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Hallo zusammen,

im Standard.at lese ich gerade die traurige Nachricht vom Tode Tony Hillerman. Er wurde 83 Jahre alt.

Seine Ethno-Krimis um die Navajo-Cops Jim Chee und Joe Leaphorn sind vom Feinsten was dieses Genre derzeit zu bieten hat.


traurige Grüße
Maria

hm ... sagte mir so gar nicht, der Autor, liebe Maria,

aber google ist Dein Freund - und die krimi-couch allemal.

Da hab ich mir dann doch erstmal zwei Bücher ertauscht, denn was zu ihm geschrieben wird, klingt so, als habe ich etwas verpasst, dass ich ihn bisher noch nicht kenne.

Dass die Fans trauern, ist nach den Beschreibungen verständlich.

Ihr Lieben,

@Binchen: Warum in die Ferne (google) schweifen, wenn ein Autorenbericht zu Tony Hillermann und seiner Krimi-Reihe im Buecher4um zu finden ist?

Den Link setze ich ihm zu Ehren! Denn er scheint wirklich ein Geheimtipp zu sein: Besonders gut, aber nicht allzu bekannt.

@Maria: Danke für die Nachricht, wenn sie natürlich auch traurig ist!

War seine Krimi-Reihe denn beendet? Oder warten Fans jetzt vergebens auf eine Fortsetzung, zu der er nicht mehr gekommen ist?

Petra hat geschrieben:

War seine Krimi-Reihe denn beendet? Oder warten Fans jetzt vergebens auf eine Fortsetzung, zu der er nicht mehr gekommen ist?

Hallo Petra,

die Fälle sind ja in sich abgeschlossen und so hätte die Serie noch sehr lange weitergehen können.

Die neueren Bände (und vereinzelte ältere) kenne ich noch nicht, ich weiß nur, dass Officer Jim Lee eine Partnerin an seine Seite bekommen hat, namens Bernie Manuelito.

Die Krimi-Couch hat die aktuellste Bibliographie aufgelistet:

http://www.krimi-couch.de/krimis/tony-hillerman.html

"Dachsjagd" war das letzte Buch, das ich von ihm las und das ist jetzt auch schon Jahre her.Ich habe mir vorgenommen, einen älteren Roman aus meinem SUB zu holen und im November zu lesen.

Liebe Grüße
Maria

Hallo Maria,

dass die Fälle in sich abgeschlossen sind, ist ja schon mal gut. Aber meistens entwickeln sich ja auch bei den Ermittlern in Serien Situationen/Beziehungen, von denen man gern wüsste wie es weiter geht. Stirbt der Autor dann, könnte das ja offen bleiben und für den Leser unvollendet. Aber da weißt Du nichts genaues, oder? Oder spielen die privaten Dinge in der Serie nicht so eine große Rolle?

Kleines Beispiel: Bei Brunetti ist das Privatleben ja immer ziemlich gleichbleibend. Da würde mich ein plötzlicher Abbruch nicht stören. Aber bei z. B. Elizabeth George entwickeln sich ja auch die Hauptfiguren und deren Beziehungen sehr, oder (weiß zu wenig drüber, stelle mir die aber so vor)? Dann würde mich ein ungeplanter Abbruch schon stören.

Hallo Petra,

die Personen (Chee und Leaphorn) entwickeln sich privat. Die Geschichten sind ja nicht so umfangreich; so störte es mich in der Hinsicht nicht, wenn ich durcheinander las. Auf dem Krimi liegt der Schwerpunkt, die private Situation ist die Würze (eine Prise Salz).

Doch ich weiß, dass es dich vermutlich stören würde. Ich würde dir raten, die Serie ab "Die Nacht der Skinwalkers", wo beider Ermittler zusammen auftauchen, zu beginnen. Falls du dich für die Serie interessierst.

du kannst natürlich auch mit seinen ganz frühen Krimis beginnen:
"Wolf ohne Fährte" (mit Leaphorn) von 1970.

Viele Grüße
Maria

Hallo Maria,

das ist ja eine traurige Nachricht.

Zwar kenne ich von Tony Hillerman bisher noch nichts, aber seine Krimis interessieren mich schon lange.

Du würdest also empfehen mit "Skinwalkers" zu beginnen?

Rachel hat geschrieben:Hallo Maria,

das ist ja eine traurige Nachricht.

Zwar kenne ich von Tony Hillerman bisher noch nichts, aber seine Krimis interessieren mich schon lange.

Du würdest also empfehen mit "Skinwalkers" zu beginnen?

Hallo Rachel,
ich finde, man kann gut mit dem "Skinwalkers" beginnen. Allerdings habe ich von anfang an durcheinander gelesen und bin auch nicht so sensibel darin, außerhalb einer Reihenfolge zu lesen.

Liebe Grüße
Maria

Hallo Maria,

o.k., dann wüsste ich, dass ich entweder bei den ganz frühen anfangen könnte, oder aber wo beide Ermittler zusammen ermitteln einsteigen könnte.

JMaria hat geschrieben:die Personen (Chee und Leaphorn) entwickeln sich privat. Die Geschichten sind ja nicht so umfangreich; so störte es mich in der Hinsicht nicht, wenn ich durcheinander las. Auf dem Krimi liegt der Schwerpunkt, die private Situation ist die Würze (eine Prise Salz).

Hoffentlich reißt die Serie durch Tony Hillermans Tod dann nicht an einer Stelle ab, wo die private Entwicklung der beiden eigentlich noch weiter will und man im Unklaren ist. Das wäre schade. Aber wenn die privaten Dinge eher die Prise Salz sind, dann hoffe ich darauf, dass man den Abbruch besser verschmerzen kann.

Ich kenne auch zwei Bände. Sie wurden mir von meiner Schwester empfohlen, die ja in Arizona lebt und sie meinte, dass auch das Umfeld und die gesellschaftlichen Befindlichkeiten ziemlich authentisch sind. Mir haben die zwei Krimis (ich weiß nicht mehr, welche das waren) jedenfalls auch gut gefallen.