DVD Große Erwartungen - welche ?

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Re: DVD Große Erwartungen - welche ?

Beitragvon Lilywhite Lilith » Mo 21. Jan 2013, 02:11

Hallo Juergen,

da die Entscheidung fuer die Reclam-Ausgabe ja schon gefallen ist, kommt mein Hinweis zu spaet. Ich habe die Uebersetzung von Josef Thanner [Winkler Verlag Muenchen] kennengelernt, und zwar als Grundlage der wunderbaren Hoerbuchfassung, die mit dem unvergleichlichen Hans Paetsch [eine ganz grossartige Lesung, wie ich finde!] realisiert wurde.
Ich finde diese Uebersetzung sprachlich ungemein schoen, muss aber gestehen, dass ich keine Vergleichsmoeglichkeiten habe und moeglicherweise Hans Paetsch nicht unwesentlich dazu beitraegt, dass ich diese Uebersetzung so liebgewonnen habe, dass ich keine andere haben moechte. Die Peitsche, mit der die gute Mrs Joe Gargery dem armen Pip bestimmte Geheimnisse zu entlocken sucht, hat Thanner z. B. als "Kitzelmann" uebersetzt, was ich sprachlich sehr schoen finde, unabhaengig davon, wie nah das am Original dran ist.

Was die Verfilmungen dieses Romans betrifft, so kenne ich diejenige von David Lean aus dem Jahr 1946:

http://www.amazon.de/Geheimnisvolle-Erb ... 940&sr=1-2

Die Verfilmung ist atmosphaerisch sehr dicht, und s/w ist fuer diesen Stoff meiner Meinung nach sowieso ideal.
Die Besetzung der Rollen finde ich, bis auf den aelteren Pip, recht bis sehr ueberzeugend. Dass der kindliche Pip viel zu frueh vom aelteren Pip gespielt wird, ist fuer mich eine weitere kleine Schwaeche dieser Version. Auch das Happy End hat mir nicht unbedingt gefallen.

Nachdem ich das Hoerbuch mit Hans Paetsch gehoert hatte, war aber klar, dass es JEDE Verfilmung sehr schwer haben wuerde.

Was also die "Grossen Erwartungen" betrifft, so kann ich das Hoerbuch nur waermstens empfehlen. Nicht zuletzt durch diese Lesung ist der Roman zu einem meiner Lieblingsromane geworden.

Liebe Gruesse
Lilith
Lilywhite Lilith
 

Re: DVD Große Erwartungen - welche ?

Beitragvon Petra » Mo 21. Jan 2013, 10:40

Hallo Lilith und Jürgen,

interessant finde ich, dass Du die Übersetzung von Josef Thanner so lieb gewonnen hast, dass Du keine andere möchtest, Lilith. So ging es mir mit der Übersetzung von Ulrike Jung-Grell (Reclam) auch. Ein späteres reinlesen in die Neuübersetzung beim Hanser Verlag zündete bei mir nicht. Zu sehr schätze ich die von Ulrike Jung-Grell aus dem Reclam Verlag.

Wie gut Josef Thanner in einem Vergleich mit Ulrike Jung-Grell wegkäme, vermag ich auch nicht zu sagen. Allerdings gibt es zu Josef Thanner hier in dem Thread von Josie eine interessante Erfahrung. Sie las „David Copperfield“ zunächst in der Übersetzung von Josef Thanner, die ihr sehr gefiel. Später las sie in die von Gustav Meyrink rein, die ihr noch besser gefiel.

Alles schwierig einzuschätzen. Einen direkten Vergleich habe ich auch nicht, und meine Englischkenntnisse sind auch zu schlecht, um mit dem Original vergleichen zu können. Aber schön, dass es Übersetzungen gibt, die man so sehr schätzt, dass man sie nicht eintauschen möchte. Das spricht definitiv schon mal sowohl für Josef Thanner, als auch für Ulrike Jung-Grell.

Hans Paetsch finde ich für die Dickens-Lesungen auch ideal. Er hat ja noch mehr Lesungen zu Dickens-Romanen gemacht. Kennst Du die anderen („Nicholas Nickleby“ und „Oliver Twist“) schon? NatiFine hat drüben im :arrow: Hoerbuecher4um mal von der Lesung „Nicholas Nickleby“ geschwärmt. Und „Große Erwartungen“ hatte sie auch in der Lesung von Hans Paetsch so beeindruckt wie Dich. Es sollte mehr solch tolle Lesungen geben. Aber immerhin, es gibt einige. Und dass ein gutes Hörbuch ein Roman zu einem Lieblings-Roman machen kann, zeigt, dass Hörbücher dem Roman nicht nachstehen müssen.

Gut, dass Du die Verfilmung von „Große Erwartungen“ aus dem Jahr 1946 erwähnst. Auch diese habe ich zu Hause, aber noch nicht gesehen. Ich glaube, ich wollte bei den ganzen Verfilmungen etwas Abstand zum Roman haben. Nun ist aber genug Zeit ins Land gegangen, seit ich den Roman las, und ich hätte Lust mir die ein oder andere Verfilmung anzusehen. Danke auch für Deine Einschätzung, wo bei der an sich guten Verfilmung die Schwächen liegen. So kann man sich schon mal ein wenig darauf einstellen.
Liebe Grüße,
Petra


Ich lese gerade: :lesen:
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Ich höre gerade: :kopfhoerer:
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Re: DVD Große Erwartungen - welche ?

Beitragvon JMaria » Mo 21. Jan 2013, 10:55

Hallo Lilith

gut zu wissen, daß die Lesung "Große Erwartungen" so gelungen ist, was mich bei Hans Paetsch nicht wundert. Ich hatte im Hoerbuecher4um sogar mal nach der Übersetzung gefragt:

viewtopic.php?f=6&t=5175
Schöne Grüße, Maria
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Re: DVD Große Erwartungen - welche ?

Beitragvon Lilywhite Lilith » Mo 21. Jan 2013, 13:03

Hallo Maria,

JMaria hat geschrieben:Hallo Lilith

gut zu wissen, daß die Lesung "Große Erwartungen" so gelungen ist, was mich bei Hans Paetsch nicht wundert. Ich hatte im Hoerbuecher4um sogar mal nach der Übersetzung gefragt:

viewtopic.php?f=6&t=5175


und das war der Grund, weshalb ich dieses Forum gefunden habe. Mich hat interessiert, auf welche Uebersetzung bei diesem Hoerbuch zurueckgegriffen wurde, und bei der Suche bin ich dann hier fuendig geworden.
:-)

Liebe Gruesse
Lilith
Lilywhite Lilith
 

Re: DVD Große Erwartungen - welche ?

Beitragvon JMaria » Di 22. Jan 2013, 17:52

Lilywhite Lilith hat geschrieben:Hallo Maria,

JMaria hat geschrieben:Hallo Lilith

gut zu wissen, daß die Lesung "Große Erwartungen" so gelungen ist, was mich bei Hans Paetsch nicht wundert. Ich hatte im Hoerbuecher4um sogar mal nach der Übersetzung gefragt:

viewtopic.php?f=6&t=5175


und das war der Grund, weshalb ich dieses Forum gefunden habe. Mich hat interessiert, auf welche Uebersetzung bei diesem Hoerbuch zurueckgegriffen wurde, und bei der Suche bin ich dann hier fuendig geworden.
:-)

Liebe Gruesse
Lilith



Das ist fein, daß dich gerade der Dickens-Thread aus dem Hoerbuecher4um zu uns geführt hat. Und wie ich mitbekommen habe hörst du gerade Nicklas Nickleby. Das passt ja :)
Schöne Grüße, Maria
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Re: DVD Große Erwartungen - welche ?

Beitragvon Lilywhite Lilith » Di 22. Jan 2013, 20:55

Hallo Petra,

leider habe ich zur erwaennten Uebersetzung der "Grossen Erwartungen" von Meyrink keine Textprobe wenigstens des Anfangs gefunden, so dass ich eine Gegenueberstellung haette machen koennen. Ich kann aber sagen, dass mir die Meyrink-Uebersetzung beim "Oliver Twist" sehr gut gefallen hat. Und dass ich bei der Neuuebersetzung von Melanie Walz etwas Entscheidendes vermisse [das spuere ich bereits nach wenigen Saetzen], was den viel aelteren Uebersetzungen meiner Meinung nach eigen ist, und das ich vieleicht mit "Charme" bezeichnen koennte. Diese "Alterthuemlichkeit" der Sprache, die eben diesen Charme fuer mich ausmacht. Das st sicher nicht das richtige Wort, aber ich bin sicher, du weisst, was ich meine.

Gerne wollte ich auf deine Frage hin noch sagen, dass ich mir zunaechst den "Oliver Twist", danach dann die "Grossen Erwartungen" hoerend einverleibt und mir nun, wiederum mit grossem Genuss, den "Nicholas Nickleby" anhoere. Alle drei Hoerbuecher, wie du ja anmerkst, von Hans Paetsch gesprochen. Was fuer wunderschoene Hoererlebnisse!
Ja, was soll ich zu Hans Paetsch noch sagen? Ausser, dass es mir vollkommen unbegreiflich ist, dass mir dieser in meinen Ohren so grossartige Sprecher erst vor wenigen Wochen begegnet ist?
Zum Glueck hat er auch einige Maerchen der Grimms eingelesen, die es auf CD gibt, darauf freue ich mich auch schon sehr.
So schoen die Hoerbuchhoererei unbestreitbar ist, sie hat durchaus auch ihre Tuecken.
Ich mag und kann eigentlich gar nicht mehr schoen einschlafen ohne die Stimme von Hans Paetsch im Ohr zu haben. Leider bringt es die Gewohnheit, Hoerbuecher sehr spaet in der Nacht zu hoeren, noch dazu mit uebergestuelptem Kopfhoerer, nicht selten [nein, ich muss zugeben, dass es eher die Regel geworden ist] mit sich, dass mich die Stimme von Hans Paetsch bald so wunderbar angenehm in den Schlaf hinuebergleiten laesst, dass ich dann nach einer, zwei oder gar drei Stunden [je nach Traumqualitaet] ploetzlich aus dem Schlaf gerissen werde, weil mich der Kopfhoerer hartnaeckig am Umwenden meines Kopfes hindert, oder ich gar aus dem Schlaf hochfahre, weil der "liebe" Herr Paetsch sich urploetzlich und vollkommen unerwartet in Form seiner Stimme aus dem Dunkel eines undurchdringlichen Traumdickichts zurueckmeldet, aber leider so gar nicht sanft, sondern seeehr heftig und ohne Vorwarnung und mir in meinen Traum hineinfunkt, weil ihm der Text gerade nahelegt, seiner Stimme durch ploetzliches Anheben der Lautstaerke deutlich mehr Nachdruck zu verleihen.
Ein anderes Phaenomen hat bei mir schoen haeufiger dazu gefuehrt, dass ich mehrere Naechte brauchte, um ueber eine bestimmte Stelle innerhalb der Lesung hinauszugelangen, da ueber einen Zeitraum, der anscheinend gerade eben noetig ist, um ohne groessere Anstrengung, trotz Beschaeftigung mit einem Hoerbuch, sehr sanft in den Schlaf hinueberzugleiten, sich die Stimme des Sprechers dynamisch in einem ziemlich konstant verbleibenden Bereich bewegte, was ein kontinuierliches Nachlassen der Konzentration nicht nur zuliess, sondern sogar entschieden foerderte.
Wenn ich die positiven Auswirkungen dieses Phaenomens erwaehnen sollte, koennte ich immerhin darauf verweisen, dass sich so kleinere Textabschnitte dermassen intensiv und, wie ich vermute, fuer alle Ewigkeit unausloschlich in mein Hirn eingebrannt haben, dass ich sie ohne allzu grosse Anstrengungen fast wortgetreu wiedergeben koennte, falls mich zum Beispiel Herr Paetsch nach einer seiner sehr unangekuendigten Schlafstoeraktionen dazu auffordern wuerde.
Wenigstens scheint mir die Wahrscheinlichkeit, dass man sich mit dem Verbindungskabel vom Kopfhoerer zum Player, zusaetzlich zu anderem Ungemach [wenn es ganz bloed laeuft] auch noch strangulieren koennte, nicht sehr hoch.
Da ich nur in der Nacht zum Hoerbuchhoeren komme und dazu eben einen MP3-Player verwende, trage ich mich mit dem Gedanken, meine Art der Literaturaneignung, was Hoerbuecher betrifft, wenigstens zu ueberdenken.
Es waere spannend zu erfahren, ob andere begeisterte HoerbuchhoererInnen, die die gleiche Technik anwenden, wie ich, schon mit aehnlichen Problemen zu kaempfen hatten. Und wie sie diese gegebenenfalls ueberwunden haben.
Vermutlich wird diese Technik, zumindest naechtens, aber nur von mir angewandt.

Liebe Gruesse
Lilith
Lilywhite Lilith
 

Re: DVD Große Erwartungen - welche ?

Beitragvon NatiFine » Di 22. Jan 2013, 21:55

Hallo Lilith,

ich begrüße Dich herzlich, hier bei uns im Forum. :)
Da ich sehr gerne Hörbücher höre, bin ich öfter hier, als drüben im Bücherforum anzutreffen und freue mich darüber, dass auch Du den Hörbüchern etwas abgewinnen kannst.

Mit „Große Erwartungen“ von Charles Dickens, gelesen von Hans Paetsch hast Du Dir ein Glanzstück unter den Hörbüchern ausgesucht!

Ich habe es 2011 auch gehört und selbst Folgendes hier im Forum dazu geschrieben:
"An dieser Stelle möchte ich euch was vorschwärmen und zwar von „Große Erwartungen“ von Charles Dickens, gelesen von Hans Paetsch - 17 CDs.
Was für ein Hörgenuss!! Bis jetzt ist dieses Hörbuch für mich das Highlight des Jahres!
Dieses Buch gefällt mir ausgesprochen gut und als Sprecher Hans Paetsch dazu – einfach perfekt!
Ich kann in dieser Geschichte versinken und möchte, daß sie gar nicht endet.
Der Autor hat das Buch mit 48 Jahren geschrieben, also mit einiger Lebenserfahrung. Und genau die kommt m.E. in diesem Buch zum tragen. Da es mir an Lebenserfahrung auch nicht mangelt, habe ich in meinem näheren und weiteren Umfeld einige von den Situationen, die im Buch beschrieben werden, auf ähnliche Weise enden sehen.
So z.B.
Estella warnt Pip vor sich selber. (Alarmstufe rot)
Im Vorschuß auf große Erwartungen leben. (endet in Schulden)
Dankbarkeit erwarten ( kommt nie)
Zur Gefühlskälte erziehen aber liebevoll behandelt werden wollen (funktioniert nicht)

Für mich machen eben solche menschlichen Schwächen, die zeitlos sind, einen guten Klassiker aus.
Vielleicht muß man erst ein gewisses Alter erreicht haben, um den Wert solcher Geschichten erkennen zu können. Als Junge Frau hätte mich das Buch mit Sicherheit nicht interessiert.
Ich bin froh, mich jetzt für genau dieses Hörbuch entschieden zu haben.
Sicherlich werde ich mir das HB in ein paar Jahren, wenn ich wieder etwas älter sein werde, nochmals anhören und dabei das Augenmerk nicht so sehr auf den Haupt-Handlungs-Strang und Pip , sondern eher auf Joe und andere Personen lenken. Erst jetzt, am Ende des Hörbuches habe ich bemerkt, auf wie viele Dinge ich nicht geachtet habe."

So sieht bei NatiFine Begeisterung aus! :D

"Nicholas Nickleby" habe ich auch gehört, aber mein Highlight bleibt "Große Erwartungen"! :D

Was Du nun zu Deinen Erfahrungen mit Hörbüchern vor dem Einschlafen schreibst, kann ich absolut bestätigen. Mir ging es früher genauso!!!! Mit einem Sprecher wie Hans Paetsch lässt es sich herrlich einschlafen. Nur, dann kommt das große Aber, denn am nächsten Morgen wusste ich nicht mehr, bis wo ich den Inhalt noch aufgenommen hatte und suchte somit immer wieder den Anschluss an die Geschichte. Es kam aber auch vor, dass eine Geschichte so dahin plätscherte, was sich aber änderte, wenn ich einschlief und dann irgendwann von ganz aufregenden Szenen mit den Knöpfen im Ohr geweckt wurde. Ich war dann morgens wie gerädert.
So ging es nicht weiter! An die Strangulation hatte ich ja gar nicht gedacht. Das ist noch immer gut gegangen. :lol: :lol: :lol:
Ich höre jetzt überhaupt nicht mehr im Bett. Es ist viel zu schade für gute Hörbücher, dass ich darüber einschlafe, nein, ich höre jetzt immer beim Frühstück. Für Manche fällt das Frühstück ja aus, oder sie nehmen es auf die Schnelle ein. Bei mir war das immer schon anders. Ich frühstücke ganz gemütlich und nehme mir dafür Zeit, auch wenn ich dafür viel früher aufstehen muss. Das ist MEINE ruhige Zeit des Tages. Ich genieße das sehr! Dann gibt es ja auch noch Hausarbeiten, die mit einem guten Hörbuch leichter von der Hand gehen und das nutze ich gerne.

Ich freue mich schon auf weitere Beiträge von Dir. :)
Liebe Grüße
Renate

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Re: DVD Große Erwartungen - welche ?

Beitragvon Lilywhite Lilith » Mi 23. Jan 2013, 01:08

Hallo Renate,

vielen Dank fuer Deine nette Antwort, und fuer die herzliche Begruessung ebenso!
:-)

Du hast in deiner Rezension ganz wunderbar deine grosse Begeisterung fuer diesen Roman zum Ausdruck gebracht und all das angesprochen, was ihn auch fuer mich so wertvoll und lesenswert macht und was ich an ihm besonders schaetze. Und ja, das was du ueber das gewisse Alter schreibst, das man vielleicht erst erreicht haben muss, um den Wert so mancher Dinge zu entdecken und liebzugewinnen, der einem in frueheren Jahren verborgen bleibt, kann ich aus eigener Erfahrung nur ganz heftig bestaetigen! Und ist es nicht wunderbar, dass man diese Entdeckungen noch nachtraeglich machen kann?
Auch ich werde mir dieses Hoerbuch-Juwel in absehbarer Zeit erneut anhoeren, das steht fest!
Danke auch fuer deine Tipps bezueglich meiner kleinen "technischen" Problemen beim Hoerbuchhoeren. Natuerlich hat es mich gleich seeehr beruhigt zu hoeren, dass ich mit diesen Erfahrungen nicht ganz einsam auf leerer Flur dastehe. Das Medium "Hoerbuch" ist ja noch relativ neu, und fuer kommende Generationen wird in Bezug auf das vielleicht doch bei gar nicht so wenigen ZeitgenossInnen vorhandene Beduerfnis des naechtlichen Hoerbuchhoerens im Bett etwas sinnvolles erfunden werden, was die beschriebenen Probleme elegant loest.
Deine Anregung hoert sich jedenfalls sehr praktikabel an und in Ermangelung ernstzunehmender Alternativen werde ich sie in meine Ueberlegungen auf jeden Fall mit einbeziehen!
:-)

Liebe Gruesse von
Lilith
Lilywhite Lilith
 

Re: DVD Große Erwartungen - welche ?

Beitragvon Didonia » Mi 23. Jan 2013, 01:47

Ha ha ha, liebe Lilith,

Habe mich gerade köstlich über Deine nächtlichen Hör-Eskapaden amüsiert.
Bei mir ist es Sherlock Holmes, mit dem ich fast täglich schlafen gehe. Allerdings habe ich keine Schwierigkeiten mit Hörstöpseln, ich habe einen Stick im Radio.

Gute Nacht :-)
Lesende Grüße, Anne

Denn ich, ohne Bücher, bin nicht ich. - Christa Wolf
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Re: DVD Große Erwartungen - welche ?

Beitragvon NatiFine » Mi 23. Jan 2013, 09:28

Liebe Didonia,
das is ja mal eine Idee! :lol: Stick ins Radio und dann die Schlummertaste drücken. Jetzt werde ich mich doch mal umsehen, was es da so auf dem Markt gibt, für's Schlafzimmer. :D

Liebe Lilith,
vorab erst mal die Frage, wie es zu "Lilywhite Lilith" kommt. Evtl vom Song von Genesis?

Um an dieser Stalle nur kurz auf technische Möglichkeiten einzugehen:
Ich höre meine Hörbücher vom "iAudio"-mp3-Player nur noch im Ausnahmefall per Kopfhörer, denn ich habe meinen kleinen x-mini Lautsprecher.

An anderer Stelle, wirst Du hier im Forum noch weitere Anregungen für die technische Ausstattung finden.
Liebe Grüße
Renate

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