer etwas flapsig, respektlos gegenüber seinen Hauptpersonen, die ja durchaus aufs Klo gehen, furzen usw. In dieser Geschichte ist es der Ich-Erzähler Felix, Doktorarbeit in englischer Literatur hingeschmissen ... eigentlich alles hingeschmissen in seinem Leben, wie er gleich zu Beginn ankündigt, alles bis auf eines, das Sommerlager, von dem er erzählt. Schon bald wird klar, dass er hierbei seinen Vorsatz, endlich einmal was durchzzuziehen, nicht hätte verwirklich brauchen

Besonders hat mir gefallen, dass die Bildung des Ich-Erzählers ganz gut im Stil rüberkommt und man wirklich ganz in die Person reinschlüpfen kann. Und ein bißchen überlegt man auch, was einen eigentlich dazu bringt, brav jeden Morgen aufzustehen, regelmäßig Geld zu verdienen, wo man doch ohne das alles auch jede Menge (oder sogar noch mehr) Spaß haben könnte.