Die Röte der Jungfrau - mit kenntlichen SPOILERN -
Huhu in die Runde,
Doris warf den Titel in die Runde, und ich war fasziniert von der Idee, die im ersten Satz angedeutet wurde:
Ich war sieben Jahre alt, als ich beschloss , meine Mutter zu töten. Doch ich musste siebzehn werden, bevor der Beschluss in die Tat umgesetzt werden konnte.
Der war für mich ähnlich sogartig, wie der erste Satz von 'Schloss aus Glas ' (der mit der Perlenkette und der Mutter, die im Müll wühlt'.
Denn das wirft einen Blick auf eine Mutter-Tochter-Beziehung, die ich kennenlernen wollte. Gerne? - Das hat sich zwischenzeitlich relativiert, allerdings immer noch ist die Faszination da - nur ist es eben keine schöne Beziehung.
Eigentlich bin ich allergisch gegen die Vorstellungen von gespaltenen Persönlichkeiten, doch hier hat sie mich als notwendig gepackt, denn Eva hätte Ihr Leben sonst nicht bewältigen können. Ob sie es wirklich bewältigt? Möge es jeder Leser selbst beurteilen.
Die angedeuteten 'normalen' Verhältnisse am Anfang des Romans bekommen ganz schöne Risse und ich war fasziniert von Evas Art an ihre Probleme heranzugehen. Ich möchte die Geschichte beinahe mit einer Ripley-Highsmith-Variante vergleichen. Auch hier wollte ich nicht, dass Evas Tat entdeckt wird. Nur war hier eine Notwendigkeit zu erkennen, die bei Ripleys Morden nur für Tom greifbar sind. Hier kann der Leser m.E. gar nicht anders, als die Mutter ebenfalls hassen.
Wie ging es Dir mit dem Vater, liebe Doris? Wie hast Du den gesehen? Ich bekomme nämlich auch wenn die Männer so schwach sind, und so wenig zu den Kindern halten, immer so richtig Wut.
(Bishierher noch kein Spoiler - finde ich - es mögen welche folgen, wenn Doris antwortet - Bitte an den Spoilerstellen in Zauberschrift schreiben, liebe Doris, nicht, dass wir zuviel verraten - ja?)
Doris warf den Titel in die Runde, und ich war fasziniert von der Idee, die im ersten Satz angedeutet wurde:
Ich war sieben Jahre alt, als ich beschloss , meine Mutter zu töten. Doch ich musste siebzehn werden, bevor der Beschluss in die Tat umgesetzt werden konnte.
Der war für mich ähnlich sogartig, wie der erste Satz von 'Schloss aus Glas ' (der mit der Perlenkette und der Mutter, die im Müll wühlt'.
Denn das wirft einen Blick auf eine Mutter-Tochter-Beziehung, die ich kennenlernen wollte. Gerne? - Das hat sich zwischenzeitlich relativiert, allerdings immer noch ist die Faszination da - nur ist es eben keine schöne Beziehung.
Eigentlich bin ich allergisch gegen die Vorstellungen von gespaltenen Persönlichkeiten, doch hier hat sie mich als notwendig gepackt, denn Eva hätte Ihr Leben sonst nicht bewältigen können. Ob sie es wirklich bewältigt? Möge es jeder Leser selbst beurteilen.
Die angedeuteten 'normalen' Verhältnisse am Anfang des Romans bekommen ganz schöne Risse und ich war fasziniert von Evas Art an ihre Probleme heranzugehen. Ich möchte die Geschichte beinahe mit einer Ripley-Highsmith-Variante vergleichen. Auch hier wollte ich nicht, dass Evas Tat entdeckt wird. Nur war hier eine Notwendigkeit zu erkennen, die bei Ripleys Morden nur für Tom greifbar sind. Hier kann der Leser m.E. gar nicht anders, als die Mutter ebenfalls hassen.
Wie ging es Dir mit dem Vater, liebe Doris? Wie hast Du den gesehen? Ich bekomme nämlich auch wenn die Männer so schwach sind, und so wenig zu den Kindern halten, immer so richtig Wut.
(Bishierher noch kein Spoiler - finde ich - es mögen welche folgen, wenn Doris antwortet - Bitte an den Spoilerstellen in Zauberschrift schreiben, liebe Doris, nicht, dass wir zuviel verraten - ja?)