Abgebrochene Bücher 2009

Plattform zum Austausch über Bücher und Themen rund ums Buch.
Forumsregeln
Kommerzielle Einträge werden ohne Kommentar gelöscht!

Re: Abgebrochene Bücher 2009

Beitragvon Herr Herbert » Do 3. Dez 2009, 12:14

Hallo an alle,

quasi warnen möchte ich Euch vor dem neuen Philip-Roth-Buch - da scheint mir dieser thread die richtige Adresse zu sein. Philip Roth hat ja in der letzten Zeit in sehr kurzer Folge lauter kürzere Novellen veröffentlicht (Jedermann, Exit Ghost...) und nun: The Humbling. Als passioniertem U-Bahnleser/Arbeitspendler kommt mir diese Länge ja sehr entgegen (daher auch meine Begeisterung für Kurzgeschichten), ABER: dieses Buch ist so plump, dass man nicht glauben kann, dass dieser große Autor es geschrieben hat. Alter Schauspieler kann nicht mehr spielen (achjeachje!) und beginnt zurAblenkung eine Affäre mit einer (hoho) jüngeren Lesbe. Da triefen die Klischees wirklich aus allen Ecken!

Also: lassts bleiben. Meine Meinung.

HH
Herr Herbert
 
Beiträge: 20
Registriert: Mo 17. Aug 2009, 21:18
Wohnort: Berlin

Re: Abgebrochene Bücher 2009

Beitragvon Doris » Do 3. Dez 2009, 12:24

Hallo Herr Herbert,

als eingefleischte Philip-Roth-Leserin bin ich über dein posting natürlich erstmal erschrocken.
Hast du eine Ahnung wann das Buch denn auf deutsch erscheint und wie es dann heißen soll....ich wurde nämlich bei amazon grade nicht fündig (oder ich hab mal wieder Tomaten auf den Augen :D

Herzlichst, Doris

P.S. Ich werde es selbstverstädlich lesen, ich muss mir doch eine eigene Meinung bilden, gell ;)
"Das richtige ist das intensive Buch. Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt und nicht mehr los läßt - bis zum Ende nicht, lies oder stirb! Dann liest man lieber." Kurt Tucholsky
Doris
 
Beiträge: 1277
Registriert: Fr 10. Okt 2008, 14:38

Re: Abgebrochene Bücher 2009

Beitragvon Petra » Do 3. Dez 2009, 15:45

Hallo Rachel,

ja, das mit Simon Beckett stimmt! Da gab es diese Szene. Ich schrieb auch in einem meiner letzten Postings darüber - hast Du sicherlich überlesen. Ich zitiere mich noch mal selber:

Petra hat geschrieben:Bei Simon Beckett (und eigentlich schlimmer noch Stuart MacBrides) Ekel-Szenen nicht! Denn die Opfer sind schon tot. Gut... bei Simon Beckett gibt es in Band 1 ja eine Ausnahme... aber (Spoilerschrift:) mir war beim lsen recht klar, dass Jenny gerettet wird. Und sie hatte zwar Angst und ihr wurde auch was angetan, aber ich musste nicht mit "zusehen" wie ihr das angetan wurde. Das relativiert es für mich wieder... war aber mal für kurze Zeit beim lesen an einer Grenze angelangt.


Ich muss noch mal genauer in "Das Lied der Sirenen" reinlesen. Da mich das Hörspiel doch sehr begeistert hatte, hatte ich in das Buch mal reingelesen. Und sofort für mich erkannt: Das ist mir zu heftig, so schade es ist! Ich muss es aber wie gesagt noch mal genau nachschauen, wenn ich in einer Buchhandlung bin. Wenn ich mich recht erinnere, geht jedem Kapitel eine Passage voraus, in der der Leser Einblick in das Tagebuch des Killers erhält, in dem er beschreibt wie er seine Opfer ausspäht und welche Foltermethoden er sich für sie erdacht hat und welche Instrumente er dafür baut. Die Vorstellung, was diese Instrumente dann den Opfern für Qualen zufügen, war zu viel für mich. (Da geht es mir übrigens auch in Filmen so - obwohl ich da meist doch viel härter im Nehmen bin: Wenn jemand gefoltert wird, dann ertrage ich das kaum. Ganz furchtbare Vorstellung. Mir hatte übrigens auch eine der Einstiegsszenen in "Rupien! Rupien!" stark mitgenommen - obwohl das Buch ja wirklich eher märchenhaft in seiner Erzählweise ist. Aber zu Anfang die Folter... uhhhhh...)

Außerdem, hier kommt jetzt aber ein Spoiler, deshalb in Spoilerschrift:

Tony Hill wird doch zum Schluss selbst gefoltert. Und welche Ängste und Schmerzen er da aussteht, das ging mir schon sehr nahe. Zumindest an dem Punkt wird ja eine Szene geschildert, in der ein Opfer gequält wird.

Auch habe ich eben kurz im Netz recherchiert da ich mir nicht mehr sicher war mit den Tagebucheinträgen (was bei mir daran solche Beklemmungen ausgelöst hat). Und in einer Rezension stand, dass die Folterszenen wahrlich nichts für schwache Nerven sind.

Das mit dem "unwahrscheinlich dass mir so etwas selbst zustößt" kann ich nicht so leicht für mich abtun. Denn Serienkiller gibt es ja. Aber bei mir sind die Ängste auch noch weiter gefasst. Ich kann mich in Büchern immer unheimlich gut in Situationen und in andere Menschen hineinversetzen. Und so leider auch in SOLCHE Situationen.

Aber ich beneide manchmal die, die das lockerer können. Ich konnte das früher ja auch. Und so beschränke ich mich ja in meinem Lesestoff. Aber irgendwann werde ich es bestimmt noch mal versuchen. Neben Val McDermid lockt mich nämlich auch noch Mo Hayder. Die ist aber mit ihrem Debüt ("Der Vogelmann") schuld daran, dass ich Beklemmungen bei derartigen Thrillern bekomme. Sie war mir eine ganze Spur zu heftig! Aber der zweite ("Die Behandlung") soll ja sehr, sehr gut sein. So fällt es mir schon schwer es nicht zu lesen (oder wenigstens zu hören).

Zu viel war mir übrigens auch "Cupido". Wie die Frau da zu Anfang vergewaltigt und innerlich verstümmelt wird... oh Gott! Das ging für mich gar nicht!

Rachel hat geschrieben:Aber da ist eben jeder anders und ich verstehe es voll, wenn jemand die Tony Hill-Reihe nicht lesen will, also nicht falsch verstehen.


Nein, und Du andersherum bitte auch nicht! Denn ich finde es auch völlig ok, dass Du es eben doch vertragen kannst! :-)
Ich finde es immer wieder nur interessant mich über dieses Thema mit anderen auszutauschen und zu sehen, wie jeder den jeweiligen Stoff empfindet. Danke also für den Austausch an Dich - aber auch an Dich, Martina! :-)
Liebe Grüße,
Petra


Ich lese gerade: :lesen:
Christian Kracht - Air (HC)
Ruth Rendell - Alles Liebe vom Tod (ebook)

Ich höre gerade: :kopfhoerer:
Andreas Eschbach - Die Auferstehung (ungekürzte Lesung)

Buecher4um
Hoerbuecher4um
Seifen4um
Petras SeifenKUNST
Benutzeravatar
Petra
Administrator
 
Beiträge: 14479
Registriert: Do 27. Mär 2008, 13:34

Re: Abgebrochene Bücher 2009

Beitragvon Herr Herbert » Do 3. Dez 2009, 16:47

Hallo Doris,

im deutschen wird der neue Roth "Die Demütigung" heißen - er kommt im März 2010 bei Hanser raus:

http://www.amazon.de/Die-Dem%C3%BCtigun ... 344&sr=8-1

Klar musst Du dir deine eigene Meinung bilden - ich habe inzwischen auch viel Unterschiedliches darüber gelesen. Hauptsache, ich habe Dich gewarnt ;)

Viele grüße
HH
Herr Herbert
 
Beiträge: 20
Registriert: Mo 17. Aug 2009, 21:18
Wohnort: Berlin

Re: Abgebrochene Bücher 2009

Beitragvon Doris » Do 3. Dez 2009, 17:25

Herr Herbert hat geschrieben: Hauptsache, ich habe Dich gewarnt ;)

Viele grüße
HH


Danke Herr Herbert, brauch ich mich hinterher dann garnicht beschweren ;)

Ich habe heute Mittag dieses hier abgebrochen:

Faye Kellerman - Arglist
und das auf Seite 296!!! Aber das war mir einfach zuviel an Informationen die zu nichts geführt haben und zudem noch langweilig. Zwischenzeitlich hat mir echt der Schädel gebrummt und das muss ja schließlich nicht sein.
Enttäuscht bin ich darüber schon, hatte ich mir doch erhofft dass es mal wieder ein guter Krimi von ihr ist. Leider nicht!

Herzlichst, Doris
"Das richtige ist das intensive Buch. Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt und nicht mehr los läßt - bis zum Ende nicht, lies oder stirb! Dann liest man lieber." Kurt Tucholsky
Doris
 
Beiträge: 1277
Registriert: Fr 10. Okt 2008, 14:38

Re: Abgebrochene Bücher 2009

Beitragvon Rachel » Fr 4. Dez 2009, 12:10

Hallo Petra,

nicht falsch verstehen, mir gehen solche Szenen schon auch nahe und es hat schon seine Gründe, warum McDermid die einzige Autorin in dieser Richtung ist, die ich wirklich gerne lese. "Cupido" oder Mo Hayder möchte ich zum Beispiel auch nicht lesen. Nicht nur sind viele Bücher zu, oft unnötig, brutal, sondern auch sonst austauschbar. So habe ich ja ehrlich gesagt auch Simon Beckett empfunden, zwar recht spannend, aber ansonsten doch eher austauschbar und das reicht mir einfach nicht mehr, um ein Buch wirklich gut zu finden. Gelegentlich ist so etwas okay und dann lese ich das auch gerne, aber eben nur selten. Bei McDermid dagegen ist, für mich zumindest, das Drumherum so gut, da halten mich auch solche Szenen nicht ab. Zumal ich das zwar nicht gerne lese, es mir aber auch nicht allzu nachhaltig nahe geht, da gibt es anderes, was dafür wieder andere hier nicht schlimm finden.

Was noch dazu kommt, ist, dass ich persönlich einfach keinen großen Unterschied zwischen McDermid und Simon Beckett erkennen kann. Denn natürlich kann ich mir auch anhand der Tagebucheinträge des Mörders ausmalen, was mit den Opfern geschieht, aber das kann ich bei einer Obduktion doch ganz genauso. Und Spoiler:Natürlich sind die Szenen mit Tony Hill heftig, aber weiter oben schriebst Du ja, dass Du die Szenen in "Chemie des Todes" weniger schlimm fandest, weil Du wusstest, dass Jenny überlebt. Und das weiß man bei Tony Hill ja wirklich auch, schließlich ist das ja der erste Band einer Serie. Was ich bei McDermid übrigens noch sehr gut finde, ist, dass ihre Hauptfiguren solche Erlebnisse eben nicht einfach wegstecken, sondern es sie für die zukünftigen Bände prägt, auch etwas, was Autoren in diesem Genre ja oft ignorieren.

Jetzt bitte nicht falsch verstehen, natürlich darfst Du Simon Beckett lesen und McDermid nicht, ich wollte nur noch einmal erklären, warum es in dieser Hinsicht für mich persönlich eben keinen großen Unterschied gibt. Natürlich nimmt das jeder anders wahr und das ist ja auch gut so.
Liebe Grüße,
Rachel

Aktuelles Buch: Ian Rankin: The Hanging Garden
Neil MacGregor: A History of the World in 100 Objects
Aktuelles Hörbuch: C. W. Ceram: Götter, Gräber und Gelehrte
Rachel
 
Beiträge: 1753
Registriert: So 6. Apr 2008, 11:15

Re: Abgebrochene Bücher 2009

Beitragvon Petra » Fr 4. Dez 2009, 12:51

Hallo Rachel,

wobei ich genau das auch bei Simon Beckett gut finde: Sein David Hunter erlebt in einem der Bände auch ein Trauma. Und das steckt er auch nicht einfach so weg. Das hat viele Leser genervt. Ich fand es gerade gut, weil es doch so nachvollziehbar, realistisch und menschlich ist.

Dass ein Thriller sich möglichst von der Masse abheben sollte, da haben wir was gemeinsam. Hatten wir ja auch in unserem Austausch über Tana French ja schon mal erwähnt. Für mich tut das Simon Beckett in sofern, dass ich unheimlich interessant finde, was der menschliche Körper (die biochemischen Prozesse) alles so verrät. Ohne das wäre die Serie für mich auch austauschbar. Die macht den Kick bei mir aus. Aber auch das ist natürlich immer subjektiv.

Dass Val McDermids Reihe auch eine ist, die sich von der Masse abhebt, glaube ich auch. Das ist ja der Grund, warum ich es so schade finde, dass mich die Folterszenen so abschrecken.

Vergleich der schrecklichen Szenen bei McDermid und Beckett (in Spoilerschrift): Das ist wirklich rein subjektiv, dass ich die Folterszenen weniger verkrafte als die anschließende Seziererei. Klar kann man sich aus beidem vorstellen was die Opfer durchmachen mussten/müssen. Aber es wirkt im Falle der Folterinstrumente stärker auf mich ein, als wenn jemand eine verwesende Leiche betrachtet. Findet David Hunter mal eine zuvor gefolterte Leiche und rekonstruiert, was der Person alles wiederfahren ist, bevor sie starb, dann ist das für mich genauso wenig verdaulich wie bei Val McDermid. Solange das aber nicht der Fall ist, fällt es mir wirklich leichter Verwesungsproszesse beschrieben zu bekommen (denen kann ich recht sachlich folgen, weil sie mich von ihrer wissenschaftlichen Seite her interessieren) als Folter-Möglichkeiten. Aber wie gesagt: Das ist - wie mir völlig bewusst ist - rein subjektiv.

Weiter: Wie Jenny der Zeh abgeknipst wird, wird bei Beckett nicht beschrieben. Wie Tony Hill aber auf dieser Folterbank, oder was immer das war (ich konnte gar nicht genau hinhören, da ich äußerste Beklemmungen bekam) lag und mit dem Täter in einem Raum war und wusste, dass er gleich sterben würde, das war zu viel für mich. Aber wie gesagt: Auch das ist rein subjektiv. Und warum das bei Beckett nur hart die Grenze bei mir war, aber noch ging, ist, dass mir nicht beschrieben wurde, wie ihr da der Zeh abgeknipst wurde. Beckett hat da einfach "früher" für mich ausgeblendet, was es für mich - gerade noch so - erträglich machte. Dass jemand, der da generell nicht so große Probleme hat wie ich, keinen großen Unterschied sieht, leuchtet mir ein. Für mich ist er jedoch spürbar da.


Du schriebst, dass Du auch oft von Büchern träumst. Das tue ich nicht. Und das soll auch so bleiben. Denn das würde mich sehr angreifen. Ich könnte das nicht gut verkraften. Darin liegt sicher auch ein Unterschied. Denn wie gesagt: Ich verteufel ja gar nicht, dass jemand solche Szenen lesen/verkraften kann. Ich stelle nur fest, dass es bei mir nicht geht. Und da hilft mir dann leider auch nicht, dass der Thriller sich aber von der Masse abhebt. Denn er verfolgt mich dann trotzdem.

Was für mich aus zweierlei Gründen rausfällt ist "Cupido": Der geht mir zu nahe. Und der hebt sich - für mich persönlich - auch nicht genügend von der Masse ab. Val McDermid fällt für mich nur aus dem einen Grund durch: verkrafte ich wahrscheinlich nicht und traue mich deshalb nicht. Vielleicht vertue ich mich ja auch und es ginge doch. Somit werde ich bei Gelegenheit noch mal reinlesen. Denn wie gesagt: Ich bedaure ja, dass ich es aus dem Grund meine nicht zu können! Denn von den Szenen abgesehen interessiert mich die Reihe ja sehr!

Rachel hat geschrieben:Jetzt bitte nicht falsch verstehen, natürlich darfst Du Simon Beckett lesen und McDermid nicht, ich wollte nur noch einmal erklären, warum es in dieser Hinsicht für mich persönlich eben keinen großen Unterschied gibt. Natürlich nimmt das jeder anders wahr und das ist ja auch gut so.


Verstehe ich nicht falsch - aber lieb, dass Du es versicherst! Und ich denke auch: Da kann man keinen greifbaren Grund finden, sondern es ist einfach eine Empfindung, die man nicht steuern kann. Und die nicht bei jedem gleich ist. Bzw. bei mir selbst gab es Zeiten wo mir das nicht so viel ausgemacht hat. Ich konnte das mit viel mehr Abstand lesen. Warum auch immer.

Und einig sind wir uns eh, dass ein Thriller sich möglichst von der Masse abheben sollte. Auch auch das ist dann wiederum in gewissem Maße eine subjektive Sache. So sticht Simon Beckett für mich - wie oben gesagt - nicht durch sein drum herum heraus, sondern wegen der (für mich) sehr interessanten biochemischen Abläufe. Um die zu erfahren nehme ich die Schwächen hin. Und davon ab, finde ich, schreibt er immerhin spannende Geschichten. Ohne die Zersetzungs-Prozesse würde mir das vielleicht nicht reichen. Aber mit ist es dann für mich was besonderes. Aber wie gesagt: Auch das ist vollkommen subjektiv.
Liebe Grüße,
Petra


Ich lese gerade: :lesen:
Christian Kracht - Air (HC)
Ruth Rendell - Alles Liebe vom Tod (ebook)

Ich höre gerade: :kopfhoerer:
Andreas Eschbach - Die Auferstehung (ungekürzte Lesung)

Buecher4um
Hoerbuecher4um
Seifen4um
Petras SeifenKUNST
Benutzeravatar
Petra
Administrator
 
Beiträge: 14479
Registriert: Do 27. Mär 2008, 13:34

Re: Abgebrochene Bücher 2009

Beitragvon lucy » Do 10. Dez 2009, 21:47

Ich hatte in diesem Jahr eine Menge Abbrüche. Seit ich ein sehr gut gefülltes SUB-Regal habe *hüstel*, quäle ich mich nicht mehr lange rum und die Bücher bekommen auch keine 2. Chance.

Meine Abbrüche:

Anderson-Degatz, Gail: Von Blitzen, Tod und Buttercookies
Damhaug, Torkil: Die Bärenkralle
Donnelly, Jennifer: Die Teerose
Drvenkar, Zoran: Sorry
Edric, Robert: Die toten Mädchen
Edwardson, Ake: Rotes Meer
Eggers, Wilfried: Die Tote, der Bauer, sein Anwalt und andere
Enright, Anne: Das Familientreffen
French, Ray: Ab nach unten
Gordon, Mary: Ferne Heimat
Heib, Marina: Weißes Licht
Hill, Susan: Rebeccas Vermächtnis
Kastura, Thomas: Der vierte Mörder
Lamb, Wally: Die Musik der Wale
Lapid, Shulamit: Im fernen Land der Verheißung
Millhauser, Steven: Ein Protest gegen die Sonne
River Siddons, Anne: Straße der Pfirsichblüten
Schriever, Tomke: Und dann war Stille
Shriver, Lionel: Wir müssen über Kevin reden
Steinbach, Gunnar: Mord mit Meerblick
Summerscale, Kate: Der Verdacht des Mr Whicher
Urban, Milos: Das Geheimnis der Baumeister
Vlautin, Willy: Northline
Ward, J.R.: Black Dagger - Nachtjagd
Woelk, Ulrich: Die letzte Vorstellung
Zimmer Bradley, Marion: Das Feuer von Troia
" An all die Bücher zu denken, die mir noch zu lesen bleiben, macht mich glücklich!" (J. Renard)
***********************************


Hilde Artmeier: Die Tote im Regen
N.N.: Mord am Hellweg (Bettbuch)
Arno Geiger: Alles über Sally (Hörbuch)
Benutzeravatar
lucy
 
Beiträge: 256
Registriert: Mo 31. Mär 2008, 14:54

Re: Abgebrochene Bücher 2009

Beitragvon Petra » Fr 11. Dez 2009, 10:22

Hallo Lucy,

dass die abgebrochenen Bücher keine 2. Chance bekommen, ist bei mir - ehrlich gesagt - auch so. Aber so offen und selbstbewusst habe ich das noch nie ausgesprochen. Finde ich gut, dass Du das sagst! Denn es gibt doch zu viele interessante Bücher um sich zu irgendeinem Buch zu zwingen, das einem nicht zusagt.

Aber eine kleine Einschränkung mache ich: Es gibt von 100 wahrscheinlich bei mir immer 1 Buch, dem ich doch eine zweite Chance geben möchte. Denn manchmal liegt einem gerade ein Thema nicht, das einen später aber brennend interessiert. Oder man hat einfach den falschen Zeitpunkt erwischt. Aber bei den 99 anderen Büchern ist es wirklich auch bei mir so: Wenn ich ehrlich bin, bekommen sie keine 2. Chance. Denn sie locken nach einem Abbruch so gar nicht mehr.

Zu Deiner sehr interessanten Liste noch ein paar Kommentare:

Damhaug, Torkil - Die Bärenkralle: Im Magazin hörBücher wird von einem sehr zähen Anfang gesprochen. Später soll es aber doch sehr spannend werden. Wenn es mich doch mal locken sollte, werde ich es lieber hören anstatt lesen.

Drvenkar, Zoran - Sorry: Auch hier habe ich dem Hören den Vorzug gegeben und habe gut daran getan! Denn als Buch - da bin ich mir ziemlich sicher - wäre das für mich nicht wirklich so interessant gewesen. Als Hörbuch - besonders durch die wechselnden Sprecher - ging es.

Enright, Anne - Das Familientreffen: Ich kann verstehen, dass Du den Nerv verloren hast! Ich fand die Stellen, an denen sich erinnert wird, ja sehr mühselig. Aber der Rest hat mich so sehr entschädigt, dass ich doch sehr froh bin durchgehalten zu haben. Die Szenen in der Jetzt-Zeit fand ich erstens sprachlich teils sehr interessant und vor allen Dingen eindringlich. Da kam richtig was rüber bei mir. Aber ich kann jeden verstehen, der das Buch nicht beendet! ;-)

Lamb, Wally - Die Musik der Wale: Habe ich vor langer Zeit mal gelesen. Fand ihn damals ganz interessant. Aber vom Hocker hatte er mich auch nicht gehauen. Und vor allem ist er sehr weitschweifig, wenn ich mich recht entsinne.

Interessante Liste - vielen Dank fürs einstellen!
Liebe Grüße,
Petra


Ich lese gerade: :lesen:
Christian Kracht - Air (HC)
Ruth Rendell - Alles Liebe vom Tod (ebook)

Ich höre gerade: :kopfhoerer:
Andreas Eschbach - Die Auferstehung (ungekürzte Lesung)

Buecher4um
Hoerbuecher4um
Seifen4um
Petras SeifenKUNST
Benutzeravatar
Petra
Administrator
 
Beiträge: 14479
Registriert: Do 27. Mär 2008, 13:34

Vorherige

Zurück zu Diskussionsforum

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 42 Gäste

cron