@steffi, das ist sehr interessant! ich kenne Fingersmith als Buch (noch) nicht, hab aber den Film zuhause - allerdings bisher noch ungesehen, da ich nicht wusste, ob er mir gefällt. Bin mal gespannt, wie dir das Buch weiterhin zusagt...
lg
YvonneS hat geschrieben:Hallo zusammen,
„Die Zahlen der Toten“ habe ich gestern beendet, über 400 Seiten in nur drei Tagen, bei meinem sonst üblichen Lesetempo grenzt das schon an Rekordtempo.![]()
Sandra hat geschrieben:@steffi, das ist sehr interessant! ich kenne Fingersmith als Buch (noch) nicht, hab aber den Film zuhause - allerdings bisher noch ungesehen, da ich nicht wusste, ob er mir gefällt. Bin mal gespannt, wie dir das Buch weiterhin zusagt...
Petra hat geschrieben:“Stadt, Land, Mord“ habe ich mir letztes Jahr gekauft. Ich wollte diese Ann Granger-Reihe auch gern ausprobieren, bin bisher aber noch nicht dazu gekommen. Kannst Du schon was dazu sagen, Didonia?
Nach Ausflügen ins viktorianische England mit den Kriminalromanen Wer sich in Gefahr begibt und Neugier ist ein schneller Tod knüpft sie (Granger) mit Stadt Land Mord, dem ersten Band der Reihe um Inspector Jessica Campbell, wieder unmittelbar an die Mitchell-und-Markby-Reihe an.
Sandra hat geschrieben:
@SilkeS. wie haben dir die Mansfield-Park Verfilmungen gefallen? Mit den neueren BBC-Verfilmungen komm ich gar nicht klar, wie z.b. die Mansfield Park Verfilmung von 2007. Die Personen sehen viel zu modern aus - das geht bei der Frisur los - bis hin zum Benehmen. Sie passen in meinen Augen nicht in die dargestellte Zeit.
Petra hat geschrieben:Mir fehlte nicht nur die Zeit zum schreiben, sondern auch die zum lesen. Somit bin ich mit “Der blinde Mörder“ noch nicht allzu weit gekommen. Aber fast ein Drittel ist nun gelesen, und es gefällt mir ausnehmend gut. Sehr langsam erzählt Margaret Atwood auf den verschiedenen Ebenen die Geschichte von Iris und Laura, und die Geschichten in den Geschichten. Die letzten Kapitel bewegten sich in der Zeit des ersten Weltkriegs, und kurz danach. Eindringliche Schilderungen über die gebrochenen Menschen, die der Krieg hinterlassen hat. Welch anderen Lauf hätte einiges (so auch das Leben der Familie Chase) genommen, wären die Umstände andere gewesen. Auch geht mir zu Herzen, wie Iris in die Pflicht genommen wird, sich um ihre jüngere Schwester zu kümmern. Welche Bürde drückt man einem Kind damit auf. Es ist doch selbst noch nicht fertig, bedarf selbst des Schutzes. Und soll solche Verantwortung tragen. Eine kleine innere Abwehr verspürte ich in Iris. Aber ich fürchte, sie wird sich aus dieser ihr aufgedrückten Verantwortung nie ganz entwinden können. Ein sehr schönes Buch, das sich viel Zeit nimmt, und den Leser durch die vergangene Zeit führt, und ermöglicht, sich darin umzublicken.
Petra hat geschrieben:Da bin ich also nicht die einzige, die nicht nur bis vor wenigen Jahren noch keinen Agatha Christie gelesen hatte, sondern auch keinen Maigret. Yvonne, Du bist mir was Maigret angeht, sogar einen Schritt voraus. Ich habe immer noch keinen aus dieser Reihe gelesen. Dabei gefällt mir Georges Simenon sehr. Meine erste Begegnung mit ihm war der Non-Maigret „Der ältere Bruder“. Hat mir sehr gefallen! Ich muss das unbedingt auch bald mal nachholen, und endlich den ersten Maigret lesen.
Petra hat geschrieben:Dass Dir “Mansfield Park“ so gut gefällt, freut mich sehr, Silke. Ich habe diesen Roman letztes Jahr gelesen, und habe noch die Verfilmungen vor mir (liegen aber schon zu Hause). Dieser Roman von Jane Austen gefällt ja nicht jedem. Schön, dass Du diese leise Person Fanny zu schätzen weißt. Sie ist sicher ein realistischeres Abbild der Frauen ihrer Zeit, als manch andere Heldin bei Jane Austen. Hierin, finde ich, liegt die Stärke von diesem Roman.
Petra hat geschrieben:“Stadt, Land, Mord“ habe ich mir letztes Jahr gekauft. Ich wollte diese Ann Granger-Reihe auch gern ausprobieren, bin bisher aber noch nicht dazu gekommen. Kannst Du schon was dazu sagen, Didonia?
Petra hat geschrieben:Über “Die Zahl der Toten“ und überhaupt über die Serie von Linda Castillo habe ich jetzt schon so viel positives gehört. Und nun reihst Du Dich auch noch ein, Yvonne. Ich habe das Hörbuch (ungekürzte Lesung), das vor kurzem erschienen ist. Ich möchte es demnächst hören.
Petra hat geschrieben:Was Du zu “Gone Girl“ sagen wirst, Sandra, darauf bin ich sehr gespannt. Silke, ich kann die zwiespältigen Meinungen über dieses Buch verstehen. Ich hatte das ungekürzte Hörbuch gehört und war anfangs angetan. Die Ehe wird eindringlich geschildert, die Autorin nimmt sich viel Zeit dazu. Psychologisch fand ich das gut durchleuchtet. Mir hat aber die Wendung nicht gefallen, die das ganze nimmt. Näher kann ich darauf nicht eingehen, ohne etwas vorweg zu nehmen. Aber für mich hat es im späteren Verlauf an Glaubwürdigkeit eingebüßt. Und das Ende fand ich auch nicht befriedigend.
Petra hat geschrieben:Bei „Schändung“ bin ich aufs Hörbuch umgestiegen, Bonny. Den Handlungsstrang um diese Clique mochte ich nicht, und fand ihn auch zu umfangreich. Mir ist da ein wenig der Spaß verloren gegangen. Als Hörbuch ging das aber dann gut. Wäre schade gewesen, wenn ich die Reihe nicht hätte weiter verfolgen können, denn Carl Morck und Assad finde ich auch wirklich interessant. Den dritten Band werde ich aber nun auch wohl hören. Hat als Hörbuch gut funktioniert. Ich bin auf Dein abschließendes Urteil gespannt.
JMaria hat geschrieben:
@Yvonne
Die Zahl der Toten
Da bin ich direkt froh, daß dich die grausamen Szenen nicht abgehalten haben weiter zu lesen. Die Reihe hat, trotz Schwächen, etwas an sich, das auch mich weiterlesen lässt.
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