Ichiyo Higuchi: Mond überm Dachfirst

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Re: Ichiyo Higuchi: Mond überm Dachfirst

Beitragvon Rachel » Fr 9. Jan 2009, 10:07

Hallo Maria,

und ob das interessant ist, vielen Dank für den Hinweis. Das Hörbuch ist direkt notiert. Hoffentlich ist die Sprecherin gut, ich muss nachher unbedingt mal in die Hörprobe reinhören.

Überhaupt gibt es in dieser Reihe sehr viele interessante Hörbücher, so. Z.B. auch "Das blaue Hotel" von Stephen Crane, das im entsprechenden Thread ja auch schon erwähnt wurde.
Liebe Grüße,
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Re: Ichiyo Higuchi: Mond überm Dachfirst

Beitragvon JMaria » Sa 10. Jan 2009, 11:58

Rachel hat geschrieben: Überhaupt gibt es in dieser Reihe sehr viele interessante Hörbücher, so. Z.B. auch "Das blaue Hotel" von Stephen Crane, das im entsprechenden Thread ja auch schon erwähnt wurde.


Hallo Rachel,

Cranes Kurzgeschichten sind einprägsam, so auch das "Blaue Hotel". Die Lesung könnte wirklich sehr interessant sein. Danke für den Hinweis :-)

Liebe Grüße
Maria
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Re: Ichiyo Higuchi: Mond überm Dachfirst

Beitragvon Wolf » Sa 10. Jan 2009, 14:21

Hallo Maria und Rachel,

na, das sind ja wieder mal interessante Hinweise hier. Die Kurzgeschichte Das blaue Hotel habe ich eben erst vorgestern gelesen, und schon wird hier das zugehörige Hörbuch erwähnt, na sowas! ;-) Die Geschichte Trübe Wasser von Higuchi Ichiyô ist ja im hier schon früher erwähnten Sammelband "Träume aus zehn Nächten" enthalten. Diese Erzählung habe ich schon vor einiger Zeit gelesen. Ich habe mir gerade die Hörprobe angehört, so richtig überzeugt sie mich nicht. Außerdem habe ich einige Zweifel, ob man dem allen so ganz problemlos folgen kann, wenn man den Text nicht vor Augen hat, gerade auch bei den uns ungewohnten japanischen Namen, die man beim Hören vielleicht nicht so schnell zuordnen kann. Beispielsweise ist "O-Taka" und "Taka-chan" dieselbe Person mit dem Namen "Taka", nur eben mit verschiedenen Höflichkeits- und Anredezusätzen. Oder gleich zu Beginn: "He, Kimura-san! Shin-san! Komm herein!". Da hat man womöglich zunächst zwei Personen vor Augen und erwartet einen Plural: "Kommt herein!". Aber es ist natürlich nur ein einziger Mensch gemeint. Beim Lesen kann man da nochmal zurückblicken, aber beim Hören tut man sich da schwerer. Positiv ist, daß sich die Sprecherin offenbar mit der japanischen Aussprache vertraut gemacht hat, das hört man ziemlich am Anfang beim Wort "Futabaya", wo das "u" im Japanischen ein Murmellaut ist, der fast ganz verschluckt wird: "Ftabaya". Es besteht da aber wieder die Gefahr, daß der Hörer an diesem seltsamen "Ffft"-Wort hängenbleibt.

Zur richtigen Einstimmung auf Japan gibt es hier übrigens eine schöne japanische Livecam, die den Fuji zeigt:
http://camera.mvkofu.com/cgi-bin/livecam.cgi
Dieser berühmte Vulkan spielt ja eine wichtige Rolle in der japanischen Kunst und Literatur. Leider ist es in Japan Nacht, wenn hier Tag ist, deshalb ist das Bild momentan ziemlich dunkel. *g* Aber wenn man da mal so ab 22.00 Uhr unserer Zeit hinschaut, dann wird es langsam heller. Wenn es bei uns früh am Morgen ist, ist es dort auch noch hell. Manchmal sieht man aber auch am Tag nichts, weil es bewölkt ist oder schneit. ;-) Aber es macht Spaß da immer wieder mal vorbeischauen, bis man einmal das Glück hat, den schneebedeckten Fuji in seiner ganzen Pracht zu Gesicht zu bekommen.

Schöne Grüße,
Wolf
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Re: Ichiyo Higuchi: Mond überm Dachfirst

Beitragvon JMaria » Sa 10. Jan 2009, 23:41

Hallo Wolf,

ein herrlicher Anblick! Ich habe Gänsehaut bekommen, wie es so nach und nach hell wurde und man immer mehr den Fuji erkennen konnte, toll.

danke auch für deine Erklärungen zur jap. Sprache.

Herzliche Grüße
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