Guten Morgen zusammen,
bevor ich auf Eure interessanten Beiträge der letzten Tage eingehe, erst mal meinen aktuellen Lesestoff: Nachdem ich am Freitag "Der Vampir von Ropraz" beendet habe, habe ich am Samstag mit Charles Dickens "Oliver Twist" angefangen. Weit bin ich noch nicht gekommen, da es dieser Tage so viel anderes zu erledigen gibt (und ich ja auch meine Aufräum-Aktion begonnen habe), aber bisher (ich glaube ich bin so auf Seite 50) gefällt es mir sehr. Dickens halt!
(Wie schön, dass ich mich anschließend auf die ein oder andere Verfilmung dazu freuen kann!
)
Vielen Dank für die Erläuterungen zu den weiteren Essay-Bänden von Virginia Woolf. Wenn ich beim aufräumen auf eines stoßen sollte (oder spätestens wenn ich mir eines bestellt habe, wenn ich hier keines finden sollte
), werde ich kurz reinlesen. Und wenn es mir - was ich denke - gefällt, bin ich vor Käufen der anderen Bände nicht sicher!
Liebe Rachel, vielen Dank für Deine Eindrücke zu Stewart O'Nans "Letzte Nacht". Ich finde es nach wie vor interessant, wie unterschiedlich man ein Buch aufnehmen kann. Und ich bin mir bei mir auch nicht 100% sicher, ob es nicht an einer unpassenden Lesestimmung oder aber einer anderen Vorstellung davon lag. Ich habe vor das Buch zu behalten. Und vielleicht lese ich irgendwann - dann mit Vorsicht - nochmal hinein und es packt mich dann vielleicht. Vielleicht auch nicht. Das ist ein Risiko, welches ich bei Büchern immer gern auf mich nehme!
Mir geht es selbst ja auch so: Wenn ich was empfehle, habe ich auch ein wenig Angst, es könne dem anderen so gar nicht gefallen. Aber wir sollten hier unter uns entspannter uns selbst gegenüber in dem Punkt werden. Denn ich glaube wir haben alle eines gemeinsam: Die Neugierde siegt über den eventuellen Frust ein Buch gekauft oder Zeit dafür geopfert zu haben. Denn von zehn Tipps liegt einem einer mal nicht so sehr. Dafür aber neun umso mehr. Und außerdem kann man sich gewiss sein, dass niemand hier "Schund" (was auch immer das genau ist) empfiehlt. Sondern dass lediglich dann Empfindungen mal auseinander gehen. Ein Schreibstil einem nicht so liegt oder man mit dem Thema nicht so viel anfangen kann, weil es anders angepackt wird als man sich das vorgestellt hatte. Für mich ist dann aber immer noch ein Gewinn übrig: Ich weiß z. B. jetzt wie Stewart O'Nan schreibt. Und durch die tollen Diskussionen hier mit Euch versteht man dann ein bisschen mehr, was andere darin gesehen haben und warum es einem selbst vielleicht verschlossen blieb. Aber ich weiß: Andersherum ist mir auch nie so lieb, wenn ein Tipp von mir dann doch nicht so gut ankommt... deswegen an uns alle: Entspannung in diesem Punkt!