Austausch Lieblingsbücher

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Re: Lieblingsbücher

Beitragvon Jeannye » Di 28. Mai 2019, 20:26

Ihr habt offenbar alle schon sehr, sehr viel gelesen, denn manch einer von euch hat viele, viele Lieblingsbücher :) Bei mir war das aus zeitlichen Gründen bisher eher oberflächlich, aber das kann sich ja noch ändern. Von euren Lieblingsbüchern werde ich mir in jedem Fall ein paar Inspirationen holen.
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Re: Austausch Lieblingsbücher

Beitragvon Petra » So 15. Dez 2019, 19:41

Ich habe ein weiteres Buch auf die Liste meiner Lieblingsbücher gesetzt: "Die Wurzeln des Lebens" von Richard Powers. Dieses Buch hat mich bis ins Mark erschüttert, und mir im besten Sinne die Augen geöffnet für eines der wichtigsten Themen unserer Zeit. Er hat mir in diesem Roman so viel wichtiges erzählt, und es wirkt nach. Es wird nachhaltig mein Denken (und hoffentlich auch mein Handeln) beeinflussen. Vor allem aber hat er auch meinen Blick verändert. Dafür bin ich dem Autor sehr dankbar!
Liebe Grüße,
Petra


Ich lese gerade: :lesen:
Percival Everett - James (HC)
Benjamin Stevenson - Die mörderischen Cunninghams. Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen (ebook)

Ich höre gerade: :kopfhoerer:
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Re: Austausch Lieblingsbücher

Beitragvon Didonia » Mo 22. Apr 2024, 14:16

Lieblingsbücher sind ja nicht nur Bücher, die mir gut gefallen haben oder die ich zwei-, drei- oder noch mehr mal lese. Es gibt viele Bücher in meinem Regal, die ich unbedingt noch einmal lesen möchte - die aber nicht zu meinen Lieblingen gehören. Da finde ich einfach nur die Geschichte schön oder unterhaltsam.

Andersrum kann es aber auch sein, dass ich ein Lieblingsbuch kein zweites Mal lesen möchte, da ich es einfach nicht aushalten kann. Oder wo sich manch einer sogar fragt: Wieso ist das ein Lieblingsbuch? Wie z. B. "Nackt unter Wölfen" von Bruno Apitz, das ich hinzugefügt habe. Vielleicht ist "Lieblingsbuch" der falsche Begriff dafür. Aber das was ich da gelesen habe, ging mir so richtig unter die Haut. Wie noch bei keinem anderen Buch "Gegen das Vergessen". Hier ist mir zum ersten Mal so richtig bewusst geworden, was ein Leben in einem KZ bedeutet. Nicht nur, dass man gefangen ist und gefoltert wird. Auch, wie die hygienische Situation war und was dieser Horror mit dem Körper anstellt, habe ich hier erst erfahren. Obwohl ich schon so viele Bücher dieser Art gelesen habe. Auch, wenn in der DDR viel gekürzt wurde, aber die Neuauflage vom Aufbau-Verlag sollte unbedingt Schullektüre sein.

"Spur der Steine" von Erik Neutsch habe ich auch noch mit aufgenommen in die Liste. Ich kann gar nicht mal richtig erläutern, warum. Mir geht es hier gar nicht mal so sehr um die Hauptfigur Balla, der hier eine Entwicklung durchmacht, sondern um die Liebesgeschichte zwischen Kati Klee und Werner Horrath. Neutsch schreibt hier noch über den realen Sozialismus, was ja nicht immer einfach so möglich war.
Lesende Grüße, Anne

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