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Hallo zusammen,

hier möchte ich wieder erfragen, welche Autoren Ihr in 2010 für Euch entdeckt habt. Das müssen keine Autoren sein, die gerade erst bekannt werden. Sondern es geht mir um Eure ganz persönlichen Entdeckungen, die Ihr dies Jahr für Euch gemacht habt, unabhängig davon, wie lange ein Autor schon allgemein bekannt ist.

Und ich bitte darum, mit dem Ausdruck "Entdeckung" etwas kritisch umzugehen. Es geht mir nicht um eine Auflistung aller Autoren, von denen Ihr erstmalig in 2010 etwas gelesen habt. Sondern die Autoren, die für Euch wahrhafte Entdeckungen sind. Von denen Ihr mehr lesen wollt. Die für Euch etwas ganz besonderes sind.

Für mich waren es in 2010 diese Autoren:

William Somerset Maugham
Jonathan Franzen

Diese beiden sind mir hochrangig genug, um von einer Entdeckung zu sprechen.

Sehr beeindruckt haben mich auch noch:

Brian Moore
Kiran Desai

Und ich habe noch zwei Entdeckungen dies Jahr für mich gemacht, die ich im Auge behalten werde. Und zwar...

Aus dem Krimi-Bereich:

Jussi Adler-Olsen
Don Winslow

(Don Winslow hat es zwar mit seinem "Frankie Machine" nicht in meine Top-Liste gebracht, aber er hat sie nur haarscharf verfehlt. Und von diesem Autor verspreche ich mir noch so einiges. Deshalb möchte ich ihn hier nicht unerwähnt lassen.)

Ich bin sehr auf Eure Entdeckungen gespannt!

Hallo zusammen,

nun, die Frage nach meinen persönlichen Autoren-Neuentdeckungen ist für mich ganz schnell beantwortet:

William Somerset Maugham

Seine lebendige und feinsinnige Schreibweise fand ich einfach derart faszinierend, dass ich auf jeden Fall noch mehr von ihm lesen werde, vor allem, weil ich auch einen dicken Wälzer mit einigen seiner Bücher in Englisch habe und es lässt sich im Original einfach lesen.

Neugierig macht mich gerade "Drood" auf weitere Bücher von

Dan Simmons.

Selbst, wenn "Drood" nicht halten sollte, was es derzeit noch verspricht (ich bin ja noch am Lesen und nebenher immer wieder alles mögliche im Internet am Suchen und Nachlesen), will ich auf jeden Fall noch weitere Bücher von Dan Simmons lesen ("Terror" habe ich ohnehin schon lange im Regal stehen). Sein detailverliebter Erzählstil, seine vom eigentlichen Thema oftmals abweichenden Berichte und auch seine scheinbar gute Recherche über historische Details fesseln mich und ich bin neugierig, in welcher Art seine früheren Bücher geschrieben sind.

Am meisten freue ich mich über die Entdeckung von Heimito von Doderer, von dem ich unbedingt noch weiteres lesen will.

Ansonsten hatte ich nur noch im Bereich Fantasy tolle Neuentdeckungen, nämlich Brandon Mull und Scott Lynch. Diese beiden werde ich mit Sicherheit noch weiter verfolgen !

Hallo zusammen,

die Autoren, die ich neuentdeckte und auch unbedingt weitere Romane lesen möchte, sind folgende:

-Heimito von Doderer
seine sehr komplexe Erzählweise ist eine Welt für sich, darin tauche ich gerne ein.

-Walter Kappacher
seine melancholische, knappe Erzählweise mag ich sehr und sie liegen mir. Sowas findet sich für mich selten.

-Herta Müller
die ich allerdings nicht immer lesen kann, denn sie gehört zu den wenigen Autoren, die mich durchaus runterziehen können, was nicht oft passiert, denn ich mag ansonsten ja auch melancholische Geschichten. Dennoch hat sie eine "Sprache" die mich anzieht.

-Antunes, António Lobo
die seltsamste Entdeckung seit ich lese ! "Die Rückkehr der Karavellen" verstand ich kaum, dennoch steckt etwas faszinierendes in seinen Geschichten. Das muß ich weiter ergründen.

und nun zu DER Entdeckung 2010:
Roberto Bolaño
er seziert die Welt und die Menschen darin und ich fand "2666" sooo beeindruckend.


Viele Grüße
Maria

JMaria hat geschrieben:
und nun zu DER Entdeckung 2010:
Roberto Bolaño
er seziert die Welt und die Menschen darin und ich fand "2666" sooo beeindruckend.

Hm, bei Bolano musste ich überlegen, ob ich ihn hier aufzähle, aber, obwohl "2666" sehr beeindruckend war bin, glaube ich, dass er für mich nicht in die Kategorie "Sondern die Autoren, die für Euch wahrhafte Entdeckungen sind. Von denen Ihr mehr lesen wollt. Die für Euch etwas ganz besonderes sind." fällt. Was allerdings nicht ausschließt, dass ich nicht weiteres von ihm lesen werde.

steffi hat geschrieben:

JMaria hat geschrieben:
und nun zu DER Entdeckung 2010:
Roberto Bolaño
er seziert die Welt und die Menschen darin und ich fand "2666" sooo beeindruckend.

Hm, bei Bolano musste ich überlegen, ob ich ihn hier aufzähle, aber, obwohl "2666" sehr beeindruckend war bin, glaube ich, dass er für mich nicht in die Kategorie "Sondern die Autoren, die für Euch wahrhafte Entdeckungen sind. Von denen Ihr mehr lesen wollt. Die für Euch etwas ganz besonderes sind." fällt. Was allerdings nicht ausschließt, dass ich nicht weiteres von ihm lesen werde.

Zitat:
"Was allerdings nicht ausschließt, dass ich nicht weiteres von ihm lesen werde"

*gg*
ja, bei Bolano bist du dir echt unschlüssig

bei meiner Auflistung obiger Autoren verspüre ich ein Bedürfnis sie weiterzulesen, obwohl auch Autoren darunter sind, die durchaus mal ein zweispältiges Gefühl bei mir auslösten, wie z.B. Herta Müller oder Antonio Lobo Antunes.

Liebe Grüße
Maria

Jaja, ich erwarte schon bald den nächsten Stupps in Richtung Bolano von dir

bei mir waren es Jussi Adler-Olsen und Donna Milner

Jussi Adler-Olsen, Kerstin Gier und Nele Neuhaus möchte ich als positive Neuentdeckungen für mich nennen

Für mich neuentdeckt habe ich Kristof Magnusson.
"Das war ich nicht" habe ich im März genossen.