Hallo Petra,
lieber nicht. Bei den vielen Büchern, die ich noch lesen möchte. Bei einem englischen Krimi würde ich mich sicher noch überreden lassen, aber so lasse ich es lieber. Lieben Dank aber für Dein Angebot
Petra hat geschrieben: Ich hoffe, ich finde ein wenig Ruhe in Haruki Murakamis Roman „Gefährliche Geliebte“, der schon so eine lange Wartezeit in meinem SUB verbracht hat. Die ersten Seiten sind gelesen. Noch weiß ich nicht, wie die Geschichte mir gefallen, und ob sie mich berühren wird. Der Ton ist ruhig und distanziert. Das könnte mir derzeit entgegen kommen, da es das Gegenteil von dem ist, was ich gestern angestrengt verlassen habe.
Noch lässt sich natürlich nicht viel sagen. Erst schien es mir ein wenig zu einfach erzählt. Doch eine erste Formulierung griff inzwischen auf mich über. Durch eine harmlose zarte Berührung zwischen den Zwölfjährigen Hajime und Shimamoto verdeutlicht Murakami, was Hajime in Shimamoto gefunden hat: etwas Besonderes – ein fehlendes Teil seiner selbst. Und das Wissen, dass es das gibt, was er in dieser Berührung gefunden hat, wird ihn sicher in anderen Beziehungen nicht ruhen lassen. So kann man sich schon vorstellen, warum ihn die kommende Wiederbegegnung mit Shimamoto so aus der Bahn werfen wird. Murakami hat das in ganz wenigen Worten, ganz elegant und wie selbstverständlich zum Ausdruck gebracht.
Ich bin gespannt aufs weiterlesen.
Petra hat geschrieben: @Maria: Elizabeth Bowen scheint mir eine interessante Autorin! Bei Wikipedia kann man finden, dass sie mit Virginia Woolf verglichen wird. Und dass ihre Charaktere an Jane Austens Figuren erinnern. Eine verheißungsvolle Mischung. Ich bin sehr an Deinen Eindrücken interessiert. Gern auch was die beiden Vergleiche angeht.
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