Hallo PiSchA,
PiSchA hat geschrieben: Kinder lernen eben auch viel leichter, wenn Sie schon von früh auf, auch vom Lesen her gleich zweisprachig lernen.
da bin ich anderer Meinung. Leider treffe ich immer wieder auf die "Erfolge" dieser frühen bilingualen Schulerziehung - daß nämlich die Kinder (und später Jugendliche und Erwachsene) dann leider nicht einmal ihre
eigene Sprache richtig beherrschen. Denn
diese im Alltag und in der Kommunikation mit seinem Umfeld brauchbar anwenden zu können, sollte -zumindest während der Grundschulzeit- vorrangiges Ziel der Schulerziehung sein, nicht Verwirrung zu stiften mit zwei verschiedenen Sprachen, die verschiedene Regeln von Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung haben und einen z.T. völlig abweichenden Wortschatz! Ohne einen individuellen Hintergrund (z.B. wenn die Familie zweisprachig ist oder die Kinder einen Teil ihres Lebens im fremdsprachigen Ausland verbringen) ist eine bilinguale Erziehung eher entwicklungshinderlich.
Bringen wir den Kinder erst einmal bei, in ihrer Muttersprache zu lesen und zu schreiben, und wenn die erst einmal gefestigt ist, können wir uns Fremdsprachen widmen, finde ich.
Gruß,
Trixie