Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Do 23. Nov 2017, 19:23

Wahnsinn. Danke, Maria.
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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon steffi » Sa 25. Nov 2017, 11:44

Das Spiel des Engels habe ich beendet. Es hat mir sehr gut gefallen, spannend und ein bisschen was von Gruselgeschichte, dazu etliche Tote. Besonders gute gefiel mir, dass man dem Ich-Erzähler nicht immer trauen kann, sodass man bei manchen Ereignissen nicht weiß, ob sie wirklich so passiert sind oder seiner Phantasie entspringen.
Gruss von Steffi

:lesen:
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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Barbara » Sa 25. Nov 2017, 13:51

steffi hat geschrieben:Das Spiel des Engels habe ich beendet. Es hat mir sehr gut gefallen, spannend und ein bisschen was von Gruselgeschichte, dazu etliche Tote. Besonders gute gefiel mir, dass man dem Ich-Erzähler nicht immer trauen kann, sodass man bei manchen Ereignissen nicht weiß, ob sie wirklich so passiert sind oder seiner Phantasie entspringen.


Das freut mich, liebe Steffi.
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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon JMaria » So 26. Nov 2017, 10:52

Mich fesselt gerade ein weiteres Buch von Kazuo Ishiguro

Der Maler der fließenden Welt

Gefällt mir wieder sehr gut, wie Ishiguro den Ich-Erzähler zu anfangs nur Andeutungen machen lässt und man erst so nach und nach erfährt, in welcher Vergangenheit der Maler verstrickt war und was für Auswirkungen das für ihn und seine Familie hat, nun da der Krieg vorbei ist und Japan unter fremder Besatzung ist.
:daumen_hoch:


Daneben habe ich mit Pepys Tagebüchern weiter gemacht und bin im Jahre 1663 Pepys nimmt seine Arbeit sehr ernst, und seine Frau hat nun eine Gesellschafterin, das Ansehen steigt.
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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon steffi » So 26. Nov 2017, 12:19

JMaria hat geschrieben:Mich fesselt gerade ein weiteres Buch von Kazuo Ishiguro

Der Maler der fließenden Welt

Gefällt mir wieder sehr gut, wie Ishiguro den Ich-Erzähler zu anfangs nur Andeutungen machen lässt und man erst so nach und nach erfährt, in welcher Vergangenheit der Maler verstrickt war und was für Auswirkungen das für ihn und seine Familie hat, nun da der Krieg vorbei ist und Japan unter fremder Besatzung ist.


Freut mich, dass es dir gefällt. Ich fand es auch ganz außergewöhnlich !
Gruss von Steffi

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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Petra » So 26. Nov 2017, 17:23

Hallo ihr Lieben,

“Das Rätsel der Sandbank“ entwickelt sich langsam, aber stimmungsvoll. Sowas mag ich. Man erfährt viel übers Segeln und die Gegend, die Nordsee, die Gezeiten und die Sandbänke. Interessant, dass es sogar Karten zu den Sandbänken (auch im Buch abgebildet) gibt, und durch das Buch wird auch klar, wie hilfreich es sein kann zu wissen, wo welche Sandbänke etc. zu finden sind. Ein ungewöhnliches Buch. Carruther und Davies segeln im Herbst, da kann ich mich bei diesem Wetter besonders gut reinfühlen. Im Moment ankern sie mitten auf der See, dem unerfahrenen Carruthers ist gar nicht wohl dabei. Atmosphärisch beschrieben, wie sich an Bord alle Gegenstände bewegen und Geräusche verursachen durch die schaukelnde Yacht im Wind.

@Didonia @Maria: Was du über die Bandini-Tetralogie schreibst, klingt so verlockend! Danke für die Eindrücke. Ich hoffe, dass der Aufbau-Verlag auch bei Band 3 und 4 mit den ebooks nachzieht. Schön zu hören, dass der 4. Teil im Dezember immerhin schon mal als HC erscheint.

Oh ja, der von Dir zitierte Satz aus „1933 war ein schlimmes Jahr“ ist wirklich brutal schön (welch passende Beschreibung!), Maria.

Ich sehe schon, John Fante muss ich für mich auch unbedingt bald entdecken.

@Steffi: Ich mag sowas auch gern, wenn man nicht genau weiß, ob dem Erzähler immer zu trauen ist. Freut mich, dass Dich „Das Spiel des Engels“ gut unterhalten hat.

@Maria @Steffi: Interessant was ihr beiden von „Der Maler der fließenden Welt“ berichtet. Muss ich bei Gelegenheit mal reinschauen. Viel Lesefreude weiterhin damit, Maria!
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Mo 27. Nov 2017, 16:30

Petra hat geschrieben:Ich sehe schon, John Fante muss ich für mich auch unbedingt bald entdecken.


Mal abwarten, liebe Petra. Mittlerweile habe ich schon öfter gelesen, dass keines seiner Bücher an das erste heranreicht. Andererseits - Charles Bukowski ist ja begeistert von ihm.

Mal schauen, wie sich mein Lesen weiter entwickelt. Im Prinzip bin ich ja auf den letzten Band gespannt, da dort der älteste Sohn Arturo die Hauptrolle spielt und er ja Schriftsteller werden möchte.

John Fante lese ich nebenbei im Büro auf dem Handy.

Zu Hause habe ich schon Ich glaube, ich fahre in die Highlands von Margaret Forster zur Hälfte durch. Wie schon bei Ich warte darauf, daß etwas geschieht, bin ich auch von diesem Buch sehr beeindruckt. Ein schwieriges Thema hat sich die Forster hier ausgesucht: Altersdemenz - und wie die Familie damit umgeht. Der Spagat zwischen der Entscheidung private Pflege zu Hause oder ein Heim. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht der Schwiegertochter und einer Enkelin.
Lesende Grüße, Anne

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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Petra » Mi 29. Nov 2017, 21:10

Didonia hat geschrieben:
Petra hat geschrieben:Ich sehe schon, John Fante muss ich für mich auch unbedingt bald entdecken.


Mal abwarten, liebe Petra. Mittlerweile habe ich schon öfter gelesen, dass keines seiner Bücher an das erste heranreicht. Andererseits - Charles Bukowski ist ja begeistert von ihm.

Mal schauen, wie sich mein Lesen weiter entwickelt. Im Prinzip bin ich ja auf den letzten Band gespannt, da dort der älteste Sohn Arturo die Hauptrolle spielt und er ja Schriftsteller werden möchte.

John Fante lese ich nebenbei im Büro auf dem Handy.


Verstehe ich, solche Aussagen hemmen mich gerne mal. Aber was Du über den ersten Band geschrieben hast, klingt reizvoll! Meine Neugierde ist geweckt. Und dass im 4. Band eine Figur die Hauptrolle inne hat, die Dein Interesse besonders weckt, verstärkt auch noch mal mein Interesse.

Didonia hat geschrieben:Zu Hause habe ich schon Ich glaube, ich fahre in die Highlands von Margaret Forster zur Hälfte durch. Wie schon bei Ich warte darauf, daß etwas geschieht, bin ich auch von diesem Buch sehr beeindruckt. Ein schwieriges Thema hat sich die Forster hier ausgesucht: Altersdemenz - und wie die Familie damit umgeht. Der Spagat zwischen der Entscheidung private Pflege zu Hause oder ein Heim. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht der Schwiegertochter und einer Enkelin.


Und auf Margaret Forster machst Du mich ebenfalls so neugierig! Das Thema aus "Ich warte darauf, daß etwas geschieht" interessiert mich stark. Ich habe schon einige Bücher gelesen, die das Thema behandeln. Zuletzt in diesem Jahr "Wir sind nicht wir" von Matthew Thomas. Das hat mich sehr beeindruckt. Zumal ich selbst Erfahrungen auf dem Gebiet habe, und weiß wie nahe das an der Wirklichkeit ist.

Margaret Forster merke ich mir auf jeden Fall vor, liebe Didonia!
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Barbara » Do 30. Nov 2017, 09:03

Petra hat geschrieben:
Didonia hat geschrieben:Zu Hause habe ich schon Ich glaube, ich fahre in die Highlands von Margaret Forster zur Hälfte durch. Wie schon bei Ich warte darauf, daß etwas geschieht, bin ich auch von diesem Buch sehr beeindruckt. Ein schwieriges Thema hat sich die Forster hier ausgesucht: Altersdemenz - und wie die Familie damit umgeht. Der Spagat zwischen der Entscheidung private Pflege zu Hause oder ein Heim. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht der Schwiegertochter und einer Enkelin.


Und auf Margaret Forster machst Du mich ebenfalls so neugierig! Das Thema aus "Ich warte darauf, daß etwas geschieht" interessiert mich stark. Ich habe schon einige Bücher gelesen, die das Thema behandeln. Zuletzt in diesem Jahr "Wir sind nicht wir" von Matthew Thomas. Das hat mich sehr beeindruckt. Zumal ich selbst Erfahrungen auf dem Gebiet habe, und weiß wie nahe das an der Wirklichkeit ist.

Margaret Forster merke ich mir auf jeden Fall vor, liebe Didonia!


Interessant, was Ihr schriebt. Von Margaret Forster kenne ich nur "Ich warte darauf, daß etwas geschieht". Es subbt hier bereits angefangen. Ich sehe schon, ich müsste es nun wirklich wieder herausholen und weiterlesen.
Danke fürs wieder daran erinnern.
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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Do 30. Nov 2017, 14:27

Petra hat geschrieben:Und auf Margaret Forster machst Du mich ebenfalls so neugierig! Das Thema aus "Ich warte darauf, daß etwas geschieht" interessiert mich stark. Ich habe schon einige Bücher gelesen, die das Thema behandeln. Zuletzt in diesem Jahr "Wir sind nicht wir" von Matthew Thomas. Das hat mich sehr beeindruckt. Zumal ich selbst Erfahrungen auf dem Gebiet habe, und weiß wie nahe das an der Wirklichkeit ist.

Margaret Forster merke ich mir auf jeden Fall vor, liebe Didonia!


Nicht, dass wir uns jetzt falsch verstehen, liebe Petra:

Das Demenz-Thema wird von Forster bearbeitet in: Ich glaube, ich fahre in die Highlands.


In Ich warte darauf, daß etwas geschieht geht es um die Tagebucheinträge einer Frau. Begonnen 1914 bis in die 90er Jahre. Darüber habe ich hier ganz ausführlich geschrieben, sodass Barbara, glaube ich, gar nicht mehr mitgelesen hat, da sie das Buch noch selbst lesen wollte.

Dann man ran, liebe Barbara. Es lohnt sich.
Lesende Grüße, Anne

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