Weiter geht es mit der Leuchtturmwärterin:
Gertrude Swann stammt aus gutem Hause. Ihr Weg scheint vorgezeichnet. Sie soll den Sohn eines befreundeten Paares der Eltern heiraten. Doch dann lernt sie Oskar kennen und verliebt sich in ihn. Oskar, der zwar hochfliegende Träume hat, aber bisher noch nichts auf den Weg gebracht hat. Oskar will nach Kalifornien, raus aus dem Dunstkreis von Familie und Freunden. Daran ändert auch seine Liebe zu Gertrude nichts. Und so landen sie auf einer kleinen Insel im Pazifik. Hier leben nur ein paar Leute.
Zu Beginn hatte Gertrude Angst vor diesem Ort:
Vor dem Wind, der versucht, uns wegzuwehen, vor den Felszacken, die darauf warten, uns aufzuspießen. Falls wir eines Nachts von diesem Berg stürzen, wie sollte dann irgendjemand erfahren, was aus uns geworden ist? Hier zu sein, das ist, als wären wir verschwunden.
Oskar wurde der Nachtdienst auf dem Leuchtturm zugeteilt. Gertrude leistete ihm Gesellschaft. Und da er sich mit Literatur über elektrische Wellen beschäftigte, suchte sie sich ihre eigene Lektüre: "Spezies der Pazifikküste" und "Reise mit dem Pappkanu: Eine geografische Erkundung über 2500 Meilen von Quebec zum Golf von Mexiko".
Gertrude wurde die Bildung der Kinder übertragen. Die wussten zwar Bescheid bei den Aufgaben, für die sie täglich eingeteilt waren, aber von Allgemeinbildung keine Spur.