Guy Gavriel Kay-Die Fürsten des Nordens

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Re: Guy Gavriel Kay-Die Fürsten des Nordens

Beitragvon Martina » Mo 30. Jun 2008, 13:04

Huhu liebes Binchen,

na, wenn es mit einem Pferd ... beginnt, kann ja gar nichts schief gehen. *ggg*

Kämpfe lese ich sehr ungern. Das stört mich bei vielen Fantasy-Büchern.

Schade, dass Du auch noch nicht so ganz glücklich damit bist. Da warte ich doch mal ab, ob sich das für Dich noch ändert und drücke die Daumen. Da Du noch nicht davon überzeugt bist, dass es was für mich ist (und das nach 150 Seiten), schiebe ich es auf meinem Wunschzettel erstmal ganz weit nach hinten. Aber vielleicht ändert sich das ja noch.
Liebe Grüße
Martina
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Re: Guy Gavriel Kay-Die Fürsten des Nordens

Beitragvon Binchen » Mi 2. Jul 2008, 07:42

noch nichts zu vermelden an der 'wieder nach vorn schieb auf dem SUB-Front' liebe Martina.

solltest Du jedoch ein Faible für Sagen und Götter haben, die unser Leben bestimmen, dann bist Du hier richtig.

Die Faszination, wie die Menschen sich die Naturgewalten und -Katastrophen und ihre Herkunft erklären, fasziniert mich. Und ja - der Stil erinnert wirklich an Dunnett - Behauptungen, die im Raum stehen, Sätze die unkommentiert gesprochen werden, und worauf man sich selbst einen Reim machen muss - das ist sehr Dunnett-like.
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Re: Guy Gavriel Kay-Die Fürsten des Nordens

Beitragvon Martina » Mi 2. Jul 2008, 12:04

Huhu liebes Binchen,

solltest Du jedoch ein Faible für Sagen und Götter haben, die unser Leben bestimmen, dann bist Du hier richtig


Das habe ich schon, aber ...

Sätze die unkommentiert gesprochen werden, und worauf man sich selbst einen Reim machen muss


Ich glaube, das ist mein Problem bei Dunnett. Wenn ich bei Unterhaltungsliteratur zu viel denken muss, dann kann ich das nicht als Feierabend-Lektüre lesen. Da möchte ich dann nur abschalten und das gelingt mir bei anspruchsvolleren Büchern nicht so. Ich vermute danach, dass dieses Buch nicht so ganz mein Fall ist. Aber ich bin weiterhin gespannt, was Du berichtest.
Liebe Grüße
Martina
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Re: Guy Gavriel Kay-Die Fürsten des Nordens

Beitragvon Binchen » Mi 2. Jul 2008, 12:21

Liebe Martina,
genau, weil ich mir das dachte, - Die Sache mit den unkommentierten Sätzen - hab ich es erwähnt. Nicht so folgenschwer wie bei Dunnett, doch charakteristisch, finde ich.

Ich werde weiter berichten ....
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Re: Guy Gavriel Kay-Die Fürsten des Nordens

Beitragvon steffi » Fr 4. Jul 2008, 09:55

Ja, da bin ich auch gespannt, Binchen !

Ttsts, die unkommentierten Sätze, das ist mir so gar nicht aufgefallen :roll:
Gruss von Steffi

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Re: Guy Gavriel Kay-Die Fürsten des Nordens

Beitragvon Binchen » Mo 7. Jul 2008, 12:31

Ach nein? liebe STeffi ;) :?:

So so - die Ansätze, mit ... würde er später bereuen usw. auch nicht - oder? Und dann wären da noch Andeutungen wie - welchen Namen man vorher hatte, ist nicht so wichtig - hier bekommt jeder einen Neuen (sinngemäß - damit weiß man so gar nicht, wer sich hinter so manchem hinter den Mauern verbergen könnte 9

Amüsiert konnte ich mich gestern allerdings von einem geschwisterlichen Geplänkel nicht fernhalten. Humor blitzt auch ab und an ganz nett durch die Zeilen.

Ich bin jetzt ca. in der Mitte. Der richtige Lesesog fehlt mir, vielleicht weil es Fantasy ist? Vielleicht, weil der Blickwinkel sich dauernd ändert und ich mir wieder überlegen muss, mit welcher Ecke und welcher Zeit ich es gerade zu tun habe? Oder weil sich niemand so richtig allein durch die Geschichte zieht? Einige Charaktere sind mir schon sehr ans Herz gewachsen, aber der rote Faden, ist diesmal erstmal aufgedröselt und will zusammenfinden. Zumindest gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass die Geschichte hinterher ein zusammenhängendes Ganzes ist.
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Re: Guy Gavriel Kay-Die Fürsten des Nordens

Beitragvon steffi » Di 8. Jul 2008, 08:46

Binchen hat geschrieben:
So so - die Ansätze, mit ... würde er später bereuen usw. auch nicht - oder? Und dann wären da noch Andeutungen wie - welchen Namen man vorher hatte, ist nicht so wichtig - hier bekommt jeder einen Neuen (sinngemäß - damit weiß man so gar nicht, wer sich hinter so manchem hinter den Mauern verbergen könnte 9


Ach soooo, das gehört doch zu jedem Fantasy-Buch dazu, ein bißchen Verwirrung stiften und Spannung aufbauen halt 8-)

Grad die unterschiedlichsten Blickwinkel haben mir so gut gefallen, dass Nebenpersonen plötzlich Hauptpersonen werden, aber nur für kurze Zeit.

Schade, dass es dir nicht so gut gefällt bzw. der Lesesog ausbleibt.
Gruss von Steffi

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Re: Guy Gavriel Kay-Die Fürsten des Nordens

Beitragvon Binchen » Di 8. Jul 2008, 12:19

Hallo Steffi,

ich glaube ich war auf soviele Fantasy-Elemente nur nicht vorbereitet. Das ist der Grund für meine Lesehemmung. Ich mag die Fantasy-Kriegswelten nämlich eher gar nicht - schon der kleine Hobbit nervte mich - und ob ich den Herrn der Ringe jemals lese, wage ich zu bezweifeln, es sei denn es tritt irgendwann mal ein Notstand ein und ich habe nur noch die drei Bücher da .... (ich hab zumindest schon mal die richtige Version gebunkert)

Die Verwirrungsstrategie und den Blickwinkelwechsel beschreibe ich so deutlich, damit Martina sich das vorstellen kann und entscheiden kann, ob sie es lesen würde. Denn die Kommentare von Gablé und Dunnett-Lesern empfohlen ist da etwas verwirrend, denn beide Lesergruppen sind nicht unbedingt mit denselben Vorlieben versehen. Ich finde den Stil der beiden Damen auch nicht gerade ähnlich.

Ich werde auf jeden Fall zu Ende lesen und schauen wohin es trägt - Ich hatte halt nur andere Erwartungen ....
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Re: Guy Gavriel Kay-Die Fürsten des Nordens

Beitragvon steffi » Mi 9. Jul 2008, 11:08

Binchen hat geschrieben: Ich mag die Fantasy-Kriegswelten nämlich eher gar nicht - schon der kleine Hobbit nervte mich -


Ach so - oh je ... dann wäre ja eher die Darkover-Bücher von Zimmer-Bradley was für dich, wenn überhaupt.

Da ich ja auch Gablé und Dunnett erwähnt habe, eine nähere Erläuterung dazu: bei allen Gablé-Romanen gefällt mir vorallem die reiche Sprache, die lebhafte Schilderung und dass einem die Personen und die Natur so realistisch vor Augen steht. Bei Dunnett (die ersten drei Niccolo-Bände kenne ich) gefallen mir die detailreichen und auch politisch und gesellschaftlich interessanten Aspekte, das leicht, hm ich würds mal 'intelektuelle' nennen, ohne das als Wertung mißzuverstehen. Diese beiden Aspekte habe ich auch in den Fürsten des Nordens gefunden und dann noch die Mischung zwischen Fantasy und historischem Roman.
Gruss von Steffi

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Re: Guy Gavriel Kay-Die Fürsten des Nordens

Beitragvon Binchen » Mi 9. Jul 2008, 12:07

Hallo Steffi,

die Darkovers hatte ich mal versucht -

Du liest -hatte- , ich hab die schnell wieder weitergegeben und mittlerweile fällt mir nicht mal mehr ein, worum es darin ging, müsste ich erst zu 'recherchieren' was aber nicht nötig ist.

Deine Charakterisierung von Gablé und Dunnett-Mischung kann ich nachvollziehen. Ich mag Gablés Charakterbeschreibungen auch - aber Dunnetts herangehensweise an die Figuren Lymond und Nicco ist mir auch sympathisch. Da konnte ich mich besser auf die einlassen, weil mich auch das historische Umfeld hinzu interessierte. Hier hatte ich ein etwas realistischeres Nordland - z.B. Norwegen - erhofft und nicht bekommen. Das ist nicht schlimm für ein Buch - würde mich aber nicht für eine Serie bei der Stange halten. So freue ich mich einfach über einige Wesen des Buches und werde danach einfach etwas anderes lesen und es als Erfahrung abspeichern.

Ich habe das Gefühl, du meinst ein bisschen die Verteidigerin spielen zu müssen - must Du gar nicht - ich hab mir doch das Buch selbst ausgesucht - und beschreibe nun nur die Wirkung auf mich. Es ist jedoch interessant Deine Einschätzungen zu lesen.
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