Literaturverfilmungen (Meinungen / Ankündigungen)

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Re: Literaturverfilmungen (Meinungen / Ankündigungen)

Beitragvon JMaria » Fr 9. Nov 2018, 18:32

Petra hat geschrieben:Heute (01.11.2018) ist Kinostart der Verfilmung von Robert Seethalers Roman "Der Trafikant".

Ich habe Ausschnitte gesehen, die Lust auf den Film machen. Mehr Infos zum Film hier.



Uih. Bruno Ganz spielt Sigmund Freud. Ich mag diesen Charakter-Darsteller!
Danke für die Info.
Schöne Grüße, Maria
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Re: Literaturverfilmungen (Meinungen / Ankündigungen)

Beitragvon Petra » Mo 10. Dez 2018, 20:36

JMaria hat geschrieben:
Petra hat geschrieben:Heute (01.11.2018) ist Kinostart der Verfilmung von Robert Seethalers Roman "Der Trafikant".

Ich habe Ausschnitte gesehen, die Lust auf den Film machen. Mehr Infos zum Film hier.



Uih. Bruno Ganz spielt Sigmund Freud. Ich mag diesen Charakter-Darsteller!
Danke für die Info.


Ja, das kann was Gutes werden!
Auch das Buch rückt dadurch erneut in mein Blickfeld.
Liebe Grüße,
Petra


Ich lese gerade: :lesen:
Rónán Hession - Leonhard und Paul (HC)
Benjamin Stevenson - Die mörderischen Cunninghams. Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen (ebook)

Ich höre gerade: :kopfhoerer:
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Re: Literaturverfilmungen (Meinungen / Ankündigungen)

Beitragvon Elke » Di 8. Jan 2019, 21:52

Hallo,

für alle die am Wochenende einen gemütlichen Austen Nachmittag machen wollen:

12.01.2019 SWR 14.15 Uhr Mansfield Park (2007)
13.01.2019 SWR 14.30 Uhr Northanger Abbey (2006)

und
15.01.2019 Arte 13.50 Uhr Verführung (2007)
Liebe Grüße
Elke


Hoffnung ist nicht die Gewissheit, dass etwas gut ausgeht, es ist vielmehr die feste Überzeugung, dass etwas Sinn macht, egal wie es ausgeht!
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Re: Literaturverfilmungen (Meinungen / Ankündigungen)

Beitragvon JMaria » Sa 12. Jan 2019, 12:52

Hallo Elke,

Danke für die TV Tipps!
Bei der Wetterlage sich die Nachmittage mit Jane Austen zu vertreiben ist eine kuschlige Idee !

:schneemann_bau:
Schöne Grüße, Maria
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Re: Literaturverfilmungen (Meinungen / Ankündigungen)

Beitragvon JMaria » Sa 12. Jan 2019, 21:57

Der frühe Hitchcock auf ARTE zum Nachschauen (nur noch bis Febr. Bzw. März 2019)

https://www.arte.tv/de/videos/RC-017012 ... hitchcock/
Schöne Grüße, Maria
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Re: Literaturverfilmungen (Meinungen / Ankündigungen)

Beitragvon Josie » So 13. Jan 2019, 15:25

Danke schön für die Tipps, liebe Elke.

Gestern habe ich es mir schon mit "Mansfield Park" eingemümmelt auf der Couch gemütlich gemacht. Jetzt gleich geht es dann auch mit "Northanger Abbey" weiter. Wirklich ideal für dieses Schietwetterchen, was draußen herrscht.
Liebe Grüße
Claudia


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Re: Literaturverfilmungen (Meinungen / Ankündigungen)

Beitragvon Trixie » Mi 16. Jan 2019, 18:44

Hallo alle,

wir haben uns in den vergangenen Tagen die zwei Geschichten der Neuverfilmung von Agatha Christies Partners in Crime angesehen, und ich muß sagen: Wir waren schwer enttäuscht. Aber sowas von! Das war die überflüssigste Neuverfilmung, die man sich denken kann, denn wenn man sie so macht, kann man es auch gleich lassen.

Der erste Fall, basierend auf dem Roman Ein gefährlicher Gegner/ The Secret Adversary und unterteilt in 3 Episoden, ließ sich zunächst noch ganz gut an, obwohl sehr schnell einige Abweichungen zur literarischen Vorlage offensichtlich waren: Die Geschichte wurde von kurz nach dem Ersten Weltkrieg in die 1950er versetzt (weiß der Geier, warum), Tommy und Tuppence sind bereits verheiratet und haben einen Sohn im Flegelalter (seine Zwillingsschwester wurde unterschlagen), sie leben in der Vorstadt und Tommy versucht sich eher erfolglos als Bienenzüchter. Der getreue Albert ist keinesfalls ein Liftboy, sondern ein Altersgenosse von Tommy und zu einem Wissenschaftler und Kriegsveteranen erhoben, der nun seine Brötchen als Chemielehrer an einer Knabenschule verdient. Nach merkwürdigen Vorkommnissen auf der Rückreise aus Frankreich und auf Betreiben von Tommys Onkel, der zufällig Chef des britischen Geheimdienstes ist, gerät das Ehepaar dann in seinen ersten Fall.

In einer sicher mit einigem Aufwand erstellten bzw. gewählten Kulisse, zwischen Requisiten und in Kostümen, bei denen man sich durchaus um Authentizität bemüht hat (aber wohl leider nicht so sehr, daß man einen Berater, der sich mit der Alltagskultur der Zeit auskennt, für die Feinheiten dazugezogen hätte), stolpern ein wie ein völliger Trottel rüberkommender Tommy und eine haarsträubend waghalsige Tuppence meist ohne einen klaren Gedanken durch die Handlung. Sie haben die überwiegende Zeit keinen blassen Schimmer, was vorgeht oder was sie tun sollten, und am Ende der Geschichte fragt man sich, wie es die beiden überhaupt lebend herausgeschafft haben.

Der zweite Fall (Die Büchse der Pandora/ N or M? ) wurde, leider, ähnlich verhunzt, und nachdem wir uns alles (zuletzt nur noch mit viel Humor) angesehen haben, können wir nur sagen: Schon klar, wieso keine weiteren Episoden mehr gedreht wurden.

Leider erkennt man in dieser Verfilmung praktisch nichts mehr von der literarischen Vorlage außer den Namen - nicht den historischen Hintergrund, nicht die Charaktere, nicht den Zeitgeist, den die ausgeklügelten Romanhandlungen Christies stets subtil wiederspiegeln. Am meisten ärgert mich, zu welch verblödeten Figur sie Tommy umgestaltet haben - sollte das etwa Witzigkeit in die Handlung bringen?- und eine bedauernswerte, falschverstandene "politische Korrektheit", über die ich mich in den letzten paar Jahren schon in anderen britischen Produktionen ärgern mußte. So gerne wir es heute zum Beispiel hätten, daß in den 1950ern farbige Mitmenschen -oder auch nur nicht-britische Mitmenschen oder auch nur Menschen des weiblichen Geschlechts- die gleiche gesellschaftliche Position, den Reichtum und alle Möglichkeiten der Selbstverwirklichung und Emanzipation erreichen konnten wie ein gebürtiger, weißer Brite männlichen Geschlechts - es war nicht so. Politische Korrektheit auf andere Zeiten, Regionen und Kulturen angewendet ist geradezu fahrlässige Irreführung und Täuschung. Ich hätte lieber, sie würden das lassen - oder auf das Fantasy-Genre beschränken.

Ich frage mich, ob Agatha Christies Erben etwas bei der Umsetzung dieser Neuverfilmung zu sagen hatten. Vielleicht hat deren Einmischung ja das Ende nach zwei Fällen mitbewirkt...

Gruß,
Trixie
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Re: Literaturverfilmungen (Meinungen / Ankündigungen)

Beitragvon steffi » Do 28. Feb 2019, 18:40

Ich habe auf Netflix letzte Woche den Film Brooklyn angesehen und bin heute draufgekommen, dass es eine Verfilmung nach dem Buch von Colm Toibin ist. Dieses hat Petra letztes Jahr sehr gelobt. Auch der Film war wunderbar !
Gruss von Steffi

:lesen:
Wolfgang Reinhard - Die Unterwerfung der Welt ( Langzeitprojekt)
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Re: Literaturverfilmungen (Meinungen / Ankündigungen)

Beitragvon Petra » So 17. Mär 2019, 16:25

steffi hat geschrieben:Ich habe auf Netflix letzte Woche den Film Brooklyn angesehen und bin heute draufgekommen, dass es eine Verfilmung nach dem Buch von Colm Toibin ist. Dieses hat Petra letztes Jahr sehr gelobt. Auch der Film war wunderbar !


Da erinnerst du mich daran, dass ich mir den Film lange schon anschauen wollte. Gut zu wissen, dass er auf Netflix zu sehen ist. Danke für den Hinweis, Steffi. Und freut mich, dass dir der Film gefallen hat.

Und ich habe etwas Neues entdeckt:

Die Krimis von J. K. Rowling unter dem Pseudonym Robert Galbraith schreibt, wurden in einer Serie verfilmt. Zumindest die ersten drei Bände. ("Der Ruf des Kuckucks", "Der Seidenspinner" und "Die Ernte des Bösen"). Die Serie ("Strike") ist im Dezember 2018 auf DVD erschienen.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Literaturverfilmungen (Meinungen / Ankündigungen)

Beitragvon JMaria » Mo 1. Apr 2019, 11:07

Petra hat geschrieben:Und ich habe etwas Neues entdeckt:

Die Krimis von J. K. Rowling unter dem Pseudonym Robert Galbraith schreibt, wurden in einer Serie verfilmt. Zumindest die ersten drei Bände. ("Der Ruf des Kuckucks", "Der Seidenspinner" und "Die Ernte des Bösen"). Die Serie ("Strike") ist im Dezember 2018 auf DVD erschienen.



ich hab mir die Serie ausgeliehen und schauten den 1. Teil. Es gefällt mir gut; die Schauspieler passen und die Geschichte bleibt nahe am Buch (1. Teil) . Strike ist viel zu Fuß in London unterwegs und das ergibt schöne Einblicke ins Großstadtleben.
Schöne Grüße, Maria
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