Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

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Re: Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

Beitragvon Bonny » Fr 16. Nov 2012, 09:50

Ich habe mich nun für Nenn mich Norbert entschieden.

In der Geschichte geht es um den reichen Literaturagenten Norbert, der den letzten Wunsch seiner an Krebs verstorbenen Frau erfüllt, nämlich, sich nach ihrem Tod einen Hund zuzulegen. Einfach ist dieses Unterfangen nicht, da Norbert überhaupt keine Ahnung von Hunden hat und eigentlich auch nie einen wollte... Zudem finde das ganze in einem ländlichen, beschaulichen Dorf im idyllischen Sauerland statt, wohin Stadtmensch Norbert eigentlich auch nie wollte und nur seiner Frau zuliebe nun wohnt... Im Tierheim trifft er auf Nobbi, der sein Frauchen verloren hat, das seit dem Tsunami von 2004 in Thailand als verschollen gilt... Zuvor hatte sie jedoch für ihre Freunde Silke und Kai, die Nobbi für die Zeit ihres eigentlich nur für zwei Wochen geplanten Thailand-Aufenthaltes nehmen sollten, ihn dann aber abgeben mussten, da Kai an einer hochgradigen Hundeallergie leidet, noch eine "Gebrauchsanweisung" geschrieben. Hierbei handelt es sich um ein 20 Seiten dickes Heftchen in minikleiner 6-Punkt-Schrift (damit auch alles reinpasst) für den richtigen Umgang mit ihrem Hund mit dem Titel "Nenn mich Norbert" :).

Sehr schön finde ich einen Satz aus dem Klappentext:
Seine Reise zu sich selbst wird ihn bis nach Thailand führen und er findet nicht nur die Liebe seines Lebens, sondern er begreift auch, wie kostbar Freunde sind und warum Millionen von Menschen für ihren Vierbeiner durch die Hölle gehen – und zurück.

Und die Widmung gefällt mir:
Für Dirk, der mir immer noch nicht erklären kann, warum unser Hund bei ihm nicht zieht. ;)

Ich bin noch nicht sehr weit, aber bisher ist es sehr nett geschrieben und gut zu lesen. Ein paar Tränchen habe ich auch schon verdrückt, denn die Kapitel sind zum Teil auch aus der Sicht des Hundes geschrieben, der es im Tierheim nicht so leicht hat... sowas bricht mir immer das Herz... Aber zum Glück haben sich Norbert und Norbert (Nobbi) schon gefunden und ich bin sehr gespannt, wie die zwei sich zusammenraufen werden.
Zuletzt geändert von Bonny am Fr 16. Nov 2012, 13:46, insgesamt 2-mal geändert.
Liebe Grüße,
Sabine

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Re: Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Fr 16. Nov 2012, 12:30

Bonny hat geschrieben:Aber zum Glück haben sich Norbert und Norbert (Nobbi) schon gefunden und ich bin sehr gespannt, wie die zwei sich zusammenraufen werden.


Moin, Bonny,

vielleicht magst Du ein wenig berichten, wie es weitergeht. Es klingt sehr schön :)
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Re: Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Sa 17. Nov 2012, 10:19

Zwischendurch habe ich Bibliomania - Ein listenreiches Buch, zusammengestellt von Steven Gilbar, verschlungen.

Wenn man mal das Vorwort außer Acht lässt, beginnt es mit den "zehn unantastbaren Rechten des Leser", die Daniel Pennac schon in seinem Buch "Wie ein Roman - Von der Lust zu lesen" preisgibt und die ich hier mal aufführen möchte:

1. Das Recht, nicht zu lesen
2. Das Recht, Seiten zu überspringen
3. Das Recht, ein Buch nicht zu Ende zu lesen
4. Das Recht, noch einmal zu lesen
5. Das Recht, irgendwas zu lesen
6. Das Recht auf Bovarysmus (d. h. den Roman als Leben zu sehen)
7. Das Recht, überall zu lesen
8. Das Recht, herumzuschmökern
9. Das Recht, laut zu lesen
10. Das Recht, zu schweigen


Dann geht es weiter mit Buchanfängen und hört logischerweise mit Buchschlüssen auf. Dazwischen ist das Buch gespickt mit Listen, Begriffen und Zitaten.

Hier ein paar Beispiele:
- Dreizehn unvollendete Werke
- Fünfzehn Schriftsteller, die Linkshänder waren
- Zwölf Klassiker der Kriminalliteratur
- Elf Ermittlerduos in angelsächsischen Krimis
- Das älteste Buch in deutscher Sprache
- Die Geschichte des Buches
- Das erste gedruckte Buch

und unzählige mehr.

Es ist ein wahres Vergnügen, sich durch dieses Buch zu stöbern. Man kann es von vorne nach hinten lesen, von hinten nach vorne oder es einfach mittendrin aufschlagen.
Es inspiriert vielleicht dazu, sich eigene Listen anzulegen oder man entdeckt für sich einen neuen Schriftsteller oder man hat einfach nur Spaß an diesem Buch :D
"Eine Versuchung wird man nur los, indem man ihr nachgibt."

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Re: Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

Beitragvon Shaftoe » Sa 17. Nov 2012, 12:10

lasse alles liegen und stehen und beginne mit einer Neuanschaffung/Entdeckung:

Helmut Krausser - Nicht ganz schlechte Menschen

(hat als Cover ein Bild meines momentanen Lieblingsmalers Jack Vettriano)

Grüße

S.
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Re: Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » So 18. Nov 2012, 16:29

Shaftoe hat geschrieben:lasse alles liegen und stehen und beginne mit einer Neuanschaffung/Entdeckung:

Helmut Krausser - Nicht ganz schlechte Menschen

(hat als Cover ein Bild meines momentanen Lieblingsmalers Jack Vettriano)

Grüße

S.


Da hast Du ja ein tolles Wochenende :)
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Re: Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » So 18. Nov 2012, 16:39

Moin, ihr Lieben,

ich habe jetzt mal einen historischen Roman erwischt: Die Lieder des Mr. Blake von Tracy Chevalier. Ist ja nicht so mein Ding, aber ihr wisst ja, wofür ich gerne eine Ausnahme mache :)
Tja, und in diesem Roman soll der Dichter, Maler und Visionär William Blake eine Rolle spielen. Wie groß diese sein wird, weiß ich noch nicht, bin erst auf Seite 58.
Die Geschichte beginnt im März 1792, als ein Sohn von Thomas Kellaway, Stuhlmacher von Beruf, von einem Baum stürzt und stirbt. Die Mutter kommt über dessen Tod nicht hinweg und so zieht die Familie aus dem Dorf ins große, durch revolutionäre Unruhen erhitzte London.
In dessen Straßen ist Maggie wie zu Hause, hier kennt sie sich aus. Jem Kellaway, der wohl mal in Vaters Fußstapfen treten soll, lernt Maggie beim Einzug kennen und hofft, durch sie London kennenzulernen.
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Re: Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

Beitragvon Bonny » Mo 19. Nov 2012, 09:24

Didonia hat geschrieben:
Bonny hat geschrieben:Aber zum Glück haben sich Norbert und Norbert (Nobbi) schon gefunden und ich bin sehr gespannt, wie die zwei sich zusammenraufen werden.


Moin, Bonny,

vielleicht magst Du ein wenig berichten, wie es weitergeht. Es klingt sehr schön :)

Sehr gerne :). Es ist sehr schön, zu lesen, wie sich Norbert auf Nobbi einlässt, ohne irgendwelche Erfahrungen. Hier erzieht, wie fast überall ;), nicht nur das Herrchen den Hund, sondern vor allem auch der Hund das Herrchen. Norberts Leben gerät völlig aus den Fugen. Ein nettes Beispiel ist, dass er im Schneetreiben zwei Stunden nach Bochum fährt, um für Nobbi neues Futter zu besorgen, und anschließend feststellt, dass er für sich selbst kaum Vorräte im Kühlschrank hat...
Dadurch, dass er mit Nobbi ja nun jeden Tag rausMUSS (und das mehrmals), lernt er auch plötzlich Nachbarn kennen, die er noch nie gesehen hat (wie auch, wenn er doch die meiste Zeit in seinem Düsseldorfer Appartement gesessen hat, während seine Frau allein im Landhaus war) und lernt langsam, zu verstehen, warum seine Frau ihm die Anschaffung eines Hundes ans Herz gelegt hat und warum sie das Landleben und die Menschen im Dorf so liebte...

Das Buch ist wirklich sehr witzig und herzerwärmend geschrieben. Die Rezensionen kann ich nur bestätigen, auch ich habe schon gelacht und geweint, bin wirklich sehr berührt von der Lektüre. Sehr gut geeignet für Hunde-Fans und solche, die es werden wollen ;).
Liebe Grüße,
Sabine

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Re: Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Mi 21. Nov 2012, 15:32

Na, Bonny, hast Du noch Freude an Deinem Buch?


Über "Die Lieder des Mr. Blake" möchte ich noch etwas mehr schreiben, da brauche ich aber etwas Zeit für. Wird also nachgeliefert :)

Derweil lese ich Am Strand von Ian McEwan. 60er-Jahre. Ein Pärchen vor der Hochzeitsnacht in der Hochzeitssuite beim Abendessen. Ich habe erst die ersten 40 Seiten gelesen.

Sie lieben sich, keine Frage. Er hat ihr, sexuell gesehen, Zeit gelassen bis zur Hochzeit. Und sie? Sie hat ein Problem, das sie ihm nicht anvertraut hat. Mal schaun, wie und ob sie das lösen können.
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Die Lieder des Mr. Blake

Beitragvon Didonia » Mi 21. Nov 2012, 23:30

Der Klappentext ist hier wirklich sehr unglücklich gelungen. Maggie soll hier im London des Jahres 1792 den großen ‚Dichter, Maler und Visionär William Blake kennenlernen. Der ihr auch noch die Tür zu ganz neuen Welten aufstößt. Das schafft er durch zwei, drei Gespräche? Der Klappentext ist maßlos übertrieben.
Hätte da gestanden: Es wird das Leben im London des Jahres 1792 anhand zweier Familien erzählt, okay. Das hört sich natürlich nicht so spannend an.
Aber viel Spannung gab es in diesem Buch auch nicht. Wir lernen wirklich zwei Familien kennen, die in London leben. Die Kellaways kamen von einem Dorf in die Metropole und Maggie Butterfield kennt London wie ihre Westentasche.
Und durch Maggie lernen nicht nur Jem, Sohn der Kellaways, London kennen, sondern auch ich.
Ich kenne bisher nur das London von Helene Hanff, die so begeistert darüber schrieb. Durch Maggie lerne ich ein wenig das alte London kennen: Die Themse, die zum Himmel stinkt, die schmutzigen Straßen und noch schmutzigeren engen Gassen, in denen sich die Huren rumdrücken, die ihre Krankheiten weitergeben. Die Londoner Straßen werden so toll beschrieben, dass ich das Gefühl habe, mit den Figuren zusammen durch London zu streifen.
Und so ganz nebenbei spielt auch die Französische Revolution eine Rolle. Und wir erfahren ein wenig über Mr. William Blake, der ein paar Weisheiten an die beiden Jugendlichen weitergibt und ihnen auch ansonsten hilft. Aber anhand des Klappentextes hatte ich mir seine Rolle größer vorgestellt.
Das hat mir aber nicht mein Lesevergnügen genommen.
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Re: Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

Beitragvon Petra » Do 22. Nov 2012, 17:24

Hallo zusammen,

vor einigen Tagen habe ich “Das Album“ von Mary Roberts Rinehart beendet. Es hat mir bis zum Schluss sehr gut gefallen. Ich mag ihre Art zu erzählen (immer rückblickend auf die Ereignisse, mit der Erzählerin, die nun weiß, wie alles ausging, und sich aber für den Leser in ihren damals unwissenden Zustand zurückversetzt) und die Atmosphäre, die ihre Krimis ausstrahlen. Passt perfekt in die dunklen und kühlen Tage. Auch die Auflösung war interessant und komplex ausgestaltet. Und das kleine Quäntchen Liebesgeschichte hat auch nicht gefehlt, auch wenn die Heldin hier und da einwirft, dies sei schließlich kein Liebesroman. Und genauso beiläufig wird die kleine zarte Liebesgeschichte auch geschildert, und rief bei mir das ein oder andere mal ein Lächeln hervor. Die Art, wie dort angebandelt wird, ist schon drollig. ;-)

Anfang der Woche habe ich mir dann ein Buch mitgenommen für meine S-Bahn-Fahrten, das ich schon sehr lange für einen Herbst vorgesehen habe, da es in dieser Zeit spielt (zumindest der Anfang), und da ich Bücher der Geschwister Bronte gern in dieser Jahreszeit lese. Von Emily Bronte und Charlotte Bronte habe ich jeweils schon einen Roman gelesen. Mir fehlte noch die dritte Schwester im Bunde, und so habe ich zu “Die Herrin von Wildfell Hall“ gegriffen“. Ich habe die hübsche Manesse-Ausgabe und allein dadurch wird das Lesen schon zum Genuss. Ich habe die ersten Kapitel gelesen, und bin schon mitten drin, in der Geschichte um die Herrin von Wildfell Hall. Wie die übrigen Bronte-Schwestern, strahlt auch Anne Brontes Roman eine besondere Atmosphäre aus. Ich mag das sehr! Und auf den ersten Seiten blitzt mir in der Herrin von Wildfell Hall eine Hauptfigur entgegen, die einen (besonders für damalige Zeiten) sehr feministischen Standpunkt vertritt. Das imponiert mir! Die Gedanken, wie ungleich Mann und Frau von der Gesellschaft betrachtet und behandelt werden, wird hier im Thema Kindererziehung sehr schön auf den Punkt gebracht. Und sie stellt damit diese Denkweise bloß, denn logisch betrachtet ist sie nicht nachvollziehbar. Toll gemacht! Ich freue mich aufs weiterlesen und begebe mich allzu gern ins herbstliche viktorianische England.

Einige hier im Forum hatten auch eventuell vor, diesen Roman dies Jahr (zum Herbst hin) zu lesen. Falls sich jemand anschließen möchte, so laufe ich nicht weg. Ich lese ja sehr langsam, und finde auch dieses Jahr ja nicht so viel Zeit dazu wie ich gern möchte. So rechne ich damit, dass ich mit dem Roman bis Weihnachten beschäftigt bin.

Leider fehlt mir die letzte Zeit auch oft die Zeit, mich in diesem Thread zu beteiligen. Dabei hätte ich zu so manchem Leseerlebnis von Euch etwas beizusteuern. Zu folgenden Büchern möchte ich aber doch kurz noch was sagen:

“Ein plötzlicher Todesfall von J.K. Rowling: Yvonne, ich bin sehr interessiert an Deinem Urteil über dieses Buch. Ich las kürzlich mal rein. Mir hat der Anfang sehr gut gefallen. Ich schwanke noch zwischen Hörbuch und Buch. Ich hoffe auf Deinen ausführlichen Bericht. :-)

Schön, dass Du nicht an die holprige Übersetzung gebunden bist. Ich werde es, wie auch Maria, sein. Aber gut zur Einschätzung zu wissen, dass die Übersetzung nicht ganz so glücklich ist.

“Das Familientreffen“ von Anne Enright: Steffi, ich verstehe Dich. Das Buch habe ich als sehr mühselig empfunden, wenn auch aus anderen Aspekten als Du. Ich habe mich sehr schwer getan mit diesen ausschweifenden Erinnerungen. Mich hat das innerlich ganz nervös gemacht. Mir war das zu ausschweifend und zu belanglos (natürlich verbirgt sich in der Belanglosigkeit das Monströse, das ursächlich für die Alkoholsucht ist, aber sich durch diese belanglos wirkenden Erinnerungen zu kämpfen, ist mir sehr schwer gefallen). Aber für mich hat es sich am Ende gelohnt. Mit dem Thema konnte ich sehr viel anfangen, und deshalb war es für mich ein gutes Leseerlebnis, trotz der mich nervenden Aspekte. Aber auch Deine Kritikpunkte kann ich gut nachvollziehen.

“Hotel Savoy“ von Joseph Roth: Sowohl Autor, als auch dieser Roman interessieren mich sehr. Mal sehen, wann ich die Zeit finde, Joseph Roth für mich zu entdecken, und mehr von der Zeit zu erfahren, von der er erzählt. Schön durch Dich daran erinnert worden zu sein, Steffi.

“Bibliomania – Ein listenreiches Buch“ Didonia, dieses Buch habe ich auch, und auch ich finde es ein Vergnügen darin zu stöbern! Verschenkt habe ich es auch schon einige Male, denn mir fielen doch so einige Leute ein, denen es auch gefallen könnte. :-) Freut mich, dass es Dir auch so viel Vergnügen bereitet hat!
Liebe Grüße,
Petra


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