YvonneS hat geschrieben:@Petra
Was Du zu „Das kalte Blut“ schreibst, hat das Buch in den Fokus meiner Aufmerksamkeit gerückt, deshalb habe ich mich hier in die Vormerkliste unserer Bücherei eintragen lassen, die den Roman vor einigen Tagen in ihren Bestand aufgenommen hat. Ich stehe in der Vormerkliste jetzt an zweiter Stelle, sodass ich wohl irgendwann im Sommer zum Zuge kommen werde, je nachdem, wie schnell die beiden User vor mir sind. Das Buch ist ja nicht gerade schmalbrüstig.
Das freut mich wirklich sehr, Yvonne! Ein so pralles Buch! Der Ich-Erzähler (er erzählt seine Geschichte, und die Geschichte seiner Familie, in einer Rahmenhandlung einem Zimmernachbarn im Krankenhaus) sagt nach einem Drittel der Geschichte zu seinem Zimmernachbarn, dass er sich wohl denke, was für eine Geschichte! Dabei habe sie gerade mal erst angefangen. Und da dachte ich mir: Ja, wahrhaftig! Was für eine Geschichte! Schon nach einem Drittel war ich ganz atemlos von all den Ereignissen und von dieser ungeheuerlichen Geschichte, und hatte das Gefühl, noch praller kann es nicht kommen. Doch recht hatte er natürlich: Da lagen ja noch 800 Seiten vor mir, und klar, sind die ebenfalls mit so vielem gefüllt wie das erste Drittel. Schier unglaublich, wie prall dieses Buch ist! Ich kann es kaum weglegen.
Dass Du auf der Warteliste nur zwei vor Dir hast, ist toll! Aber es stimmt schon, es bleibt abzuwarten, wie lange die zwei vor Dir daran lesen, denn es ist wirklich recht dick. Aber vielleicht jagen sie ja auch nur so durch die Handlung.
Auf Deine Eindrücke bin ich dann auch schon gespannt, wenn es soweit ist.
Was Du zu dem Roman „Bis an die Grenze“ schreibst, klingt nicht so gut. Ich habe zu Dave Eggers Bücher jetzt schon mehrfach nicht so positives gehört, was mich abschreckt von ihm etwas zu lesen. Ich habe ein Buch von ihm zu Hause ("Weit gegangen"). Mal sehen, wann ich mich aufraffen kann es noch zu lesen. Aber vielleicht ist es ja auch ein gutes von ihm.
Ina hat geschrieben:@ Petra und YvonneS
Inzwischen bin ich schon gut vorangekommen mit der Bühlerhöhe und nach wie vor gefällt es mir sehr gut. Eine interessante Mischung aus Kriminalroman, Geschichtsbuch und Unterhaltung. Gut unterhalten fühle ich mich auf jeden Fall, spannend ist es auch, der historische Hintergrund ist da, könnte für mich aber noch ausführlicher sein. Das tut dem Buch aber keinen Abbruch.
Bei You-t. gibt es ein kleines Filmchen über die Bühlerhöhe. Brigitte Glaser liest vor Ort aus dem Buch und man lernt dieses Luxushotel, das zur Zeit ja geschlossen ist, etwas kennen. Für ganz Interessierte bietet
You-t. noch mehr Infos zum Hotel.
Bis jetzt bin ich also sehr zufrieden mit meiner Wahl und überlege schon mal ein paar Tage Pause zu machen und ein anderes Buch dazwischenzuschieben, um noch etwas länger etwas davon zu haben.
Das ist ja toll, dass man einen Blick aufs Hotel via YouTube werfen kann. Danke für die Info, Ina. Und Danke für Deine weiteren Eindrücke, ich habe sie sehr interessiert verfolgt. Ich bin noch nicht ganz schlüssig, ob ich es lesen möchte oder lieber hören (da stört mich, dass es gekürzt ist). Auf jeden Fall bin ich interessiert, aufgrund der vielversprechenden Mischung. Schade, dass die historischen Aspekte nicht ganz ausgereizt werden, die würden mich auch stark interessieren. Aber auch so bekommt man sicher schon einiges davon mit. Sehr reizvoll!
Kessy hat geschrieben:Mir wurde gesagt, das es kein buch ist, was man mal eben so weg liest. Und dem kann ich zustimmen. Teilweise habe ich das Buch auch erstmal zur Seite legen müssen, um das gelesene dann sacken zu lassen.
Ja, "Ein wenig Leben" soll hart sein. Dass Du da zwischendurch immer mal etwas Zeit zum verdauen brauchst, kann ich mir gut vorstellen. Ich bin gespannt wie es Dir damit weiter geht, Kessy.
Yvonne, ja, die konträren Meinungen zu dem Buch haben mich auch neugierig gemacht. Ob ich mir eine eigene Meinung bilden will, da hadere ich schon lange mit. Denn immer wenn ich reinlese, gefällt es mir. Aber ich kaufe es dann doch nicht, weil es mich auch nicht so überfällt, dass ich es unbedingt lesen möchte. Ich hadere somit auch noch.
JMaria hat geschrieben:Ich lese zur Zeit "Maria Theresia" von Barbara Stollberg-Rilinger, und es entwickelt sich zu einem Jahres-Highlight.
Oh ja, sicher hochinteressant! Toller Lesestoff, und dass er Dir bereis so gut gefällt, dass es ein Jahres-Highlight zu werden scheint, freut mich Maria!
Trixie hat geschrieben:Hallo alle,
mir war mal wieder nach einem richtig klassischen Kriminalroman, daher habe ich zu einer Philo-Vance-Geschichte von S. S. Van Dine im Original gegriffen: The Garden Murder Case. Er gehört zu jenen Romanen des Autors, die ins Deutsche zwar schon in den 1930ern übersetzt wurden, damals unter dem Titel Mordakte Swift, seitdem aber offenbar nur noch einmal in den 1970ern. Aktuell gibt es jedenfalls keine verfügbare Version, und schon gar nicht hat er es in die Dumont-Kriminalbibliothek geschafft. Und nach den ersten drei Kapiteln war mir schon ziemlich klar, warum...
Hm
, ja, ich glaube das würde mir auch ein bisschen den Schwung nehmen.
Schade, denn der Inhalt klingt gut. Erinnert mich stark an die Krimihandlungen, die man bei Dick Francis gerne findet. Kennst Du eigentlich etwas von Dick Francis? Das könnte was für Dich sein. Falls Du von ihm nichts kennst, ich habe mich in seine Krimis (bis auf wenige Ausnahmen KEINE Serien, fast alles einzelne Krimis) durch "Verrechnet" verliebt. So schöner britischer Humor, so schön schräge Typen. Herrlich!
Und auch die Cover sind so schön!
Aber wenn es dann ellenlang um Nichtigkeiten geht, verliert die Handlung an Schwung. Das würde mir gewiss auch so gehen. Schade! Danke aber für die genauen Infos zu dem Buch, fand ich sehr interessant!