Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Mi 21. Feb 2018, 14:22

Petra hat geschrieben:@Didonia: Interessant, dass dir „Vor dem Sturm“ von Jesmyn Ward nicht so gut gefällt. Danke für deine Eindrücke! Jesmyn Ward erhielt 2017 zum zweiten Mal den National Book Award für „Singt, ihr Lebenden und ihr Toten, singt“. Für „Vor dem Sturm“ erhielt sie diese Auszeichung auch schon. Das macht sie für mich interessant. Aber ich bin durch deine Eindrücke auch etwas gewarnt. Das kann nicht schaden. So werde ich in „Singt, ihr Lebenden und ihr Toten, singt“ gründlich reinlesen, bevor ich mich entscheide ob ich ihn haben und lesen möchte oder nicht.


Mittlerweile habe ich irgendwo noch gelesen, dass das Buch auch autobiografisch sein soll. Ob das stimmt, müsste man mal nachforschen.
Lesende Grüße, Anne

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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon steffi » Mi 21. Feb 2018, 15:22

@Yvonne: interessant, dass dir Der abgetrennte Kopf nicht so gefällt - ich hatte das Buch auch schon auf meiner Merkliste, aber ich denke, nach deinem Bericht wird es mir wohl auch ähnlich gehen.
Gruss von Steffi

:lesen:
Wolfgang Reinhard - Die Unterwerfung der Welt ( Langzeitprojekt)
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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon JMaria » Mi 21. Feb 2018, 20:13

Maria:
Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht über „Unter der Drachenwand“, das klingt verlockend! Auch machst du auf die Nachbemerkungen neugierig. Ich werde den Roman vermutlich als Hörbuch hören. Dort werden vermutlich keine Nachbemerkungen enthalten sein. Ich würde aber bei Gelegenheit mal in einer Buchhandlung in den Roman reinblättern. Falls mir dann dazu was einfällt, lasse ich es dich wissen. Vielleicht hilft dir aber auch dieser Artikel im Abendblatt. Da steht ganz zum Schluss etwas zu den Nachbemerkungen. (Edit: Ich habe selbst meinen Link getestet, er funktioniert nicht. Gehe alternativ über diesen Link, das war mein Suchergebnis in Google, dort etwas scrollen und auf den Link vom Abendblatt ""Unter der Drachenwand": Als Hitlers Soldat sich abwandte - Hamburg ..." klicken. So sollte sich der Inhalt des Artikels ganz anzeigen lassen, nur eine Werbung musst du wegklicken.



Hallo Petra,

Herzlichen Dank für den Link. In die Richtung „Dokumentarischer Charakter, so könnten Sie gelebt haben“, habe ich auch gedacht. Es gibt dem Leser nochmals Raum für die eigene Phantasie. Außerdem finde ich es auch tröstlich.
Schöne Grüße, Maria
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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Do 22. Feb 2018, 00:15

Nun zieht es mich nach Irland: Die Asche meiner Mutter von Frank McCourt; übersetzt von Harry Rowohlt.

Diesmal kann ich mich dem Lob anschließen, denn ich habe das Buch vor Jahren schon mit Begeisterung gelesen:

Süddeutsche Zeitung: Jede dieser 500 Seiten bedeutet ein neues Abenteuer.

New York Times: "Die Asche meiner Mutter" ist so gut - sie verdient eine Fortsetzung.

Die Fortsetzung hat sie in dem Buch Ein rundherum tolles Land bekommen.

Frank McCourt hat dieses Buch seinen Brüdern gewidmet.

Ich werde berichten.
Lesende Grüße, Anne

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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Petra » Do 22. Feb 2018, 18:56

Didonia hat geschrieben:
Petra hat geschrieben:@Didonia: Interessant, dass dir „Vor dem Sturm“ von Jesmyn Ward nicht so gut gefällt. Danke für deine Eindrücke! Jesmyn Ward erhielt 2017 zum zweiten Mal den National Book Award für „Singt, ihr Lebenden und ihr Toten, singt“. Für „Vor dem Sturm“ erhielt sie diese Auszeichung auch schon. Das macht sie für mich interessant. Aber ich bin durch deine Eindrücke auch etwas gewarnt. Das kann nicht schaden. So werde ich in „Singt, ihr Lebenden und ihr Toten, singt“ gründlich reinlesen, bevor ich mich entscheide ob ich ihn haben und lesen möchte oder nicht.


Mittlerweile habe ich irgendwo noch gelesen, dass das Buch auch autobiografisch sein soll. Ob das stimmt, müsste man mal nachforschen.


Ja, das wäre wissenswert.

Didonia hat geschrieben:Nun zieht es mich nach Irland: Die Asche meiner Mutter von Frank McCourt; übersetzt von Harry Rowohlt.

Diesmal kann ich mich dem Lob anschließen, denn ich habe das Buch vor Jahren schon mit Begeisterung gelesen:

Süddeutsche Zeitung: Jede dieser 500 Seiten bedeutet ein neues Abenteuer.

New York Times: "Die Asche meiner Mutter" ist so gut - sie verdient eine Fortsetzung.

Die Fortsetzung hat sie in dem Buch Ein rundherum tolles Land bekommen.

Frank McCourt hat dieses Buch seinen Brüdern gewidmet.

Ich werde berichten.


Eines der Bücher, die schon so lange auf meine Lesezeit warten. Ich muss es unbedingt bald mal lesen. Besonders aufmerksam werde ich meine Öhrchen spitzen, wenn du über deine literarische Reise nach Irland berichtest, wo du Frank und seine Brüder besuchst.

JMaria hat geschrieben:Hallo Petra,

Herzlichen Dank für den Link. In die Richtung „Dokumentarischer Charakter, so könnten Sie gelebt haben“, habe ich auch gedacht. Es gibt dem Leser nochmals Raum für die eigene Phantasie. Außerdem finde ich es auch tröstlich.


Freut mich, dass ich da etwas hilfreiches für dich gefunden habe. Ich fand die Idee auch gut. Ich kann mir ebenfalls gut vorstellen, dass es tröstlich ist. Und die Charaktere noch mal mehr verdichtet. Ein verlockendes Buch!
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Fr 23. Feb 2018, 11:55

Die ersten Kinderjahre lebt Frank McCourt ja noch in Amerika. Doch es herrscht die Zeit der Depression. Der Vater verliert die Arbeit und findet keine neue. Zu Hause gibt es zwischen den Eltern laufend Streit, da er das Geld in die Kneipen trägt. Er gehört zum großen Heer der Alkoholiker.

Als die Mutter noch ein Mädchen bekommt, kehrt ein klein wenig Glück in die Stube der McCourts. Doch das schwindet, als die Kleine stirbt.
Lesende Grüße, Anne

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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Kessy » Fr 23. Feb 2018, 18:07

Ich habe jetzt gerade eben einen Juwelendieb dingfest gemacht. Die Jagd ging über England, nach Amerika und dann nach Paris, und die Schweiz.
Aber ich kann vermelden, die köngliche Hoheit hat ihren Diamanten wieder.

Nun ist mir doch nach etwas Ruhe. Und so geht es ins 17-18 Jahrundert auf die Insel Sylt zu einer Walfängerin. Das ist nicht weit weg von meiner alten Heimat, wo ich geboren worden bin.

Die Walfängerin von Ines Thorn

Bis jetzt habe ich bei Prime Reading ja Glück gehabt. Mal schauen, wie dieses Ebook jetzt so ist.
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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Fr 23. Feb 2018, 23:21

Kessy hat geschrieben:Nun ist mir doch nach etwas Ruhe. Und so geht es ins 17-18 Jahrundert auf die Insel Sylt zu einer Walfängerin. Das ist nicht weit weg von meiner alten Heimat, wo ich geboren worden bin.

Die Walfängerin von Ines Thorn


Ich habe es im Oktober 2016 gelesen und habe hier einiges vom Inhalt erzählt. Aber so richtig warm geworden bin ich mit der Maren nicht.
Ich bin gespannt, ob es Dir gefällt.
Lesende Grüße, Anne

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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Kessy » Sa 24. Feb 2018, 10:56

Didonia hat geschrieben:
Kessy hat geschrieben:Nun ist mir doch nach etwas Ruhe. Und so geht es ins 17-18 Jahrundert auf die Insel Sylt zu einer Walfängerin. Das ist nicht weit weg von meiner alten Heimat, wo ich geboren worden bin.

Die Walfängerin von Ines Thorn


Ich habe es im Oktober 2016 gelesen und habe hier einiges vom Inhalt erzählt. Aber so richtig warm geworden bin ich mit der Maren nicht.
Ich bin gespannt, ob es Dir gefällt.


Ich bin jetzt bei 39% angekommen. Also es liest sich nicht schlecht, aber irgendwie fehlt der Story der Pepp finde ich. Da hätte man mehr draus machen können. Na mal schauen, wie sich das ganze noch so entwickelt. Jetzt ist sie ja erstmal auf dem Schiff.
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Re: Leseerlebnisse 2018.... Ich lese gerade...

Beitragvon Barbara » Sa 24. Feb 2018, 17:11

Ihr Lieben,

Was vom Tage übrig blieb habe ich beendet. Ach ist das traurig und bitter zu sehen, wenn Menschen sich nicht aus ihren Konventionen befreien können und sich dann für alle sichtbar, selbst im Wege stehen. Sie schaffen es einfach nicht, über ihren Schatten zu springen.

Und am Ende des Tages bleibt nicht als eine bittere Erkenntnis.

Sehr schönes Buch, sehr gefühlvoll und mit Bedacht geschrieben.
"Das Lesen eines Buches ist die Zwiesprache mit der eigenen Seele!"
B.H.

Liebe Grüße
Barbara
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