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Hallo zusammen,

auch hier halte ich mich noch zurück. Einfach deshalb, weil ich ganz bald noch ein Buch beginnen werde. Und ich nicht weiß ob das meine Auflistung verändern wird. Ich freue mich aber schon darauf hier von den Autoren zu berichten, die ich in 2009 für mich entdeckt habe! Das waren nämlich ein paar!

Und ich bin ganz gespannt darauf, welche Autoren Ihr in 2009 für Euch entdeckt habt! Das müssen keine Autoren sein, die in 2009 erstmalig was herausgebracht haben. Sondern einfach Autoren, die Ihr halt genau in dem Jahr - warum auch immer - für Euch persönlich entdeckt habt.

Hallo Petra,

hier eine erste Einschätzung (die wahrscheinlich noch ergänzt wird)


Butcher, Jim: Sturmnacht
Jim Butchers Held ist ein Privatdetektiv mit übersinnlichen Fähigkeiten. Er kämpft nicht nur gegen den normalen Alltag, sondern auch gegen Vampire und andere bösen Geister.

Den ersten Band fand ich sehr unterhaltsam, dabei ist Fantasy eher nicht meine Richtung. Aber die Bücher von Christoph Marzi mag ich ja auch.

Davidson, Andrew: Gargoyle
geht in eine ähnliche Richtung wie der Butcher und wurde im Forum ausgiebig diskutiert.

French, Tana: Grabesgrün
Ich konnte mich dem Sog nicht entziehen und freue mich auf den nächsten Band.

Herrmann, Elisabeth: Die 7. Stunde
Elisabeth Herrmann schreibt intelligente Krimis, in diesem Band geht es um gefährliche Rollenspiele in der Schule

Holmqvist, Ninni: Die Entbehrlichen
Diese fiktive Geschichte hat mich lange beschäftigt, aber *1984* von George Orwell ist ja auch irgendwann Wahrheit geworden ...

Löhnig, Inge: Der Sünde Sold
Dem Titel nach hätte ich diesen Krimi nie gekauft - und viel verpasst. Nun warte ich schon ganz gespannt auf den nächsten Band.

Smith, Tom Rob: Kind 44 und Kolyma
Ich wusste zwar, dass die Zeiten unter Stalin und Chruschtschow in Russland schrecklich waren, aber dieser junge Engländer hat mir die Zustände noch näher gebracht. Zwar manchmal etwas reisserisch à la Dan Brown, aber trotzdem klasse.

Spielberg, Christoph: Die russische Spende
Die Bücher dieses Autors hatte ich mal vor Jahren bei den Taschenbuchtagen gekauft und ihn dann im SUB vergessen. In irgendeinem Forum las ich dann begeisterte Stimmen und bin mit dem ersten Band angefangen. Der Autor war Arzt an der Berliner Charité und lässt seine Krimis im Krankenhausmilieu spielen. Spannend und gleichzeitig witzig - und so schnell kriegt mich niemand mehr ins Krankenhaus ... Der 2. Band subt schon, ist aber wie eine leckere Praline, auf die man sich ncoh ein bisschen freuen möchte. Die anderen beiden Bände bekomme ich dann geliehen

Hi,

meine Autorenentdeckung dieses Jahr war auf alle Fälle Suzanne Arruda. Schon die Angaben bei den diversen Buchhändlern im Netz und auf ihrer HP versprachen interessante Krimis mit einem faszinierenden, exotischen Schauplatz - das allein klang schon nach etwas für mich. Aber dann war ich noch viel glücklicher zu entdecken, daß ihre Reihe um Jade del Cameron stark ins Abenteuergenre tendiert - davon gibt's doch so wenig Neues für meinen Geschmack!

Gruß,
Trixie

Für mich war es zum einen Uwe Tellkamp, der eine sehr poetische Sprache mit verblüffenden Bildern mischt zu einem sehr ernsten Thema.

Zum zweiten Halldor Laxness, bei dem ich mit gemischten Gefühlen in die Leserunde gegangen bin (danke, JMaria !!), und dessen Naturbeschreibungen mit einfachen Worten und ohne große Aussschmückungen (im Gegensatz zu Tellkamp) einfach atemberaubend sind und ich jetzt schon weiß, dass sich an diesen künftige Bücher werden messen lassen müssen.

Zum dritten Tony Hillerman, der mir die Arizonalandschaft und die Bräuche der Navajo näherbringt in einer ganz eigenen Art von Krimis.

Es gab 2009 noch weitere neuentdeckte Autoren z.B. Willa Cather, Maeve Brennan, WS Maugham, Scott Westerfeld , die mir sehr viel Freude gebracht haben und die ich sicherlich nicht aus den Augen verlieren werde.

steffi hat geschrieben: Zum zweiten Halldor Laxness, bei dem ich mit gemischten Gefühlen in die Leserunde gegangen bin (danke, JMaria !!), und dessen Naturbeschreibungen mit einfachen Worten und ohne große Aussschmückungen (im Gegensatz zu Tellkamp) einfach atemberaubend sind und ich jetzt schon weiß, dass sich an diesen künftige Bücher werden messen lassen müssen.

Hallo Steffi,

von den wenigen Romanen die ich von Laxness las, hat mich noch keins enttäuscht. Einzig "Der große Weber von Kaschmir" fand ich sehr rätselhaft, aber sprachlich gewaltig.

Meine Lieblingsfrauengestalt, sehr stark ausgeführt, ist "Salka Valka".

"Die Islandglocke" und "Das Fischkonzert" möchte ich gerne 2010 lesen.


Hallo zusammen,

hier meine Neuentdeckungen 2009, alle Top !

Uwe Tellkamp: Der Turm
Maeve Brennan: Die Besucherin // Mr und Mrs Derdon
Suzanne Arruda: Mark of the Lion // Stalking Ivory
Capus, Alex: Eine Frage der Zeit // Fast ein bißchen Frühling
Cather, Willa: Unter den Hügeln die kommende Zeit // Sapphira und die Sklavin // Die Frau, die sich verlor.
Nemirovsky, Irene: Suite Francais
T.C. Boyle: Willkommen im Wellville

Viele Grüße
Maria

Hallo zusammen,

hier die Liste der Autoren, die ich in 2009 für mich entdeckt habe und bei denen ich mich auf Weiteres sehr freue:

Hans Werner Kettenbach (mit „Glatteis“)
Collins, Michael (mit „Nicht totzukriegen“)
Coetzee, J. M. (mit „Schande“)
Stuart MacBride (mit „Die dunklen Wasser von Aberdeen“

(Letzterer ist ja ein Serien-Schreiber. Somit habe ich auch diese Serie in 2009 für mich entdeckt mit der ganz festen Absicht sie weiter zu verfolgen. Eine weitere Serie, von der ich gerade den ersten Band lese, dem aber bestimmt noch weitere folgen werden ist „Mord auf ffolkes Manor“ von Gilbert Adair. Listen möchte ich den zwar oben nicht unbedingt, aber erwähnen schon!)

Inge Löhning
Die Sünde sold war ihr Erstlingswerk. Im Februar erscheint In weißer Stille.
Kurzbeschreibung:
Ein stürmischer Oktoberabend: In seinem Wochenendhaus am Starnberger See wird ein pensionierter Kinderarzt tot aufgefunden. An eine Heizung gefesselt, ist er langsam verdurstet - ein qualvoller Tod. War es Rache oder doch nur ein Raubmord? Kommissar Konstantin Dühnfort enthüllt nach und nach den dunklen Charakter des Toten und stößt auf ein Drama, das seine längst erwachsenen Kinder bis heute verfolgt.

Sabine Wassermann
Im Zeichen des Ketzers

Deana Zinßmeister
Das Hexenmal
Auch hier gibt es im März eine Fortsetzung

Charlotte Thomas
Die Madonna von Murano

Richard Matheson
Somewhere in time

Max Bronski
München Blues und Sister Sox

Stieg Larsson
Verblendung

Teresa Vanek
Die Träume der Libussa
-Mein Highlight 2009-

David Safier
Jesus liebt mich und mieses Karma

Sina Beerwald
Die Herren der Zeit

Martin Suter
Die Dunkle Seite des Mondes
(freue mich 2010 schon auf lila lila)

Lena Johannson
Die Bernsteinsammlerin

Anne Hertz (zu 50% Wiebke Lorenz )
Trotzpflaster

Sheridan Hay
The secret of lost things

Lauter (für mich) neue Autoren und alle ihre Bücher bekamen hohe Noten. Theresa Vanek 10+ Auszeichnung!

Hallo Turni,

Du hast ja eine bunte Mischung neu entdeckt - Frau Zinßmeister konnte ich überhaupt nicht zu Ende lesen, ihr Erstling war für mich ein reiner Tapetenroman - die saubere Bettwäsche, das Blicken auf die Uhr, wie auf eine Armbanduhr - und das in der Zeit (Fliegen wie ein Vogel - das waren no-gos).

Aber das Marzipanmädchen von Lena Johannson hatte mir auch sehr gefallen, deshalb liegt die Bernsteinsammlerin auf dem Sub der Hörbücher. Stieg Larsson war wirklich Klasse und Frau Löhning subt auch bei mir.

Meine Entdeckungen in diesem Jahr:
Dagmar Scharsich
Reginald Hill und Stuart MacBride !!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Beide Ermittlerteams haben mich schwer beeindruckt. Dalziell ist ein echtes Original, Pascoe und seine Familie wirken authentisch und auch der Rest des Teams passt.
Bei MACBride habe ich zwar erst den zweiten gegriffen - aber auch der hat gleich Sogwirkung. Vordergründig unsympathische Figuren zu schaffen, die einen aber berühren und doch gar nicht sooo unsympathisch sind - das haben beide Autoren geschafft, das macht sie für mich zu besonderen Entdeckungen.

Hallo zusammen,

ergänzen möchte ich noch David Foster Wallace, den ich mit seinem Reisebericht "Schrecklich amüsant - aber in Zukunft ohne mich" 2009 für mich entdeckte.

Die Erfüllung eines langgehegten Wunsches, eine Fahrt auf einem Luxusliner, wird zu einer selbstkritischen Betrachtung des eigenen Ichs. Sehr amüsant, ja, doch in den Zeilen dazwischen auch eine gewisse Melancholie, die den Leser aber nicht traurig macht.

viel besser beschreiben können es folgende Rezensenten:
http://www.perlentaucher.de/buch/11405.html

Mich hat dieses Essay auf weitere Werke von DFW neugierig gemacht. Höhepunkt wird sicherlich "Infinite Jest" werden, das ich 2010 lesen möchte.

Liebe Grüße
Maria

Hallo zusammen,

Maria, das klingt ja wirklich klasse! Da kann ich ja nur froh sein, dass Du es mir unter den Weihnachtsbaum "gelegt" hast! Denn sonst wäre ich jetzt so neugierig, dass ich es mir kaufen müsste! Ich liebe selbstkritische Beobachtungen. Und Melancholie, die nicht darauf ausgelegt ist, traurig - oder gar trostlos - zu stimmen. Danke fürs neugierig machen hier! Und gleich werde ich mir die Rezension noch durchlesen!

Binchen, Deine Entdeckungen für 2009 gefallen mir!
Dagmar Scharsich, weil ich von ihr noch den grünen Chinesen vor mir habe und die gefrorene Charlotte und die verlorene Stadt als Lesung. Ich verspreche mir nach wie vor sehr viel davon!

Und Stuart MacBride - ja, damit hat Fevvers und gehörig angesteckt!
Ich bin ihr dafür sehr dankbar! Und teile Deine Begeisterung natürlich! Schön, dass er auch auf Deiner Liste steht!