Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Barbara » So 12. Nov 2017, 11:06

Liebe Didonia,

"Der leuchtend blaue Faden" werde ich mir auch mal näher anschauen. Weiterhin viel Freude damit.
"Das Lesen eines Buches ist die Zwiesprache mit der eigenen Seele!"
B.H.

Liebe Grüße
Barbara
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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » So 12. Nov 2017, 11:27

Ich habs gerade beendet, liebe Barbara, und kann es von Herzen empfehlen.
Lesende Grüße, Anne

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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Barbara » So 12. Nov 2017, 12:26

Didonia hat geschrieben:Ich habs gerade beendet, liebe Barbara, und kann es von Herzen empfehlen.


Das hört sich doch super an, werde gleich mal googeln. Danke fürs Schmackhaft - Machen.
"Das Lesen eines Buches ist die Zwiesprache mit der eigenen Seele!"
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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon JMaria » So 12. Nov 2017, 13:43

Der schmale Pfad durchs Hinterland
Richard Flanagan

steffi hat geschrieben:@JMaria: viel Spaß, manche Szenen sind ganz schön heftig !



Ja, das stimmt. Die Sprache ist so schön im Gegensatz zu dem was sie beschreibt. Gerade dieser Gegensatz lässt mich den Roman kaum aus der Hand legen.

So viele schöne Kapitelanfänge in EINEM Roman habe ich schon lange nicht mehr erlebt.

Und was er auslässt zu sagen und nur die Krankheiten erwähnt, an denen die Soldaten leiden, wie Beriberi und Pellagra, reicht schon aus, dass sich im Kopf schreckliche Bilder formen.

Und Stilistisch ist der Roman vom Feinsten. Rückblicke auf mehreren Ebenen, die den Erzähler in verschiedenen Lebensentwicklungen zeigen und er wohl nicht weiß, wer er wirklich ist.

Ein würdiger Man Booker Preisträger 2014 !
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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Bonny » So 12. Nov 2017, 21:04

Inzwischen bin ich bei Band 2 der MondLichtSaga, MondSilberZauber (eigentlich verstehe ich gar nicht, warum es MondLICHTSaga und nicht MondSILBERSaga heißt...), angelangt. Dieser Band erinnert neben Twilight nun auch noch stark an Harry Potter auf Hogwarts :sonnenbrille: Man merkt deutlich, woher die Autorin ihre Inspiration nimmt. Aber ich habe ja meist nicht so große Probleme mit sowas, es liest sich trotzdem nett und durchaus auch ein bisschen spannend.

@Didonia, mich reizt deine Beschreibung zum Leuchtend blauen Faden auch, erinnert mich von der Idee her ein kleines bisschen an Abschied von Chautauqua, das mochte ich sehr.
Liebe Grüße,
Sabine

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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Petra » Mo 13. Nov 2017, 18:43

Hallo zusammen,

ich habe es die letzten Tage nicht geschafft mich hier zu melden. Aber interessiert mitgelesen habe ich. Und selbst auch einiges gelesen, dazu boten sich diverse längere Fahrten an. Und abends vor dem Einschlafen lese ich im Moment zum abschalten immer noch etwas, da ich festgestellt habe, das mich nichts so gut runterbringen kann, wie lesen.

Im Moment lese ich den wundervollen Roman “Was man von hier aus sehen kann“ von Mariana Leky. Er erzählt von den Bewohnern eines kleinen Dorfes im Westerwald. Da war mir gerade sehr nach, da ich diese Gegend im Moment sehr oft durchfahre, und mit der Stimmung auch was anzufangen weiß, die man in solchen Dörfern einfangen kann. Und das gelingt Mariana Leky so liebevoll, das es eine Freude ist! Wenn Selma von einem Okapi träumt, stirbt in den nachfolgenden 24 Stunden jemand. Als Selma wieder solch einen Traum hat, dauert es nicht 24 Stunden, sondern 29, aber der Tod kommt. Und er verändert das Leben. Aber auch die Sicht darauf. Wunderschön erzählt, nicht ohne Humor, und vor allem so warmherzig. Ich fühle mich so wohl in diesem Buch, und freue mich auf weitere ruhige und schöne Stunden damit.

Abends vor dem Schlafen lese ich nun “Schritte im Dunkeln“, ein Cosy-Krimi von Georgette Heyer, die nun nach und nach erfreulicher Weise als ebook wiederaufgelegt werden. Ich habe mich schon wunderbar eingelesen, in die Geschichte um die Geschwister Peter, Margaret, Celia und deren Ehemann Charles, die ein altes Haus geerbt haben, und dort Einzug halten. Ein Gespenst soll in den alten Gemäuern spuken. Für die vier ist das Humbug, doch bald ereignen sich mysteriöse Dinge. Wer könnte ein Interesse daran haben, die vier zu vergraulen?
Der Krimi ist so richtig schön klassisch und die Figuren (besonders manche Nebenfigur) eigenwillig, so wie ich mir das für solch einen leichten Wohlfühlkrimi wünsche.

Dann habe ich einen kurzen Krimi von Georges Simenon dazwischen geschoben. Beim Bücher aussortieren hatte ich dieses Buch in Händen, und sah, dass es im November spielt. Das hatte ich mir dann gleich gemerkt, um es in dem Monat zu lesen. “Maigret und das Gespenst“ ist ein solider Krimi.

Meine beiden vorherigen Bücher habe ich abgeschlossen. Das ebook “Stimme aus dem Dunkel“ von Ursula Curtiss hat mir bis zum Schluss gut gefallen. Ich ahnte irgendwann wer der Täter ist, das hat der Spannung aber keinen Abbruch getan. Ein schöner klassischer Krimi. Und Mary Shelleys „Frankenstein“ war sehr lesenswert. Auch der Anhang war sehr interessant zu lesen.

Und nun zu dem ein oder anderen Lesestoff von Euch:

@Bonny: Ich danke Dir für Deine Gedanken zur Serie von Tess Gerritsen. Ich schaute direkt nachdem ich den ersten Band beendet hatte, welches der zweite ist. Und dachte mir genau das: klingt wie der erste Band. Gut also für mich zu wissen, dass das auch so ist, und ich die Erwartungen an den zweiten Band nicht zu hoch stecken sollte, und dass die Serie danach aber deutlich gewinnt. Da ich den ersten Band mit viel Spannung gelesen habe, werde ich gewiss weiterlesen. Dass Du Dich freust, dass es bald (wenn auch vorerst noch nicht als TB) Nachschub gibt, kann ich gut verstehen!

@Josie: Ich habe Deinen Bericht über „Der scharlachrote Buchstabe“ sehr genossen! Hab Dank fürs schildern, was Dich an dem Roman fasziniert hat, und was Dir ein bisschen zu viel war. Insgesamt hast Du mich sehr neugierig gemacht. Auf das Buch, aber auch auf den Autor. So lange wollte ich schon etwas von ihm lesen. Ich sollte das wirklich mal in die Tat umsetzen. Mich interessiert besonders „Das Haus mit den sieben Giebeln“. Das Buch subt bereits bei mir.

Auch mit Nele Neuhaus erinnerst Du mich daran, dass ich die Reihe lange schon kennenlernen möchte. Dass Du die Taunus-Krimis so magst, macht mir das noch schmackhafter.

Besonders freut mich, dass Du etwas lesen konntest. Langsam zwar wegen der Äugleins, aber wenigstens etwas. Ich weiß wie viel einem das gibt, ganz besonders wenn die Augen einen so wenig lassen.

@Maria: Du liest gerade sehr schöne Sachen! Und mich freut, dass Du wieder etwas mehr Ruhe dafür zu finden scheinst. So schön!

„Die Vegetarierin“ interessiert mich auch, auch wenn ich noch nicht sicher bin, ob ich es tatsächlich lesen werde. Aber es lockt mich schon. Auf „Die Kieferinseln“ hast Du mich ebenfalls neugierig gemacht.

Und jetzt „Der schmale Pfad durchs Hinterland“. Darauf bin ich durch eine Literatursendung (ich glaube Der Literaturclub war es) auch sehr neugierig geworden, und seid Steffi den Roman las und berichtet hat, noch mehr. Und Du verstärkst das jetzt noch, allein schon durch Deine Begeisterung für die Kapitelanfänge.

Dass Du zudem noch den zweiten Band der Agatha Raisin-Reihe gelesen hast, ist auch toll! Du machst mir echt Lese-Laune!

@Steffi: Ich muss mir endlich mal die Zeit für „Shanghai fern von wo“ nehmen. Es interessiert mich stark, und Dein Bericht hat das noch verstärkt. Danke dafür!

@Didonia: Anne Tyler lese ich sehr gern. Ich habe noch einiges von ihr in meinem SUB. Und „Der leuchtend blaue Faden“ interessiert mich ebenfalls sehr. Schön zu hören, dass Dich dieses Buch so fesselt. Ich habe Deinen Bericht über das Buch sehr genossen.

@Barbara: Den einen Titel von den beiden Büchern, die Du von Anne Tyler gelesen hast, kann ich glaube ich nennen: „Im Krieg und in der Liebe“. Wir unterhielten uns mal darüber, wenn ich mich nicht irre. Ich habe das Hörbuch gehört, hat mir auch sehr gefallen!
Liebe Grüße,
Petra


Ich lese gerade: :lesen:
Rónán Hession - Leonhard und Paul (HC)
Benjamin Stevenson - Die mörderischen Cunninghams. Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen (ebook)

Ich höre gerade: :kopfhoerer:
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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon steffi » Mi 15. Nov 2017, 15:38

@Petra: “Was man von hier aus sehen kann“ von Mariana Leky interessiert mich auch und es freut mich, dass es dir so gut gefällt. Ich finde, es hört sich sehr gut an !

Ja, ich konnte nicht lange warten und habe mit Das Spiel des Engels von Carlos Ruiz Zafon begonnen. Gefällt mir sehr gut, es ähnelt im setting ja dem ersten Band, aber hat doch eine ganz eigene Atmosphäre. Ich bin gespannt, wie es weitergeht !
Gruss von Steffi

:lesen:
Wolfgang Reinhard - Die Unterwerfung der Welt ( Langzeitprojekt)
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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Mo 20. Nov 2017, 15:02

Ich lese von Thilo Wydra Ingrid Bergman - Ein Leben

Wer kennt nicht den Film "Casablanca" und die geflügelten Worte "Schau mir in die Augen, Kleines" oder "Spiels noch einmal, Sam"?

Und laut Ingrid Bergman hat man bis zum Schluss keine Ahnung gehabt, ob der Film überhaupt was wird, weil das Drehbuch dermaßen schlecht war.

Diese Biografie ist ein ganz schöner Klopper, mehr als 650 Seiten - mit viel Anhang.

Alfred Hitchcock hat sie für sich entdeckt und sie ist, wenn ich mich recht erinnere, eine von zwei Frauen, mit denen er öfter gedreht hat.

Ingrid Bergman wusste schon von kleinauf, als sie das erste Mal mit ihrem Vater in einem Theater war: Das möchte ich auch mal werden. Sie verstand gar nicht, dass sie das, was die Schauspieler auf der Bühne taten, zu Hause umsonst tut, während die dafür Geld bekamen.

Sehr früh - sie war zwei Jahre - verlor sie die Mutter, mit 14 Jahren den Vater. Sie lebte bei Verwandten und hatte nur im Sinn, zum Film zu kommen.
Lesende Grüße, Anne

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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Mo 20. Nov 2017, 15:16

Dass Georgette Heyer Krimis schrieb, war mir gar nicht bewusst, da habt ihr mich drauf gebracht. Ich dachte, sie schreibt nur diese Liebesromane aus dem 19. Jahrhundert. Den Tipp hatte mir damals Maria mal gegeben und zu meiner Schande muss ich sagen, dass ich immer noch kein Buch von ihr gelesen habe.

Viel Spaß dann man, Petra, mit dem Krimi. Und Dir, Steffi, auch viel Spaß mit "Das Spiel des Engels".
Lesende Grüße, Anne

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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Barbara » Di 21. Nov 2017, 09:07

Guten Morgen Ihr Lieben,

ist es nicht blöde. Immer, wenn man eine neue Leseroutine und vor allem Lesefreude gefunden hat, kommt das Leben oder der Beruf dazwischen.

Grrrr, es ärgert mich immer wieder, dass ich nach einem langen Tag dann nicht die Kraft habe, mich abends in Ruhe zum Lesen hinzusetzen. Meist reicht es dann nur noch fürs Fernsehen und selbst dass nicht mal bis zuende.

Deshalb liegt mein Ihsiguro "Was vom Tage übrig bleibt" noch immer nur begonnen am Bett. Dabei ist es ein wundervolles Buch mit wundervoll liebevoller Sprache. Mittlerweile bin ich zu dem Entschluss gekommen, es ganz wegzulegen, bevor ich dem sehr lesenswerten Buch nicht mehr gerecht werden kann.

Stattdessen werde ich meine weihnachtliche Lektüre beginnen. Diese ist eh nicht so anspruchsvoll und kann wunderbar das Fernsehen ersetzen, da es meist nur in Worte gefasste weihnachtliche Schmonzetten sind. Aber zur Weihnachtszeit liebe ich das ungemein. Es passt so herrlich zur romantischen, zauberhaften und magischen Stimmung.

Heute werde ich mal ein bisschen stöbern gehen...
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B.H.

Liebe Grüße
Barbara
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