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Hallo zusammen,

eigentlich schließe ich ein altes Lesejahr immer gern mit einem Buch ab, um es mit einem frischen Buch Anfang Januar zu beginnen. Geht es Euch auch so?

Dieses Jahr dürfte das noch zu schaffen sein. Zwar komme ich derzeit gar nicht zum lesen, aber ich habe nur noch 100 Seiten in „Kälps Himmelfahrt“ zu lesen. Es passt sehr schön in diese Zeit, da es zwischen Weihnachten und Neujahr spielt. Ich hoffe morgen beim Frisör komme ich ein wenig dazu. Und auch abends mal wieder.

Ich habe auch schon ein Buch ins Auge gefasst, mit dem ich das neue Lesejahr beginnen möchte. „Die Tote im Badehaus“ von Sujata Massey. Erstens weil die Handlung in der Silvesternacht beginnt. Und zweitens, weil ich mir vorstellen kann, dass es sich gut eignet zum Jahresstart. Bei mir ist es derzeit sehr turbulent. Es gibt so vieles zu tun, so viele Neuerungen, so dass mir ein lockerer Lesestoff sicher gut tun würde.

Mein ebook nehme ich mit ins neue Jahr. Aber das hatte ich auch so geplant. Eigentlich habe ich das nicht gern. Aber bei „David Copperfield“ stand für mich im Vordergrund, dass ich es zur Winterzeit lesen wollte. Und 1.000 Seiten sind für ein Buch, das ich nur parallel zu meinen Papier-Büchern lese, zu viel, um es innerhalb von 1 oder 2 Monaten zu lesen. So nehme ich es mit ins neue Jahr. Bzw. viel habe ich mit meinen 200 Seiten noch nicht davon gelesen.

Nun bin ich neugierig, ob Ihr Euch auch bewusst für ein bestimmtes Buch als erstes Buch des neuen Jahres entscheidet, und das letzte angefangene Buch des alten Jahres noch vor Neujahr ausgelesen haben wollt, oder ob Euch das egal ist. Und natürlich womit Ihr das Jahr ausklingen lasst, und das neue Jahr einläutet.

Moin, liebe Petra,

ich habe noch nie so gelesen, dass ich ein Buch im laufenden Jahr beende, um im nuen Jahr eines ganz neu beginnen zu können. Wenn es mal gepasst hat, war es reiner Zufall.

Die letzte Zeit habe ich meinen Kindle vernachlässigt, also habe ich mir jetzt ein Buch ausgesucht, das ich mit ihm lesen kann. Es wird jetzt zum Jahresende Mansfield Park von Jane Austen sein. Mal schaun, ob ich es bis zum 31. Dezember zu Ende schaffe. Auf jeden Fall denke ich, es wäre schön, das Jahr mit einem Klassiker ausklingen zu lassen.

Beginnen oder zumindest das erste Buch im neuen Jahr wird dann ein Biografie-Roman über Madame Tussaud sein: Das Kabinett der Wachsmalerin von Sabine Weiß.

Hallo zusammen,

für mich ist es auch oft schwierig, meine Lektüre zeitlich genau zu planen, da ich nie weiß, wieviel Lesezeit ich tatsächlich habe und wieviel Lesezeit ich für ein Buch benötige. Ich vermute daher mal ganz stark, dass mein letztes Buch 2011 und mein erstes Buch 2012 identisch sein werden, und zwar Die Hütte. Ich finde aber, dass das Buch eigentlich zur Jahreszeit und auch zum Jahreswechsel passt, und ich finde es auch nicht schlimm, das Jahr nicht mit einem Buch abzuschließen.

Für Februar 2012 haben wir ja die Tintenherz-Leserunde geplant, und wenn ich zeitig mit der Hütte fertig werde, schiebe ich vielleicht noch einen Krimi dazwischen, entweder Schwesternmord oder Schändung. Mal sehen...

Liebe Didonia,

Didonia hat geschrieben: Es wird jetzt zum Jahresende Mansfield Park von Jane Austen sein. Mal schaun, ob ich es bis zum 31. Dezember zu Ende schaffe. Auf jeden Fall denke ich, es wäre schön, das Jahr mit einem Klassiker ausklingen zu lassen.

Gute Wahl, liebe Didonia, ich habe kurzeitig daran gedacht, mich dranzuhängen, da Mansfield Park noch im Manesse-SUB steht. Dann habe ich aber beschlossen es nicht zu tun, da ich sonst mit meinen Russen nicht zurande komme.
Aber in jedem Fall wünsche ich Dir viel Vergnügen und berichte und mache mir das Buch schön schmackhaft.

Barbara hat geschrieben:Liebe Didonia,
Aber in jedem Fall wünsche ich Dir viel Vergnügen und berichte und mache mir das Buch schön schmackhaft.

Ich gebe mein Bestes

Liebe Petra,

mein letztes Buch wird voraussichtlich "Tante Dimiti" sein. Sollte ich damit jedoch schon schneller fertig werden, was ich mir zurzeit gut vorstellen kann, werde ich sicherlich mit Dostojewski weitermachen. Er wird dann mein letzter und gleichzeitig mein erster Autor sein. Wobei ich noch noch nicht entschieden habe, ob es "Die Brüder Karamsow" oder "Schuld und Sühne" werden wird.

Hallo zusammen,

ich finde es eigentlich auch recht schön, ein Lesejahr mit einem Buch zu beenden und mit einem neuen zu starten. Früher habe ich das gut hinbekommen, da ich inzwischen jedoch zum Leseschneckchen geworden bin, fällt es etwas schwerer, das in der Form einzuplanen.

Dieses Jahr könnte es jedoch funktionieren, da ich immer noch "Hercule Poirots Weihnachten" lese. Das werde ich diese Woche aber auf jeden Fall beenden, und es wird somit meinen Lese-Jahresabschluss bilden.

Ja, und dann - ganz klar - starten (oder bereits mit rübernehmen) werde ich in 2012 mit Dickens: "David Copperfield". Darauf freue ich mich nun schon seit einem ganzen Jahr, ihn diesen Winter zu lesen und somit ist das Buch ein sicherlich toller Start ins neue Lesejahr.

@ Barbara: Viel Spaß in Rußland. Dostojewski interessiert mich ja auch schon lange, aber irgendwie habe ich (einen eingebildeten) Respekt vor seinen Büchern und traue mich an ihn nicht so recht ran. Wobei ich das gleiche immer über Tolstoi dachte und da habe ich die Scheu überwunden. Welches Buch von Dostojewski würdest du denn als Einstieg empfehlen?

Liebe Josie,

Josie hat geschrieben:Hallo zusammen,

@ Barbara: Viel Spaß in Rußland. Dostojewski interessiert mich ja auch schon lange, aber irgendwie habe ich (einen eingebildeten) Respekt vor seinen Büchern und traue mich an ihn nicht so recht ran. Wobei ich das gleiche immer über Tolstoi dachte und da habe ich die Scheu überwunden. Welches Buch von Dostojewski würdest du denn als Einstieg empfehlen?

Bei Dostojewski kann ich Dir jetzt auch noch keine Einsteigsempfehlung geben, da auch ich noch nichts von ihm gelesen habe.
Aber ich denke, dass ICH mit den Brüdern Karamsow beginnen werde. Ich schätze, dass es das Buch ist, dass in vielerlei Hinsicht das "einfacherer Buch" ist. Außerdem, wie bereits erwähnt, kenne ich die Verfilmung und kann auf Einiges zurückgreifen.

Ich hatte früher auch immer einen gewissen intellektuellen Respekt vor großen Klassikern. Heute weiß ich ich nicht mehr warum. Nur weil manche Autoren eventuell etwas verquere literarische Geistesentwicklungen zu Papier bringen und wir diese vielleicht nicht immer nachvollziehen können, heißt es doch noch lange nicht, dass wir als Leser davor zurückschrecken müssen oder gar zu ungebildet für deren Verständnis sind.
Und vor den vielen Seiten müssen wir erst recht nicht zurückschrecken, denn nicht alle füllen tausende von Seiten wirklich so sinnvoll und auf einem gleichbleibend hohen Niveau, wie dies z.B. Tolstoi schafft.
Aber, liebe Josie, da erzähle ich Dir sicherlich nichts Neues, denn Du hast mit Anna Karenina ja bereits selbst diese positiven Erfahrungen gemacht.

Daher möchte ich Dich ermuntern und bestärken, Dich auch weiterhin an diese großen Autoren zu trauen, denn es sind schon Könner auf ihrem Gebiet. Und ich muss sagen, dass ich kaum vergleichbare Autoren aus der heutigen Zeit kenne. Vielleicht habe ich deshalb bereits vor einiger Zeit die "großen Klassiker" für mich entdeckt.

Josie hat geschrieben:
@ Barbara: Viel Spaß in Rußland. Dostojewski interessiert mich ja auch schon lange, aber irgendwie habe ich (einen eingebildeten) Respekt vor seinen Büchern und traue mich an ihn nicht so recht ran. Wobei ich das gleiche immer über Tolstoi dachte und da habe ich die Scheu überwunden. Welches Buch von Dostojewski würdest du denn als Einstieg empfehlen?

Hallo Josie,

da du schreibst, dass du zur Zeit viel um die Ohren hast, wäre vielleicht ein kürzeres Werk von Dostojewski zu empfehlen. (Außer du kannst dich trotzdem auf ein weitläufiges Werk einstellen).

So würde ich dir zu "Onkelchens Traum" raten. Hintergründig humorvoll, dennoch auch subtil sozialkritisch. Hat mir viel Spaß gemacht zu lesen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Onkelchens_Traum

gebraucht ist das Buch nicht sehr schwer zu erhalten.

Hallo zusammen,

ich glaube, in diesem Jahr schaffe ich es nicht meine derzeitigen (zwei) Bücher zu beenden, die ich gerade lese.

Almayers Wahn von Joseph Conrad
Der Friedhof in Prag von Umberto Eco.

ich bin die letzten zwei Wochen kaum zum Lesen gekommen.
So werde ich diese zwei ins Jahr 2012 mitnehmen.